Bam­ber­ger OB Star­ke appel­liert an Ein­kaufs­märk­te, ab 18 Uhr frei­wil­lig kei­ne gekühl­ten alko­ho­li­schen Geträn­ke in der Innen­stadt zu verkaufen

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„Selbst­ver­pflich­tung wäre ein wich­ti­ger Beitrag“

Ober­bür­ger­mei­ster Andre­as Star­ke hat sich in die­ser Woche an die Ein­kaufs­märk­te im Innen­stadt­ge­biet gewandt und dar­um gebe­ten, den Ver­kauf von gekühl­ten alko­ho­li­schen Geträn­ken ab 18 Uhr in der Innen­stadt frei­wil­lig ein­zu­schrän­ken. Damit soll dem nächt­li­chen Alko­hol­kon­sum im öffent­li­chen Raum ent­ge­gen­ge­wirkt wer­den. Star­ke greift damit eine Anre­gung aus der Bera­tung mit der Poli­zei und den Gastro­no­men auf.

„Die­se frei­wil­li­ge Selbst­ver­pflich­tung kann dazu bei­tra­gen, das Leben in der Stadt­ge­sell­schaft fried­li­cher zu machen. Wir beob­ach­ten, dass zahl­rei­che Kon­su­men­ten in Super­märk­ten gekühl­te alko­ho­li­sche Geträn­ke erwer­ben, die dann in den Abend- und Nacht­stun­den im öffent­li­chen Raum kon­su­miert wer­den“, erklärt Starke.

Im jüng­sten Gespräch der Stadt­spit­ze mit Gastro­no­men, Poli­zei und Bür­ger­ver­ei­nen wur­de erneut betont, dass sei­tens der Gastro­no­mie die aktu­el­len Rege­lun­gen, ins­be­son­de­re das To-Go-Ver­kaufs­ver­bot ab 22 Uhr, vor­bild­lich ein­ge­hal­ten wer­den. Den­noch ist wei­ter­hin zu beob­ach­ten, dass Men­schen Geträn­ke von zu Hau­se oder aus Super­märk­ten im Innen­stadt­be­reich mitbringen.

„Wir wol­len wei­ter­hin im Dia­log mit allen betei­lig­ten Akteu­ren spür­ba­re Ver­bes­se­run­gen schaf­fen. Ich bedan­ke mich schon jetzt bei allen, die sich mei­nem Auf­ruf frei­wil­lig anschlie­ßen, damit die Wohn- und Lebens­qua­li­tät erhal­ten bleibt“, so OB Star­ke. Er habe zwar gro­ßes Ver­ständ­nis dafür, dass die Men­schen Treff­punk­te und Begeg­nun­gen suchen und Räu­me dafür nut­zen. „Aller­dings darf natür­lich die Lebens­freu­de der einen nicht zum Ver­lust von Lebens­qua­li­tät bei ande­ren wer­den“, so OB Starke.