Durch­su­chung in Nord­hal­ben bringt Mari­hua­na-Auf­zucht­an­la­ge zum Vorschein

symbolfoto polizei

NORD­HAL­BEN, LKR. KRO­NACH. Poli­zei­be­am­te aus Lud­wigs­stadt staun­ten nicht schlecht, als sie am Mitt­woch in ande­rer Sache ein Haus in Nord­hal­ben durch­such­ten. Neben den eigent­lich gesuch­ten Gegen­stän­den, ent­deck­ten die Beam­ten zusätz­lich sowohl kon­sum­fer­ti­ges Mari­hua­na, als auch eine eige­ne Auf­zucht­an­la­ge. Die Kri­po Coburg über­nahm die Ermittlungen.

Ein 32-jäh­ri­ger Mann aus Nord­hal­ben steht im Ver­dacht, im Früh­jahr diver­se Schmie­re­rei­en an Holz- sowie Stein­skulp­tu­ren am soge­nann­ten „Skulp­tu­ren­pfad“ ange­bracht zu haben. Nach umfang­rei­cher Ermitt­lungs­ar­beit der Poli­zei Lud­wigs­stadt, voll­zo­gen deren Beam­te am Mitt­woch­nach­mit­tag einen Durch­su­chungs­be­schluss des Amts­ge­richts Coburg. In den Wohn­räu­men des Tat­ver­däch­ti­gen fan­den die Ord­nungs­hü­ter auch ent­spre­chen­de Spray­do­sen, deren Ver­wen­dung bei den dama­li­gen Sach­be­schä­di­gun­gen nun ermit­telt wer­den muss.

Dar­über hin­aus stie­ßen die Poli­zi­sten auch auf meh­re­re zum Kon­sum vor­be­rei­te­te Joints und eine klei­ne­re Mari­hua­na-Auf­zucht­plan­ta­ge, die der 32-Jäh­ri­ge offen­sicht­lich für den eige­nen Dro­gen­kon­sum heg­te und pfleg­te. Die Beam­ten stell­ten die Spray­do­sen, das Rausch­gift und die blü­hen­den Pflan­zen sicher.

Der Mann aus Nord­hal­ben muss sich nun, neben den Schmie­re­rei­en, auch wegen Ver­stö­ßen nach dem Betäu­bungs­mit­tel­ge­setz straf­recht­lich verantworten.