Bay­reu­ther Spar­da-Bank Klas­sik Open Air: Bestel­lung kosten­lo­ser Ein­tritts­kar­ten möglich

Bozen Brass © Norbert Fink
Bozen Brass © Norbert Fink

Ab 8. Juli beim Kul­tur­amt – Am 30./31. Juli spie­len Bro­zen Brass und die Laut­ten Com­pa­gney Berlin

Das Spar­da-Bank Klas­sik Open Air 2021 – die nun­mehr schon 7. Aus­ga­be von „Umsonst & Drau­ßen“ – macht Ende Juli einen Aus­flug ins Grü­ne und ist zu Gast bei Bay­reuth Sum­mer­ti­me: Zwei außer­ge­wöhn­li­che Aben­de mit hoch­ka­rä­ti­gen Ensem­bles laden kosten­los zur See­büh­ne in der Wil­hel­mi­ne­naue ein – ermög­licht durch die groß­zü­gi­ge För­de­rung der Sparda-Bank.

Am Frei­tag, 30. Juli, um 20 Uhr, tritt Bozen Brass in Bay­reuth auf. Die Musi­ker kom­men von „ganz oben“ und die­se Her­kunft von den erha­be­nen Gip­feln Süd­ti­rols ver­leiht ihrem sen­si­blen, hoch­vir­tuo­sen Spiel ein gewis­ses alpen­län­di­sches Flair. Bozen Brass ist ein Brass-Ensem­ble, das in kei­ne der gän­gi­gen Schub­la­den passt. Im wort­wört­lich über­ra­schungs­rei­chen Pro­gramm „Sur­pri­se“ über­schrei­tet das Ensem­ble nicht nur Län­der­gren­zen, son­dern auch Gren­zen musi­ka­li­scher Natur und spannt einen Bogen quer durch die Musik­ge­schich­te und alle Stil­rich­tun­gen. Neben den Blech­blas­in­stru­men­ten tra­gen unter ande­rem auch Gitar­re und stei­ri­sche Har­mo­ni­ka zum unver­wech­sel­ba­ren Klang bei. Und als wäre das noch nicht genug, wird neben­bei auch noch gesun­gen und getanzt. Alle Stücke sind eigens für Bozen Brass arrangiert.

Lautten Compagney Berlin

Laut­ten Com­pa­gney Ber­lin © Ida Zenna

„Mit Pau­ken und Trom­pe­ten“ kommt am Sams­tag, 31. Juli, eben­falls um 20 Uhr, mit der Laut­ten Com­pa­gney Ber­lin eines der renom­mier­te­sten und krea­tiv­sten deut­schen Barock-Ensem­bles nach Bay­reuth. Seit mehr als drei Jahr­zenten fas­zi­nie­ren die Kon­zer­te unter der künst­le­ri­schen Lei­tung von Wolf­gang Kat­sch­ner. Das Ensem­ble über­win­det immer wie­der Gren­zen und sucht die Begeg­nung mit neu­en Klän­gen und ande­ren Kün­sten. So erhielt bei­spiels­wei­se die CD „Tim­e­l­ess“, die Musik des Früh­ba­rocks mit Wer­ken von Phil­ip Glass ver­eint, den ECHO Klassik.

Die Trom­pe­ter waren lan­ge Zeit eine spe­zi­el­le Grup­pe im höfi­schen Gefü­ge und waren eher dem Mili­tär als der Musik ver­bun­den. Im Lau­fe des 17. Jahr­hun­derts gelang­ten Kom­po­si­tio­nen mit Trom­pe­ten als Solo­in­stru­men­te in das Reper­toire der Hof­ka­pel­len, zusam­men mit dem Ein­satz von Per­cus­sion und Pauken.

Die Laut­ten Com­pa­gney Ber­lin prä­sen­tiert mit den bei­den exzel­len­ten Vir­tuo­sen Karel Mnuk und Jaros­lav Rouček aus Tsche­chi­en die Trom­pe­te mit all ihren Facet­ten: sanft, sin­gend und mili­tant. Es kom­men histo­ri­sche Feld­si­gna­le zur Auf­füh­rung wie unter ande­rem Wer­ke von Clau­dio Mon­te­ver­di, Hein­rich Ignaz Biber und Micha­el Praetorius.

Aktu­ell sind jeweils bis zu 700 Besu­che­rin­nen und Besu­cher zu den Kon­zer­ten zuge­las­sen. Kosten­lo­se Ein­tritts­kar­ten kön­nen ab Don­ners­tag, 8. Juli, um 9 Uhr, unter www​.tickets​.kul​tur​amt​.bay​reuth​.de bestellt wer­den. Dabei kön­nen pro Bestel­ler jeweils maxi­mal zwei Kar­ten bestellt werden.