Bam­berg: Wei­ter­hin unge­schla­gen – FCE gewinnt gegen den Würz­bur­ger FV mit 3:1

Symbolbild Fussball

In der Fuß­ball Bay­ern­li­ga Nord bleibt der FC Ein­tracht Bam­berg unge­schla­gen. Am Sams­tag­nach­mit­tag (14. August) sieg­ten die Dom­rei­ter zu Hau­se gegen den Würz­bur­ger FV mit 3:1 (0:1). Mit jetzt 13 Punk­ten belegt der FCE den vier­ten Tabel­len­platz und liegt – bei einem Spiel weni­ger – fünf Punk­te hin­ter Tabel­len­füh­rer DJK Vilzing.

Der Spiel­ver­lauf: In der Anfangs­vier­tel­stun­de gestal­te­te sich das Spiel rela­tiv aus­ge­gli­chen. Tor­chan­cen gab es kei­ne. Dann aller­dings waren die Bam­ber­ger die akti­ve­re Mann­schaft, sie erspiel­ten sich auch gute Tor­chan­cen. Man­ko jedoch in die­ser ersten Halb­zeit war aus Bam­ber­ger Sicht die man­geln­de Chan­cen­ver­wer­tung. So lie­ßen die Haus­her­ren bei einem Kon­ter eine zwei auf eins Über­zahl unge­nutzt (18.), Hel­mer schei­ter­te aus sechs Metern mit einem Schuss am Tor­hü­ter der Gäste (24.), und erneut Hel­mer konn­te im lin­ken Teil des Straf­rau­mes agie­rend den Würz­bur­ger Tor­ste­her erneut nicht über­win­den. Auch aus der Distanz gab es nichts zu holen für die Heim­elf – Schmitt­sch­mitt hat­te eine gute Schuss­po­si­ti­on, und auch da war der Goa­lie des Gastes nicht zu bezwin­gen (33.). Die Würz­bur­ger hin­ge­gen hat­ten nur eine Tor Mög­lich­keit, Dan schei­ter­te jedoch mit einem Kopf­ball aus fast schon spit­zem Win­kel an Bam­bergs Tor­hü­ter (20.). Dass die Gäste den­noch zur Pau­se in Front lagen, resul­tier­te aus einer Ver­ket­tung meh­re­rer Umstän­de bzw. Klä­rungs­ver­su­chen. Nach einem lan­gen Ball in den rech­ten Teil des Bam­ber­ger Straf­raums kam Gast­ge­ber- Tor­hü­ter Deller­mann aus sei­nem Tor her­aus, Abwehr­spie­ler Popp woll­te eben­falls klä­ren und mit Würz­burgs Schäf­fer war auch ein Gäste­ak­teur mit invol­viert. Aus die­sem Pulk her­aus und beim Kampf um den Ball sprang das Spiel­ge­rät Rich­tung Bam­ber­ger Tor und lan­de­te im Netz (35.) Kuri­os der Tref­fer, und damit auch das Ergeb­nis, denn die­ses ent­sprach nicht dem Ver­lauf der Par­tie – ver­kehr­te Fuß­ball­welt nennt man sowas. Zur zwei­ten Halb­zeit hat­te dann Bam­bergs Trai­ner Kol­beck bestimm­te Umstel­lun­gen vor­ge­nom­men. Und die­se zahl­ten sich aus und mach­ten sich auch im Spiel der Gast­ge­ber deut­lich bemerk­bar. Die Dom­rei­ter waren nun die spiel­be­stim­men­de Mann­schaft und kamen durch Tran­zis­ka zum hoch­ver­dien­ten Aus­gleich – eine Her­ein­ga­be von der rech­ten Sei­te von Ljev­sic ver­wer­te­te der FCE Stür­mer zum Aus­gleich (52.). Kurz dar­auf war das Spiel aus Sicht der Haus­her­ren gedreht, nach einem Foul an Hel­mer gab es Foul­elf­me­ter für die Gast­ge­ber, Schmitt­sch­mitt ver­wan­del­te zum 2:1 (55.). Würz­burg agier­te nun muti­ger nach vor­ne, ohne die Bam­ber­ger jedoch ernst­haft zu gefähr­den. Die Gast­ge­ber selbst hat­ten alles unter Kon­trol­le und hat­ten durch Popp (66.) und Tran­zis­ka (67.) zwei Mög­lich­kei­ten für wei­te­re Tref­fer. Aus einem lan­gen Ball resul­tie­rend dann der End­stand zum 3:1, als das Spiel­ge­rät von Tran­zis­ka ange­nom­men wur­de – mit einem Heber über­li­ste­te er den zu weit vor sei­nem Tor ste­hen­den Tor­hü­ter mit dem Tor zum 3:1 (81.). Und wenn die Quer­lat­te des Würz­bur­ger Gehäu­ses zehn Zen­ti­me­ter höher gewe­sen wäre, hät­te wie­der Tran­zis­ka sogar noch das vier­te Tor erzielt. Dass am Schluss ein Würz­bur­ger wegen einer, so wohl die Aus­le­gung des Schieds­rich­ters, Not­bre­me mit einer roten Kar­te des Fel­des ver­wie­sen wor­den war, war nicht mehr spiel­ent­schei­dend. So blieb es am Ende vor 464 Zuschau­ern beim gerech­ten Heim­sieg des FC Ein­tracht Bam­berg. FCE-Trai­ner Juli­an Kol­beck: „Es war ein schwe­res Spiel für uns. Wir haben es in der ersten Halb­zeit nicht gut gemacht, stan­den uns ein biss­chen sel­ber im Weg und hat­ten den­noch 100 pro­zen­ti­ge Chan­cen. Da hät­ten wir eigent­lich in Füh­rung gehen müs­sen. Wir krie­gen dann nicht ganz unver­dient das Gegen­tor, weil sich Würz­burg rein­ge­bis­sen hat­te in das Spiel. Die Mann­schaft hat dann in der zwei­ten Halb­zeit eine Reak­ti­on gezeigt nach der schlech­ten ersten Halb­zeit. Sie hat ein paar Gän­ge hoch­ge­schal­tet und am Ende des Tages auch ver­dient mit 3:1 gewon­nen mei­ner Mei­nung nach.“

Der FCE spiel­te mit: Deller­mann – Popp, Tran­zis­ka, Linz, (ab 64. Schmitt), Hack (ab 57. Stroh­mer), Reisch­mann, Hel­mer (ab 72. Lang), Kau­be, Kett­ler, Ljev­sic (ab 85. Hof­mann), Schmittschmitt.

Die näch­sten Spie­le: Wei­ter geht es für den FCE am 18. August beim ASV Cham, am 21. August zu Hau­se gegen die SpVgg Ans­bach, am 28. August bei der DJK Geben­bach und am 31. August zu Hau­se gegen den TSV Großbardorf.