Festi­val jun­ger Künst­ler Bay­reuth: Musi­ka­li­sche Traum­bil­der mit einer Star-Sopranistin

Zusam­men mit dem Diri­gen­ten Mar­tin Wett­ges und der Star-Sopra­ni­stin Brit-Tone Mül­lertz bringt die Musik­aka­de­mie der Stu­di­en­stif­tung des deut­schen Vol­kes im Rah­men des 71. Festi­val jun­ger Künst­ler Bay­reuth ein ein­zig­ar­ti­ges Klang­er­leb­nis nach Bay­reuth. Am 8. August 2021 in der Stadt­kir­che Hei­lig Drei­fal­tig­keit um 16 Uhr kann man mit den Tönen Hän­dels, Wag­ners und Schön­bergs auf eine musi­ka­li­sche Rei­se gehen.

Nach einer viel zu lan­gen Zeit ohne Musik, einer zuwei­len hoff­nungs­lo­sen Zeit voll Unver­ständ­nis und Distanz, in der allen lang­sam die Träu­me ver­lo­ren gehen, will die Musik­aka­de­mie der Stu­di­en­stif­tung des deut­schen Vol­kes mit dem dies­jäh­ri­gen Pro­gramm die Fan­ta­sie neu beflügeln.

Der rote Faden des Pro­gramms führt das Publi­kum von der ört­li­chen Ver­an­ke­rung unse­rer Aka­de­mie in Tob­lach (Mahler) nach Bay­reuth (Wag­ner), von der traum­tän­ze­risch-all­ver­ges­sen­den, aber aus­sichts­lo­sen Lie­be Mahlers zu sei­ner Frau Alma hin zu Mat­hil­de Wesen­doncks und Wag­ners Traum­vor­stel­lung zwi­schen Zukunfts­per­spek­ti­ve und Illu­si­on. Zugleich kom­men­tiert das Pro­gramm den aktu­el­len Pan­de­mie­aus­nah­me­zu­stand und schlägt eine kri­ti­sche Brücke vom 18.

Jahr­hun­dert ins Heu­te. Mül­ler-Wie­lands zeit­ak­tu­el­le Les­art sieht dabei musi­ka­li­sche Rück­blicke vor, denn: „Zukunft ohne Ver­gan­gen­heit ist für mich unvor­stell­bar,” so der Kom­po­nist. Doch selbst wenn eine Situa­ti­on aus­weg­los scheint, fin­det sich ein Schim­mer in der Nacht, wie in Schön­bergs frü­hem tona­len Werk über das Schick­sal einer unehe­lich schwan­ge­ren Frau.

Als Soli­stin sticht vor allem die dänisch-nor­we­gi­sche Sopra­ni­stin Brit-Tone Mül­lertz im Vor­der­grund, deren Kar­rie­re sie schon an renom­mier­te Häu­ser gebracht hat, wo sie vor allem in Wag­ner-Rol­len das Publi­kum begei­ster­te. An der Sem­per­oper Dres­den debü­tier­te sie in Die Wal­kü­re unter dem Diri­gat von Chri­sti­an Thie­le­mann in einer Insze­nie­rung von Wil­ly Decker und 2021 debü­tiert sie bei den Bay­reu­ther Fest­spie­len als Ortlinde.

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