Nur noch zwei Covid-Pati­en­ten in Bam­ber­ger Kliniken

Symbolbild Corona Mundschutz

Die Impf­quo­te soll durch erneu­te dezen­tra­le Impf­an­ge­bo­te erhöht werden

„Die Zahl der Coro­na-Pati­en­ten in unse­ren Kli­ni­ken sinkt wei­ter. Aktu­ell sind nur noch zwei Per­so­nen in sta­tio­nä­rer Behand­lung.“ Über die­se erfreu­li­che Ent­wick­lung infor­mier­ten Land­rat Johann Kalb und Ober­bür­ger­mei­ster Andre­as Star­ke nach der gemein­sa­men Koor­di­nie­rungs­grup­pe Coro­na. Die Lei­te­rin des Fach­be­rei­ches Gesund­heits­we­sen beim Land­rats­amt Bam­berg, Dr. Susan­ne Paul­mann, führt dies auch dar­auf zurück, dass mehr als die Hälf­te der Bevöl­ke­rung erst- und mehr als 40 Pro­zent der Men­schen voll­stän­dig geimpft sind. „Voll­stän­dig geimpf­te Per­so­nen sind ins­be­son­de­re vor einem schwe­ren Coro­na-Ver­lauf geschützt, damit sinkt auch die Zahl der Ein­wei­sun­gen in das Krankenhaus.“

Das mit­tel­fri­stig zu beob­ach­ten­de Abklin­gen des Infek­ti­ons­ge­sche­hens macht sich auch an ande­rer Stel­le bemerk­bar: Die Zahl der Schnell­tests geht wei­ter zurück. Und: Die Zahl der Impf­wil­li­gen flacht ab. Von 6300 Impf­an­ge­bo­ten, die das Impf­zen­trum in der ver­gan­ge­nen Woche unter­brei­te­te, wur­den ledig­lich 3600 ange­nom­men. Die Erst­impf­quo­te liegt der­zeit (Stand 12. Juli) bei 53,8 Pro­zent, die Zweit­impf­quo­te bei 40,1 Prozent.

Um mög­lichst vie­le Men­schen zu errei­chen, wird das Impf­zen­trum nun wie­der ver­stärkt dezen­tra­le Impf­mög­lich­kei­ten in Bam­ber­ger Stadt­tei­len und in Gemein­den des Land­krei­ses schaf­fen. „Je höher die Impf­quo­te in einer Regi­on ist, desto fla­cher wird eine mög­li­che vier­te Wel­le aus­fal­len“, so die Lei­te­rin des Fach­be­rei­ches Gesund­heits­we­sen beim Land­rats­amt Bam­berg, Dr. Susan­ne Paulmann.

Dass auch das aktu­el­le Infek­ti­ons­ge­sche­hen noch fra­gil ist, zeigt sich an den täg­li­chen Fall­zah­len. In den zurück­lie­gen­den zwei Wochen gab es täg­lich ledig­lich eine ein­stel­li­ge Zahl von Neu­in­fek­tio­nen. Am heu­ti­gen Diens­tag lagen dem Fach­be­reich Gesund­heits­we­sen bis 11 Uhr bereits eine zwei­stel­li­ge Zahl von Neu­in­fek­tio­nen vor.