Herolds­bach: Dia­ko­nie freut sich über Sponsoring

BU: Auch klei­ne Sitz­ecken, in denen man sich gemüt­lich zu Zweit zum Plau­dern zurück­zie­hen kann,sind in der Dia­ko­nie-Tages­pfle­ge Herolds­bach zu fin­den. Im Bild von rechts Abtei­lungs­lei­te­rin Chri­sti­ne Aßhoff und lei­ten­de Pfle­ge­fach­kraft Nico­le Rösch (Bild­mit­te) im Gespräch mit einem Gast der Tages­pfle­ge Herolds­bach. Foto: Privat

Herolds­bach – 50.000 EURO-FÖR­DE­RUNG DURCH DIE GLÜCKS­SPI­RA­LE. Gemein­sa­mes Kochen in der groß­zü­gig aus­ge­stat­te­ten Beschäf­ti­gungs­kü­che, Zusam­men­sit­zen in gemüt­li­chen Sitz­ecken, Krea­tiv­wer­den an den prak­ti­schen Tischen in den Grup­pen­räu­men oder Ent­span­nung im Ruhe­raum oder den spe­zi­el­len Ruhe­ses­seln: Dank der För­de­rung durch die Glücks­Spi­ra­le gestal­tet sich der All­tag in der Tages­pfle­ge Herolds­bach abwechs­lungs­reich und leben­dig. Mit 50.000 Euro unter­stützt die Sozi­al­lot­te­rie die Innen­aus­stat­tung der im Juni von der Dia­ko­nie Bam­berg-Forch­heim eröff­ne­ten Ein­rich­tung. Das Team um Nico­le Rösch, die als lei­ten­de Pfle­ge­fach­kraft das Ange­bot orga­ni­siert, freut sich sehr, dass mit dem Geld unter ande­rem auch klei­ne Beson­der­hei­ten wie ein elek­tri­scher Kamin ver­wirk­licht wer­den konn­ten: „Das sind die i‑Tüpfelchen, die für die Senio­ren unse­re Tages­pfle­ge zu einem Ort wer­den las­sen, an den sie gern kom­men und wo sie sich wohl füh­len.“ Dank der Glücks­Spi­ra­le hät­te man zudem die finan­zi­el­le Bela­stung der Tages­pfle­ge­gä­ste abmil­dern kön­nen, ergänzt Chri­sti­ne Aßhoff, zustän­di­ge Abtei­lungs­lei­te­rin bei der Dia­ko­nie Bam­berg-Forch­heim: „Bei der Berech­nung der Inve­sti­ti­ons­ko­sten, die den pfle­ge­be­dürf­ti­gen Men­schen als Eigen­bei­trag in Rech­nung gestellt wer­den, konn­ten wir einen Abzug der bewil­lig­ten För­de­rung vornehmen.“

Die Tages­pfle­ge wird von den älte­ren Men­schen aus Herolds­bach und Umge­bung von Anfang an sehr gut ange­nom­men und ver­zeich­net eine rege Nach­fra­ge. Das Ange­bot bie­tet einer­seits pfle­ge­be­dürf­ti­gen Men­schen eine fach­kun­di­ge Betreu­ung und För­de­rung und ermög­licht ihnen Teil­ha­be an einer Gemein­schaft. Gleich­zei­tig ent­la­stet es pfle­gen­de Ange­hö­ri­ge von ihrer oft­mals her­aus­for­dern­den Care­ar­beit und schafft ihnen Zeit­räu­me nur für sich. Da die Dia­ko­nie Bam­berg-Forch­heim neben der Tages­pfle­ge in Herolds­bach auch ambu­lan­te Pfle­ge anbie­tet, kön­nen durch die Kom­bi­na­ti­on der bei­den Ange­bo­te pfle­ge­be­dürf­ti­ge Men­schen mög­lichst lan­ge in der eige­nen Häus­lich­keit verbleiben.

Die Freie Wohl­fahrts­pfle­ge, zu der auch die Dia­ko­nie gehört, hat seit vie­len Jahr­zehn­ten eine ganz beson­de­re Bezie­hung zur Glücks­Spi­ra­le. Bereits seit 1976 pro­fi­tie­ren die betreu­ten Men­schen in den sozia­len Ein­rich­tun­gen und Dien­sten der Frei­en Wohl­fahrts­pfle­ge von der Glücks­Spi­ra­le. Mit den Erlö­sen der Glücks­Spi­ra­le konn­te vie­les bewegt wer­den: Mehr als 16.000 Maß­nah­men und Pro­jek­te konn­ten bis­lang bun­des­weit aus Mit­teln der Sozi­a­lot­te­rie unter­stützt wer­den. Ein Los der Glücks­Spi­ra­le bringt viel Gutes, heißt es des­halb auch. Zum einen die Chan­ce, einer monat­li­chen Glücks­Ren­te und zum ande­ren die Unter­stüt­zung sozia­ler Ein­rich­tun­gen. Damit unter­stützt die Glücks­Spi­ra­le die Zie­le der Frei­en Wohl­fahrts­pfle­ge für mehr sozia­le Gerech­tig­keit und die Wah­rung der Menschenwürde.