Bro­se för­dert Inte­gra­ti­on in Coburg: 20.000 Euro für die Koordinierungsstelle

Auch in die­sem Jahr, und damit zum sech­sten Mal in Fol­ge, stellt die Fir­ma Bro­se der Koor­di­nie­rungs­stel­le für Men­schen mit Migra­ti­ons­hin­ter­grund eine Spen­de in Höhe von 20.000 Euro zur Ver­fü­gung. Die Anlauf­stel­le für Flücht­lin­ge und Zuge­wan­der­te ist bereits im Jahr 2016 dank der Unter­stüt­zung des Auto­mo­bil­zu­lie­fe­rers im Sozi­al- und Ver­si­che­rungs­amt der Stadt Coburg ein­ge­rich­tet worden.

„Bro­se beschäf­tigt welt­weit rund 25.000 Mit­ar­bei­ten­de in 24 Län­dern. Ein gutes inter­kul­tu­rel­les Mit­ein­an­der ist in unse­rem Unter­neh­men ein zen­tra­ler Fak­tor, den wir auch im gesell­schaft­li­chen Umfeld unse­rer Stand­or­te gezielt för­dern“, betont Stef­fen Tauss, Lei­ter Sozi­al- und Gesund­heits­we­sen der Bro­se Grup­pe. „Die Koor­di­nie­rungs­stel­le der Stadt Coburg erleich­tert Neu­an­kömm­lin­gen die Inte­gra­ti­on in unse­re Gesell­schaft. Wir sind über­zeugt, dass die­se Arbeit eine enor­me Hil­fe­stel­lung ist“, ergänzt Tauss.

Die Koor­di­nie­rungs­stel­le am Sozi­al- und Ver­si­che­rungs­amt ver­hilft Men­schen mit Migra­ti­ons­hin­ter­grund zu einem erfolg­rei­chen Start in Coburg und unter­stützt bei Bedarf in den ver­schie­den­sten Lebens­la­gen. Koor­di­na­to­rin Almut Hagner steht in ihrer täg­li­chen Arbeit aner­kann­ten Flücht­lin­gen und Migrant*innen aus Kri­sen­ge­bie­ten wie Syri­en, Irak, Afgha­ni­stan oder Soma­lia zur Sei­te, zum Bei­spiel bei der Woh­nungs­su­che oder beim Aus­fül­len von Behör­den­for­mu­la­ren. Aber auch Spätaussiedler*innen und Bürger*innen aus EU-Staa­ten suchen bei Almut Hagner Rat.

Trotz Coro­na-Pan­de­mie lei­ste­te die Koor­di­na­to­rin im ver­gan­ge­nen Jahr 1589 Hil­fe­stel­lun­gen. Die­se erfolg­ten in 1084 Fäl­len auf per­sön­li­chem Weg, 505 mal per Tele­fon oder dem Mes­sen­ger-Dienst Whats­App. Die Bera­tungs­be­dar­fe sind zuneh­mend inten­si­ver und kom­ple­xer gewor­den. Wäh­rend der Pan­de­mie änder­ten sich fast täg­lich Infor­ma­tio­nen und Bestim­mun­gen zu Schul­be­su­chen, Not­be­treu­ung und ande­ren Berei­chen des täg­li­chen Lebens. Sie muss­ten den Neu­bür­gern in ver­schie­de­nen Spra­chen wei­ter­ge­ge­ben werden.

Inzwi­schen kann Almut Hagner ihre Arbeit in gewohn­ter Wei­se fort­füh­ren, per­sön­li­che Vor­spra­chen sind nach Ter­min­ver­ein­ba­rung wie­der möglich.

„An den vie­len unter­schied­li­chen Fra­gen und Pro­blem­stel­lun­gen der Men­schen in die­ser Situa­ti­on haben wir gespürt, wie wich­tig die Arbeit der Koor­di­nie­rungs­stel­le ist. Des­halb sind wir für die Koope­ra­ti­on mit Bro­se sehr dank­bar und freu­en uns, dass trotz der wirt­schaft­lich schwie­ri­gen Zei­ten dank die­ser groß­zü­gi­gen Spen­de unser Hilfs­an­ge­bot für aner­kann­te Flücht­lin­ge und Migran­ten fort­ge­setzt wer­den kann“, betont Hol­ger Diez, Lei­ter Sozi­al- und Ver­si­che­rungs­amt Coburg.

Die Koor­di­nie­rungs­stel­le für Men­schen mit Migra­ti­ons­hin­ter­grund ist unter der Tele­fon­num­mer 09561/89–3576 oder per E‑Mail unter almut.​hagner@​coburg.​de zu erreichen.