Forch­heim: För­de­rung von „Auto­ma­ti­sier­ten Exter­nen Defi­bril­la­to­ren“ zur Lai­en­re­ani­ma­ti­on – Jede Minu­te zählt

Im Bild (v.l.n.r.) Bär­bel Mati­as­ke Gesund­heits­re­gi­onplus, Bür­ger­mei­ster Stef­fen Lip­fert Markt Pretz­feld, Land­rat Dr. Her­mann Ulm, And­re End­res Frei­wil­li­ge Feu­er­wehr Wich­sen­stein, Dr. Chri­stia­ne Fleisch­mann Gesund­heits­amt, Karin Keil­holz Dorf­ge­mein­schaft Wohl­manns­ge­sees). Foto: Land­rats­amt Forchheim

För­de­rung von Auto­ma­ti­sier­ten Exter­nen Defi­bril­la­to­ren zur Lai­en­re­ani­ma­ti­on – jede Minu­te zählt

Forch­heim – För­de­rung von Auto­ma­ti­sier­ten Exter­nen Defi­bril­la­to­ren zur Lai­en­re­ani­ma­ti­on – jede Minu­te zählt. Ein plötz­li­cher Herz­still­stand ist die Ursa­che für jeden zwei­ten Herz­tod. Wie die Euro­pa­mei­ster­schaft im Fuß­ball gezeigt hat, kann es auch jun­ge Leu­te tref­fen. Eine zugrun­de lie­gen­de Herz­mus­kel­ent­zün­dung, auch durch Covid-19, ist zumeist nicht bekannt.

Jede Minu­te zählt um mög­lichst ohne blei­ben­den Scha­den wie­der auf­zu­wa­chen. Daher ist ange­ra­ten, dass sich jede Bür­ge­rin und jeder Bür­ger regel­mä­ßig in der Herz­druck­mas­sa­ge schu­len lässt. Die Ret­tungs­dien­ste im Land­kreis – ASB und BRK – bie­ten die­ses regel­mä­ßig – auch für Schul­klas­sen – an.

Auto­ma­ti­sier­te Exter­ne Defi­bril­la­to­ren zur Lai­en­re­ani­ma­ti­on (AEDs) kön­nen einen ein­zel­nen Ret­ter gut dabei unter­stüt­zen bis die pro­fes­sio­nel­le Ret­tung ein­trifft. Die För­de­rung des Frei­staa­tes Bay­ern für die Anschaf­fung eines Auto­ma­ti­sier­ten Exter­nen Defi­bril­la­to­ren zur Lai­en­re­ani­ma­ti­on wird im Land­kreis hochgeschätzt.

Land­rat Dr. Her­mann Ulm begrüßt das Inter­es­se: „Ich freue mich, dass so vie­le Gemein­den und Ver­ei­ne die För­der­aus­schrei­bung zum Anlass genom­men haben, mar­kan­te Stand­or­te zu suchen. Mögen die geför­der­ten Defi­bril­la­to­ren in Hardt, Het­zels­dorf, Wich­sen­stein und Wohl­manns­ge­sees vie­le Men­schen­le­ben retten.“

Die Gesund­heits­re­gi­onplus hat mit Exper­ten aus der Not­fall­ver­sor­gung den loka­len Bedarf an Auto­ma­ti­sier­ten Exter­nen Defi­bril­la­to­ren zur Lai­en­re­ani­ma­ti­on iden­ti­fi­ziert und eine Gesamt­pla­nung auf­ge­stellt. Die Exper­ten emp­feh­len, dass für jeden AED vor Ort ein „Pate“ samt Stell­ver­tre­ter benannt wird, der sich um die War­tung für eine dau­er­haf­te Betriebs­be­reit­schaft küm­mert. Alle Stand­or­te sind gut sicht­ba­re Plät­ze, die 24 Stun­den am Tag öffent­lich zugäng­lich sind.

Die Anschaf­fung eines Auto­ma­ti­sier­ten Exter­nen Defi­bril­la­to­ren zur Lai­en­re­ani­ma­ti­on (AED) wird durch den Frei­staat Bay­ern gefördert.

Die Gesund­heits­re­gi­onplus ist ein vom Staats­mi­ni­ste­ri­um für Gesund­heit und Pfle­ge geför­der­tes Pro­jekt mit einer Lauf­zeit von fünf Jah­ren. Wei­te­re Aus­künf­te dazu erhal­ten Sie unter der Tele­fon­num­mer: 09191/86–3510.