Eber­mann­stadt: Mann stirbt nach Messerangriff

symbolfoto polizei

Gemein­sa­me Pres­se­er­klä­rung des Poli­zei­prä­si­di­ums Ober­fran­ken und der Staats­an­walt­schaft Bamberg

EBER­MANN­STADT, LKR. FORCH­HEIM. Töd­li­che Ver­let­zun­gen erlitt am Sams­tag­vor­mit­tag ein 32 Jah­re alter Mann in Eber­mann­stadt, als er nach einer Strei­tig­keit von einer 53-jäh­ri­gen Fami­li­en­an­ge­hö­ri­gen mit einem Mes­ser ange­grif­fen wur­de. Die 53-Jäh­ri­ge wur­de kurz dar­auf von Poli­zei­be­am­ten fest­ge­nom­men. Kri­mi­nal­po­li­zei und Staats­an­walt­schaft Bam­berg haben die Ermitt­lun­gen zum Tötungs­de­likt aufgenommen.

Nach bis­he­ri­gen Erkennt­nis­sen gerie­ten die bei­den kurz vor 10 Uhr in der Forch­hei­mer Stra­ße, Höhe Kirch­platz, in Streit. Die Frau ver­letz­te den 32-jäh­ri­gen, im Land­kreis Hild­burg­hau­sen (Thü­rin­gen) wohn­haf­ten Fami­li­en­an­ge­hö­ri­gen plötz­lich mit einem Mes­ser und füg­te ihm schwe­re Ver­let­zun­gen zu. Pas­san­ten in der Nähe wur­den auf die Aus­ein­an­der­set­zung auf­merk­sam, über­wäl­tig­ten die 53-Jäh­ri­ge aus dem Land­kreis Forch­heim und lei­ste­ten dem Schwer­ver­letz­ten umge­hend Erste Hil­fe. Alar­mier­te Poli­zei­be­am­te aus Eber­mann­stadt tra­fen weni­ge Minu­ten spä­ter ein und nah­men die Tat­ver­däch­ti­ge in der Nähe des Tat­or­tes wider­stands­los fest. Ein eben­falls alar­mier­tes Not­arzt­team lei­te­te noch Reani­ma­ti­ons­maß­nah­men bei dem Schwerst­ver­letz­ten ein. Alle Bemü­hun­gen blie­ben aller­dings ohne Erfolg, er starb noch am Tatort.

Poli­zei­be­am­te sperr­ten die Orts­durch­fahrt von Eber­mann­stadt weit­räu­mig ab und Kri­mi­nal­be­am­te füh­ren der­zeit eine umfang­rei­che Spu­ren­si­che­rung durch. Der Ver­kehr wird durch die ört­li­che Feu­er­wehr umge­lei­tet. Das Fach­kom­mis­sa­ri­at für Tötungs­de­lik­te bei der Kri­po Bam­berg nahm in enger Zusam­men­ar­beit mit eben­falls am Tat­ort anwe­sen­den Staats­an­wäl­ten aus Bam­berg die Ermitt­lun­gen auf. Nach der­zei­ti­gen Erkennt­nis­sen gehen die Ermitt­ler von einer Bezie­hungs­tat aus. Die 53-jäh­ri­ge Tat­ver­däch­ti­ge wird auf Anord­nung der Staats­an­walt­schaft Bam­berg dem Ermitt­lungs­rich­ter vorgeführt.

Zeu­gen­auf­ruf

Die Ermitt­ler bit­ten Zeu­gen, die den Vor­fall beob­ach­tet haben oder womög­lich Han­dy­vi­de­os gemacht haben, sich bei der Kri­po Bam­berg unter der Tel.-Nr. 0951/9129–491 zu melden.