Omar Pre­witt ver­stärkt Bro­se Bamberg

symbolbild basketball

Bro­se Bam­berg kom­plet­tiert sei­nen Back­court und hat Omar Pre­witt ver­pflich­tet. Der 26-jäh­ri­ge Ame­ri­ka­ner kommt vom tsche­chi­schen Seri­en­mei­ster ERA Nym­burk und hat beim neun­ma­li­gen deut­schen Titel­trä­ger einen Ein­jah­res­ver­trag unterzeichnet.

Johan Roi­jak­kers: „Omar Pre­witt ist genau der Spie­ler, den wir für den Flü­gel noch gesucht haben: groß, sehr guter Bas­ket­ball­sach­ver­stand, kann mit und ohne Ball Akzen­te set­zen. Er passt sehr gut in unser offen­si­ves System. Mit ihm ist unser Back­court kom­plett und wir rich­ten unse­re Suche auf noch zwei Fünfer.“

Omar Pre­witt wur­de in Ken­tucky gebo­ren und ging dort auf die High­school, ehe er sein Stu­di­um an der Wil­liam & Mary Uni­ver­si­ty absol­vier­te, wo er in die Top5 der besten Spie­ler der CAA Con­fe­rence gewählt wur­de. Ins­ge­samt kam er in sei­nen vier Jah­ren an der Uni­ver­si­tät auf durch­schnitt­lich 14,5 Punk­te, fünf Rebounds und 2,5 Assists pro Spiel. 2017 wur­de er Pro­fi und wag­te den Schritt nach Euro­pa. Er spiel­te zunächst in Litau­en, ging dann zu Aris Thes­sa­lo­ni­ki, ehe er zur Sai­son 2018/19 bei Legia War­schau anheu­er­te. Dort avan­cier­te er mit durch­schnitt­lich 18 Punk­ten und sechs Rebounds pro Spiel zu einem der Top­spie­ler der Liga. Es folg­te der Wech­sel ins tür­ki­sche Ban­dir­ma und damit erst­mals in die Bas­ket­ball Cham­pi­ons League. Obwohl meist von der Bank kom­mend, erziel­te Pre­witt im Schnitt 13 Punk­te, bei einer Drei­er­quo­te von jen­seits der 40 Pro­zent. Zuletzt spiel­te er beim tsche­chi­schen Seri­en­mei­ster ERA Nym­burk, traf in der ver­gan­ge­nen Sai­son auch zwei­mal auf Bro­se Bam­berg. Zusam­men­ge­rech­net erziel­te er in bei­den Par­tien 34 Zäh­ler. Über die gesam­te letz­te Spiel­zeit kam der 2,01m gro­ße For­ward im Schnitt auf über 13 Punk­te pro Spiel, hol­te dazu vier Rebounds. Sei­ne Drei­er­quo­te betrug kon­stant um die 40 Prozent.

Omar Pre­witt: „Bro­se ist ein ange­se­he­ner Ver­ein in Euro­pa in einer tol­len star­ken natio­na­len Liga, der auch die Chan­ce hat, in der Cham­pi­ons League zu spie­len. Allei­ne aus die­sen Grün­den ist es eine leich­te Ent­schei­dung, für so ein Team auf­zu­lau­fen. Ich freue mich, Teil einer wett­be­werbs­fä­hi­gen Trup­pe zu sein, die nicht nur sich selbst, son­dern vor allem unse­ren Fans Freu­de berei­ten wird. Auf dem Court bin ich ein Spie­ler, der ein biss­chen was von allem kann. In erster Linie bin ich ein Team­play­er, aber ich kann die Din­ge auch selbst in die Hand neh­men, wenn es nötig ist.“

Omar Pre­witt stammt aus einer Bas­ket­ball-Fami­lie. Sei­ne Mut­ter Lea ist eine Legen­de des Frau­en­bas­ket­balls in Ken­tucky. Nach­dem sie im Col­lege zu den Star­spie­le­rin­nen gehör­te, war sie nach der akti­ven Kar­rie­re auch als Coach enorm erfolg­reich und wur­de – unter ande­rem neben Box­star Muham­mad Ali – in die Ken­tucky Sports Hall of Fame gewählt.