Fraktion Bayreuther Gemeinschaft: „Treibt SPD-Fraktionsvorsitzender Thomas Bauske ein falsches Spiel auf den Rücken der Schülerinnen und Schüler?“

Pressemitteilung der „Bayreuther Gemeinschaft“ zu der Thematik „Lüftungsgeräte in Schulen“

„Der SPD-Fraktionsvorsitzende Thomas Bauske treibt auf den Rücken der Bayreuther Schülerinnen und Schüler ein falsches Spiel“, so kommentiert Stephan Müller, Fraktionsvorsitzender der Bayreuther Gemeinschaft im Stadtrat die Angriffe Bauskes gegen Ministerpräsident Markus Söder wegen der Thematik des Kaufes von Lüftungsanlagen für Klassenzimmer.

„Man kann“, so Müller weiter, „Ministerpräsident Söder selbstverständlich wegen verschiedener Punkte in der Vorgehensweise bei der Pandemiebekämpfung kritisieren, aber ich will daran erinnern, dass die SPD im Bayreuther Stadtrat unter Führung von Thomas Bauske zu jenen gehört hat, die den Antrag der BG vom Februar dieses Jahres nicht beigetreten ist.

Wir hatten gefordert, kurzfristig geeignete Lüftungsgeräte für die Bayreuther Schulen zu beschaffen. Mit seinen Äußerungen will Bauske offensichtlich davon ablenken, dass auch er neben dem Oberbürgermeister und der Verwaltung dafür Verantwortung trägt, dass in Bayreuth zu Beginn des neuen Schuljahres nur eine geringe Anzahl geeigneter Lüftungsgeräte in den Schulen zur Verfügung steht.

Bauskes Polemik in den Median gegen den Ministerpräsidenten ist auch kein Schritt, der wachsenden Verunsicherung der Eltern entgegenzutreten. Wir würden uns wünschen, wenn die große Übereinstimmung zwischen SPD-Fraktionschef Thomas Bauske und CSU-Oberbürgermeister Thomas Ebersberger sich nicht in der Kritik an München, sondern an der Beteiligung von Lösungsvorschlägen zeigen würde. Bisher haben beide in der Frage von geeigneten Luftfilteranlagen aus eigenen Antrieb heraus wenig bis nichts Erkennbares getan.“

Klar ist, dass die Bayerische Staatsregierung sich erheblich bei den finanziellen Aufwendungen für Lüftungsanlagen beteiligen muss. Ein Fördersatz von 50 Prozent scheint uns hier zu gering. Dies ändert aber nichts daran, dass man sich in Bayreuth wie von uns im Februar gefordert, hätte kümmern können.

Stephan Müller

Fraktionsvorsitzender Bayreuther Gemeinschaft