Bam­ber­ger Kul­tur­amt ver­mie­tet Raum für Kultur

Für kul­tu­rel­le Ver­an­stal­tun­gen und Vor­füh­run­gen, Pro­ben und Pla­nungs­tref­fen eröff­net das Kul­tur­amt Bam­berg ab sofort den frisch reno­vier­ten „Kul­tur­raum 1.11″ in der Wei­ßen­burg­stra­ße. Loka­le Akteu­rin­nen und Akteu­re sol­len hier zu gün­sti­gen Kon­di­tio­nen Platz für krea­ti­ves Schaf­fen und Wir­ken fin­den. „Die Ver­mie­tung des ca. 60 qm gro­ßen Objekts im Kunst– und Kul­tur­haus ‚kos­mos ost‘ ist ein wei­te­rer Schritt zur Behe­bung des Raum­not­stands und zur Bele­bung der Bam­ber­ger Kul­tur­sze­ne“, freut sich Ulri­ke Sie­ben­haar, Refe­ren­tin für Kul­tur und Welterbe.

Seit Sep­tem­ber 2020 ist das Bam­ber­ger Kul­tur­amt Teil der Initia­ti­ve des Ver­eins mach­bar e.V., am Ran­de der ehe­ma­li­gen Lag­ar­de-Kaser­ne ein Haus für Kunst und Kul­tur zu eta­blie­ren. Im Erd­ge­schoss hat die Offe­ne Werk­statt ihren Betrieb auf­ge­nom­men, ein Ver­an­stal­tungs­saal ist in Pla­nung. Im ersten Stock fin­det sich neben Ate­liers und Werk­stät­ten von Bam­ber­ger Künst­le­rin­nen und Künst­lern der neue Kul­tur­raum 1.11.

Wäh­rend des Lock­downs hat das Team des Kul­tur­amts hier eigen­hän­dig reno­viert, sodass der ehe­mals tri­ste EDV-Raum jetzt in neu­em Licht erstrahlt: Schlich­te wei­ße Wän­de, war­mer Eichen­holz­bo­den und künst­le­ri­sche Lego-Blick­fän­ge à la Jan Vor­mann laden zur Nut­zung ein. Für Semi­na­re und son­sti­ge Sitz­ver­an­stal­tun­gen ste­hen funk­tio­na­le Klapp­ti­sche und Stüh­le bereit. Für Kur­se und Vor­trä­ge kann wahl­wei­se die alte Schul­ta­fel oder die moder­ne Prä­sen­ta­ti­ons­tech­nik mit Bea­mer und Blue­tooth-Box benutzt werden.

Inter­es­sier­te kön­nen sich tele­fo­nisch (0951 87–1417 oder ‑1403) oder per E‑Mail (kultur@​stadt.​bamberg.​de) an das Kul­tur­amt wen­den. Eine Ver­mie­tung ist sowohl für Ein­zel­ter­mi­ne als auch län­ger­fri­stig zu regel­mä­ßi­gen Zei­ten mög­lich. Die Prei­se sind bewusst erschwing­lich gestal­tet und in drei Tari­fen gestaf­felt. Vor­rang haben gemein­nüt­zi­ge bzw. gemein­wohl­ori­en­tier­te Ein­mie­tun­gen. Der Fokus liegt auf Kunst und Kul­tur, wobei hier­un­ter z. B. auch Sprach­kur­se gefasst wer­den. Zu den ersten Nut­zern zähl­ten bei­spiels­wei­se der Frän­ki­sche Thea­ter­som­mer und der Ver­ein mosai­co ita­lia­no. Aber auch ande­re Orga­ni­sa­tio­nen und Unter­neh­men kön­nen eine Anfra­ge stel­len. Eine gute Aus­la­stung des Raums ist den Ver­ant­wort­li­chen ein Anlie­gen. Das Kul­tur­amt weist dar­auf hin, dass bei einer Nut­zung natür­lich die aktu­ell gül­ti­gen Coro­na-Ein­schrän­kun­gen gel­ten und von den Nut­zern zu beach­ten sind.

Neben den Ver­mie­tun­gen wer­den das Kul­tur­amt und die zuge­hö­ri­gen Ein­hei­ten KS:BAM (Kultur.Service Bam­berg für Schu­len und Kitas) und Kunst­kra­cher (Kunst­schu­le Bam­berg) auch eige­ne Ver­an­stal­tun­gen orga­ni­sie­ren. Sobald Begeg­nun­gen wie­der unkom­pli­ziert mög­lich sind, soll der Kul­tur­raum 1.11 ein beleb­ter, inspi­rie­ren­der Ort für Kul­tur­er­eig­nis­se, Krea­tiv­work­shops und Koope­ra­ti­ons­tref­fen werden.