Peg­nitz: Abschluss­kon­zert in der Bartholomäuskirche

„GLÜCK­SE­LIG LEBT EIN KIND“

Peg­nitz – Statt wie ursprüng­lich geplant im Ahorn­tal, fin­det das Abschluss­kon­zert der dies­jäh­ri­gen Peg­nit­zer Som­mer Kon­zer­te in der St. Bar­tho­lo­mä­us­kir­che in Peg­nitz statt. The­ma: „GLÜCK­SE­LIG LEBT EIN KIND“ – Ter­min: SONN­TAG, 1. AUGUST, 17 UHR, EIN­TRITT: 12 €, ERMÄ­ßIGT 5 €

Auf dem Pro­gramm steht ein ande­rer Aspekt aus dem kom­po­si­to­ri­schen Schaf­fen des ab 1681 in Rudol­stadt wir­ken­den und die thü­rin­gi­sche Resi­denz zu einem Zen­trum des musi­ka­li­schen Lebens for­men­den Phil­lip Hein­rich Erle­bach. Er lässt sich zusam­men­fas­sen als „Beob­ach­tun­gen und Rat­schlä­ge für ein glück­li­ches und erfüll­tes Leben, die damals wie heu­te gül­tig sind“: der Wert der Freund­schaft, die Bedeu­tung von Geduld und Demut und von Lie­be und Glück. Wobei Erle­bach sich kleine
Sei­ten­hie­be nicht ver­knei­fen kann: aus­ge­rech­net das Lied über „Jung und sei­nes­glei­chen frei­en, wird zu kei­ner Zeit gereu­en“ ist ein
Ter­zett, wo doch die Ehe zwi­schen zwei Per­so­nen schon damals der Nor­mal­fall war. Also wür­de man doch eher zwei als drei Stimmen
erwar­ten. Mit der Sona­te C‑Dur steht ein wei­te­res kam­mer­mu­si­ka­li­sches Werk auf dem Pro­gramm, das in Skor­da­tur, also für anders gestimmte
Vio­li­ne und Gam­be geschrie­ben ist. Bekannt wur­de Erle­bach zu Leb­zei­ten beson­ders für sei­ne Vokal­mu­sik, bei der die Gren­zen zur Solo­kan­ta­te wie
zur Arie flie­ßend sind und die er ent­schei­dend wei­ter­ent­wickelt hat.

Phi­lo­so­phi­schen Leit­ge­dan­ken wie „Ohne Falsch­heit und Heu­chel­schein, so soll alle Freund­schaft sein“ oder „Auf des Kreu­zes Finsternis
folgt die Son­ne ganz gewiss“ ste­hen als Mot­to den ein­zel­nen Lie­dern vor­an, die als Ari­en­samm­lung in zwei Tei­len in Nürn­berg gedruckt wurden
und des­halb zu den lei­der weni­gen Wer­ken zäh­len, die nach dem Schloss­brand in Rudol­stadt noch erhal­ten geblie­ben sind. Ausführende
sind Kon­stan­ze Mieh­lich-Fuhr, Sopran, Ber­na­detta Mich­al­do-Fuhr, Mez­zo­so­pran und Lorenz Mieh­lich, Bari­ton sowie Mit­glie­der der Neuen
Nürn­ber­ger Rats­mu­sik. Die Abend­kas­se ist ab 16:30 Uhr geöffnet.

Infor­ma­tio­nen zur gesam­ten Rei­he, aber auch den ein­zel­nen Ver­an­stal­tun­gen sind erhält­lich bei „Peg­nit­zer Som­mer Konzerte“,
Rosen­gas­se 41, 91257 Peg­nitz, Tele­fon 09241/2965, bei den Frem­den­ver­kehrs­äm­tern der Regi­on und in den Kir­chen der
Ver­an­stal­tungs­or­te und nähe­ren Umge­bung. Kar­ten­vor­be­stel­lun­gen zu die­sem Kon­zert bevor­zugt online bis Frei­tag, 30. Juli unter
www​.peg​nit​zer​som​mer​kon​zer​te​.de [2] . Auch das evang.-luth. Pfarr­amt Peg­nitz kann unter der Tele­fon­num­mer 09241–6086, Fax: 09241–2927 sowie
das Kan­to­rat Peg­nitz unter der Ruf­num­mer 09241–2965, E‑Mail: kantorei.pegnitz@t‑online.de Bestel­lun­gen ent­ge­gen­neh­men. Die
Besu­cher­plät­ze sind num­me­riert und wer­den in der Rei­hen­fol­ge des Bestell­ein­gangs ver­ge­ben. Auf­grund der Vor­schrit­ten zur Corona-Abwehr
sind Plat­zie­rungs­wün­sche lei­der nicht mög­lich. Per­so­nen aus dem­sel­ben Haus­stand kön­nen aber zusam­men sitzen.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen gibt es auch im Inter­net unter www​.peg​nit​zer​som​mer​kon​zer​te​.de [2], sowie unter www​.soli​deo​.de [3], der
Sei­te der evan­ge­li­schen Kir­chen­mu­sik in Bay­ern und auf der Sei­te www​.peg​nitz​-evan​ge​lisch​.de [4] der evan­ge­li­schen Kirchengemeinde
Pegnitz.