Poli­zei­be­richt Land­kreis ERH vom 12.08.2021

Symbolbild Polizei

Poli­zei­in­spek­ti­on Erlangen-Stadt

Haft­an­trag gegen pro­fes­sio­nel­len Ladendieb

Dank eines auf­merk­sa­men Laden­de­tek­tivs, wur­de am Mitt­woch­abend ein pro­fes­sio­nel­ler Lang­fin­ger ding­fest gemacht.

Der Dieb ‑ein 31-Jäh­ri­ger geor­gi­scher Staats­bür­ger aus dem sog. Anker­zen­trum Bam­berg- ließ im Vor­feld aus einem Mode­haus in der Innen­stadt Kla­mot­ten im Wert von fast 400,- Euro mit­ge­hen. Ein Detek­tiv hielt den Dieb nach Ver­las­sen des Ladens an. Bei einer anschlie­ßen­den Durch­su­chung durch eine Poli­zei­strei­fe, kam bei dem Mann wei­te­res Die­bes­gut ‑ein Par­fum im Wert von 140,- Euro- und ent­spre­chen­des Werk­zeug ‑ein Sei­ten­schnei­der zum Durch­tren­nen von Dieb­stahls­si­che­run­gen- zum Vorschein.

Der 31-Jäh­ri­ge ist kein Unbe­kann­ter. Obwohl sich der Mann erst seit weni­gen Wochen in Deutsch­land auf­hält, fiel er im frän­ki­schen Raum bereits mehr­fach wegen Laden­dieb­stahls auf.

Auch im aktu­el­len Fall wur­de ein Straf­ver­fah­ren wegen Dieb­stahls eingeleitet.

Die ver­stän­dig­te Staats­an­walt­schaft stell­te Haft­an­trag gegen den 31-Jäh­ri­gen Geor­gi­er. Ob der Dieb den Weg ins Gefäng­nis antre­ten muss, ent­schei­det noch heu­te der zustän­di­ge Richter.

Poli­zei­in­spek­ti­on Herzogenaurach

- Fehl­an­zei­ge -

Poli­zei­in­spek­ti­on Höch­stadt a.d.Aisch

Schock­an­ruf bei allen Altersklassen

Höch­stadt: Am gest­ri­gen Mitt­woch gegen 11.30 Uhr bekam eine 52jährige Höch­städ­te­rin einen Anruf bei der eine wei­ner­li­che Stim­me, von der die Frau ver­mu­te­te, dass es sich um ihren Sohn han­delt, ihr mit­teil­te einen schlim­men Ver­kehrs­un­fall­ge­habt zu haben. Der angeb­li­che Sohn über­gab das Tele­fon an eine weib­li­che Per­son, die sich als Sekre­tä­rin eines Poli­zei­be­am­ten namens Schrö­der aus­gab. Die­se erzähl­te der 52jährigen, dass ihr Sohn eine Mut­ter von drei Kin­dern auf dem Fuß­gän­ger­über­weg über­fah­ren habe und sie nun eine Kau­ti­on von 30.000 Euro zah­len müs­se. Da die geschock­te Mut­ter, immer noch in der Annah­me, dass ihr Sohn ein Pro­blem habe, sag­te, dass sie nicht so viel Geld habe wur­de das Tele­fon an eine wei­te­re männ­li­che Per­son über­ge­ben. Die­ser for­der­te die Mut­ter auf, Geld von der Bank abzu­ho­len. Als der Bru­der des angeb­li­chen Unfall­ver­ur­sa­chers zufäl­lig dazu kam und die Täter daher auf­leg­ten, fuhr die Fami­lie zur rich­ti­gen Poli­zei um den Sach­ver­halt anzu­zei­gen. Der angeb­li­che Unfall­fah­rer konn­te kern­ge­sund mit Face­time in sei­nem Büro ange­ru­fen werden.

Das Vor­ge­hen der Betrü­ger beweist erneut, dass nicht nur älte­re Men­schen Ziel von Betrü­gern sind. Sei­en Sie miss­trau­isch. Hin­ter­fra­gen sie bei der ech­ten Poli­zei das Gesche­he­ne. Gehen sie nicht zur Bank und heben Geld ab, um die­ses in bar an einen ver­meint­li­chen Abho­ler der Poli­zei zu über­ge­ben. Sei­tens der Poli­zei besteht immer Ver­ständ­nis, wenn sie sich rück­ver­si­chern möchten.