Neu­er Point Guard für Bro­se: Justin Robin­son kommt nach Bamberg

symbolbild basketball

Bro­se Bam­berg arbei­tet wei­ter am Kader der neu­en Sai­son und hat Justin Robin­son mit einem Ein­jah­res­ver­trag aus­ge­stat­tet. Der 26-jäh­ri­ge Auf­bau­spie­ler kommt vom ita­lie­ni­schen Erst­li­gi­sten Pesa­ro, wo er in der letz­ten Sai­son im Schnitt über zwölf Punk­te, fünf Assists und drei Rebounds auflegte.

Johan Roi­jak­kers: „Ich bin seit 2017 gro­ßer Fan von Justin. Da habe ich ihn erst­mals in der Sum­mer­league gese­hen und sei­ne Kar­rie­re seit­dem immer ver­folgt. Er ist ein Spie­ler, der in jeder Sekun­de mit vol­ler Ener­gie spielt. Er agiert sehr mann­schafts­dien­lich, kann aber auch von weit hin­ter der Drei­er­li­nie abschlie­ßen. Es macht ein­fach Spaß, ihm beim Spie­len zuzusehen.“

Justin Robin­son hat­te es zu Col­lege­zei­ten nicht leicht. Auf­grund sei­ner 1,73m war er für vie­le Schu­len schlicht und ein­fach zu klein, um ein Sti­pen­di­um zu bekom­men. Das Mon­mouth Col­lege aber erkann­te sein Talent, hol­te ihn nach Ore­gon und hat es nie bereut. Als Juni­or erziel­te Robin­son durch­schnitt­lich 20,2 Punk­te, 3,7 Assists und 2,1 Ste­als pro Spiel. Er führ­te Mon­mouth zum ersten MAAC-Titel in der regu­lä­ren Sai­son und einem Schul­re­kord von 25 Sie­gen. Der Point Guard wur­de in sei­ner letz­ten Spiel­zeit zum „MAAC Play­er of the Year“ gewählt, nach­dem er durch­schnitt­lich 19,7 Punk­te pro Spiel erziel­te und Mon­mouth aber­mals zur MAAC-Mei­ster­schaft führ­te. Er erziel­te sei­nen 2.000sten Kar­rie­re-Punkt in sei­nem letz­ten Col­lege­spiel. Im Som­mer 2017 unter­schrieb Robin­son bei den Miami Heat für die NBA Sum­mer League, schloss sich für die Sai­son aber dem rus­si­schen Erst­li­gi­sten Avto­dor Sara­tov an. Nach einer Spiel­zeit in Russ­land wech­sel­te er nach Frank­reich zu Élan Cha­lon. Dort führ­te er mit 8,2 Assists pro Spiel die Liga­sta­ti­stik an. Nach zwei Jah­ren in der Bour­go­gne zog es ihn letz­te Sai­son nach Ita­li­en zu Vic­to­ria Liber­tas Pesaro.

Justin Robin­son: „Ich habe mich für Bro­se ent­schie­den, weil es ein histo­ri­scher Ver­ein ist und ich das Gefühl habe, dass es eine gro­ße Chan­ce und ein guter Platz für mich ist, um den näch­sten Schritt in mei­ner Kar­rie­re zu gehen. Ich will mei­ne Mit­spie­ler füh­ren und sie bes­ser machen. Das war und ist immer mein Ziel. Dann wird man sehen, wie weit es gehen kann. Es ist aber klar: ich will in der BBL und der BCL sehr weit kom­men. Auf dem Feld bin ich ein Scoring Guard, der sehr hart spielt, der aber immer auch sei­ne Mit­spie­ler ein­bin­det. Abseits des Par­ketts bin ich beschei­den und freue mich über jeden, der zu mir kommt und ‚hal­lo‘ sagt…“

Justin Robin­son ist der erste aus­län­di­sche Spie­ler im Kader der näch­sten Sai­son. Ihm zur Sei­te ste­hen aktu­ell Chri­sti­an Seng­fel­der, Ken­neth Ogbe, Domi­nic Lock­hart, Eli­as Bag­get­te, Joel Ami­nu, Mar­vin Omuv­wie und Patrick Heckmann.