Rat­haus­Re­port der Stadt Erlan­gen vom 2. Juli 2021

Impf­zen­trum folgt sofort neu­er STI­KO-Emp­feh­lung: Alle Zweit­imp­fun­gen mit mRNA-Impfsoff

Alle Per­so­nen, egal wel­chen Alters, die eine Erst­imp­fung mit dem Impf­stoff von Astra­Ze­ne­ca erhal­ten haben, bekom­men im Impf­zen­trum Erlan­gen/Er­lan­gen-Höch­stadt ihre zwei­te Sprit­ze ab sofort mit einem mRNA-Impf­stoff, also den Vak­zi­nen von BioNTech/​Pfizer oder Moder­na. Das Impf­zen­trum setzt damit die neue Emp­feh­lung der Stän­di­gen Impf­kom­mis­si­on (STI­KO) unmit­tel­bar um. Bis­lang galt die­se Emp­feh­lung ledig­lich für die Alters­grup­pe der unter 60-Jäh­ri­gen. Auch über 60-Jäh­ri­ge erhal­ten im Impf­zen­trum Erlan­gen/Er­lan­gen-Höch­stadt also ab sofort eine soge­nann­te Kreuz- oder auch hete­ro­lo­ge Impfung.

Die Stän­di­ge Impf­kom­mis­si­on begrün­det die Anpas­sung ihrer bis­he­ri­gen Emp­feh­lung damit, dass die Immun­ant­wort nach dem Ver­ab­rei­chen von zwei ver­schie­de­nen Prä­pa­ra­ten – erst Vektor‑, dann mRNA-Impf­stoff – dem bereits sehr gut wirk­sa­men Schutz nach zwei Dosen Astra­Ze­ne­ca noch­mals deut­lich über­le­gen sei. „Gera­de vor dem Hin­ter­grund der sich wei­ter aus­brei­ten­den Del­ta-Vari­an­te ist es von beson­ders gro­ßer Bedeu­tung, den Bür­ge­rin­nen und Bür­gern den höchst­mög­li­chen Impf­schutz anzu­bie­ten“, so der ärzt­li­che Lei­ter des Impf­zen­trums, Hans Joa­chim Dros­sel. Er beru­higt aber auch die Bür­ge­rin­nen und Bür­ger, die bereits zwei Imp­fun­gen mit Astra­Ze­ne­ca erhal­ten haben: „Die Erkennt­nis­se aus Eng­land zei­gen, dass auch eine zwei­fa­che Astra­Ze­ne­ca-Imp­fung wirk­sam schützt, vor allem gegen schwe­re Ver­läu­fe. Ledig­lich eine ein­zel­ne Imp­fung ist nicht aus­rei­chend. Die neue Emp­feh­lung zieht die Wirk­sam­keit nicht in Zwei­fel, son­dern zeigt den Weg zu einem noch umfas­sen­de­ren Schutz auf.“

Die neue Rege­lung gilt auch für die ange­kün­dig­te Astra­Ze­ne­ca-Akti­on am kom­men­den Sonn­tag. Alle Per­so­nen, die sich am Sonn­tag, 4. Juli, eine Erst­imp­fung mit Astra­Ze­ne­ca ver­ab­rei­chen las­sen, wer­den ihre zwei­te Imp­fung mit BioNTech/​Pfizer oder Moder­na erhal­ten und damit nach den neue­sten Erkennt­nis­sen opti­mal geschützt sein. Bür­ge­rin­nen und Bür­ger, deren Zweit­imp­fung ansteht, müs­sen nichts unter­neh­men. Sie wer­den zum bis­her ver­ein­bar­ten Zweit­impf­ter­min auto­ma­tisch einen mRNA-Impf­stoff erhal­ten. Für die bereits ange­kün­dig­te Astra­Ze­ne­ca-Son­der­ak­ti­on am Sonn­tag sind noch Ter­mi­ne frei. Ter­min­ver­ein­ba­run­gen sind tele­fo­nisch unter 09131 86–6500 noch bis Sonn­tag, 14:00 Uhr, möglich.

Stadt prüft Beschaf­fung von wei­te­ren Luft­rei­ni­gungs­ge­rä­ten für Schulen

Die Stadt unter­nimmt noch ein­mal gro­ße Anstren­gun­gen, um bis zum Herbst wei­te­re Klas­sen­zim­mer zusätz­lich mit Luft­rei­ni­gungs­ge­rä­ten aus­zu­stat­ten. Dies hat Kul­tur- und Bil­dungs­re­fe­ren­tin Anke Stei­nert-Neu­wirth im Bil­dungs­aus­schuss des Erlan­ger Stadt­rats ange­kün­digt. Bis zur Stadt­rats­sit­zung am 22. Juli soll noch ein­mal eine Bedarfs­ab­fra­ge an allen Schu­len durch­ge­führt sein. „Wir wer­den alle Fak­ten auch zur der tech­ni­schen Umsetz­bar­keit, der benö­tig­ten Per­so­nal­res­sour­cen und Fol­ge­ko­sten zusam­men­tra­gen. Auf die­ser Grund­la­ge kön­nen wir dann die Prio­ri­tä­ten fest­le­gen, wo der zusätz­li­che Ein­satz von Luft­rei­ni­gungs­ge­rä­ten sinn­voll ist“, so Steinert-Neuwirth.

Hin­ter­grund für die erneu­te Bedarfs­ab­fra­ge ist die kurz­fri­sti­ge Ankün­di­gung der Staats­re­gie­rung, die Anschaf­fung ent­spre­chen­der Gerä­te künf­tig mit bis zu 50 Pro­zent zu för­dern. „Der Ein­satz staat­li­cher För­der­mit­tel ist zwar grund­sätz­lich begrü­ßens­wert. Wenn die Staats­re­gie­rung jetzt aber im Juli die Erwar­tung schürt, dass im Sep­tem­ber nahe­zu alle Klas­sen­zim­mer mit Luft­rei­ni­gungs­ge­rä­ten aus­ge­stat­tet sind, dann ist das weder seri­ös und mach­bar noch sinn­voll“, so Stei­nert-Neu­wirth wei­ter. Denn auch bis­her sei die Stadt nicht untä­tig gewe­sen. So wur­den schon im Früh­jahr 1.050 CO2-Sen­so­ren und 107 Luft­rei­ni­gungs­ge­rä­te beschafft. Aus­ge­stat­tet wur­den dabei vor allem Klas­sen- und Fach­räu­me, die nicht aus­rei­chend über Fen­ster oder raum­luft­tech­ni­sche Anla­gen belüf­tet wer­den kön­nen. Wei­te­re 900 Klas­sen­zim­mer bis Sep­tem­ber aus­zu­stat­ten sei aller­dings abso­lut unrea­li­stisch. „Die För­der­zu­sa­ge der baye­ri­schen Staats­re­gie­rung vier Wochen vor Schul­jah­res­en­de kommt dafür defi­ni­tiv zu spät“, so Stei­nert-Neu­wirth. Zudem könn­ten aus Sicht von Exper­ten Luft­rei­ni­gungs­ge­rä­te nur zusätz­lich ein­ge­setzt wer­den, regel­mä­ßi­ges (Stoß-)lüften sei wei­ter­hin unab­ding­bar. Das Umwelt­bun­des­amt etwa habe dar­ge­legt, dass Luft­rei­ni­gungs­ge­rä­te weder den Was­ser­dampf aus der Raum­luft ent­fer­nen noch den CO2-Gehalt sen­ken können.

Ober­bür­ger­mei­ster Flo­ri­an Janik ver­weist dar­auf, dass alle Kom­mu­nen jetzt vor den sel­ben Fra­gen ste­hen. „Wir brau­chen nicht nur die För­der­zu­sa­ge des Frei­staats. Ent­schei­dend ist, dass dafür eine fach­lich fun­dier­te Fest­le­gung durch den Frei­staat erfolgt, wel­che tech­ni­schen Vor­aus­set­zun­gen Gerä­te zur Luft­rei­ni­gung erfül­len müs­sen, um einen mög­lichst guten Schutz der Schü­le­rin­nen und Schü­ler und der Leh­rer­schaft zu gewähr­lei­sten. Damit kön­nen Fehl­käu­fe, unnö­ti­ge Umwelt­be­la­stun­gen, bei­spiels­wei­se durch zu hohe Lärm­ent­wick­lung oder zu hohen Strom­ver­brauch, und nicht trag­ba­re Fol­ge­ko­sten ver­mie­den wer­den.“ Wäre die­se Fest­le­gung bereits erfolgt, wären wir jetzt deut­lich wei­ter, so Janik. Der OB und Stei­nert-Neu­wirth sind sich einig: „Der Gesund­heits­schutz für die Kin­der und Jugend­li­chen sowie für das Lehr­per­so­nal hat für uns höch­ste Prio­ri­tät und wir wol­len alles dafür tun, dass es im Herbst nicht wie­der zu Schul­schlie­ßun­gen kommt. Statt nun Luft­rei­ni­gungs­ge­rä­te zum All­heil­mit­tel zu machen und unrea­li­sti­sche Erwar­tun­gen zu schü­ren, braucht es aber ein umfas­sen­des Gesamt­kon­zept aus Imp­fun­gen, Hygie­ne­maß­nah­men und geeig­ne­ten Testmaßnahmen.“

WLAN in städ­ti­schen Gemein­schafts­un­ter­künf­ten für Geflüchtete

Die Vor­ga­ben des Baye­ri­schen Staats­mi­ni­ste­ri­ums des Innern, Sport und Inte­gra­ti­on zur Schaf­fung eines Inter­net­zu­gangs in Asyl­un­ter­künf­ten sind in den ins­ge­samt zehn bestehen­den dezen­tra­len Erlan­ger Unter­künf­ten umge­setzt. Dar­über infor­mier­te das Sozi­al­re­fe­rat. Sechs Unter­künf­te sind mit kosten­frei­em Inter­net durch Frei­funk bzw. EFIE e. V. ver­sorgt. In vier Unter­künf­ten sind die tech­ni­schen Vor­aus­set­zun­gen vor­han­den, die den Bewoh­nern einen Inter­net­an­schluss in Eigen­in­itia­ti­ve ermög­li­chen. Die­se Bewoh­ne­rin­nen und Bewoh­ner haben eige­ne Inter­net­ver­trä­ge. „Durch die ver­än­der­ten Rah­men­be­din­gun­gen des Mini­ste­ri­ums haben wir Rücken­wind bekom­men und die­sen auch genutzt“, sagt Micha­el Schött­ler von EFIE. Durch das Enga­ge­ment von Ehren­amt­li­chen konn­te der Inter­net­aus­bau in den städ­ti­schen Gemein­schafts­un­ter­künf­ten inner­halb von vier Mona­ten umge­setzt wer­den. „Die­ses Pro­jekt zeigt, was in der Kür­ze der Zeit bewegt wer­den kann, wenn ein poli­ti­scher Wil­le da ist und alle an einem Strang zie­hen. Ich freue mich sehr über die gelun­ge­ne Zusam­men­ar­beit von Ehren­amt­li­chen und städ­ti­schen Dienst­stel­len“, so der Sozi­al­re­fe­rent der Stadt Erlan­gen, Die­ter Ros­ner. Im Rah­men eines Aus­tau­sches bedank­te sich Ros­ner bei EFIE und Frei­funk für deren Ein­satz im Bereich des ‚digi­ta­len Enga­ge­ments‘. Seba­sti­an Beck von Frei­funk hofft, dass mehr Men­schen mit tech­ni­schen Inter­es­se ihren Weg zu Frei­funk fin­den und ehren­amt­lich aktiv werden.

Zwei­te Sit­zung des Forums Erin­ne­rungs- und Zukunfts­ort HuP­fla Erlangen

Das Forum Erin­ne­rungs- und Zukunfts­ort Heil- und Pfle­ge­an­stalt (HuP­fla) Erlan­gen tagt am Mitt­woch, 7. Juli, um 19:00 Uhr, zum zwei­ten Mal. Die Sit­zung fin­det vir­tu­ell statt. Mit dem Erin­ne­rungs- und Zukunfts­ort Heil- und Pfle­ge­an­stalt Erlan­gen soll in Erlan­gen ein Ort geschaf­fen wer­den, um an die hier began­ge­nen oder von hier aus­ge­hen­den Ver­bre­chen der Natio­nal­so­zia­li­sten und ihrer Opfer zu erin­nern, aber auch um aktu­el­len und künf­ti­gen medi­zin­ethi­schen Fra­ge­stel­lun­gen Raum zu geben. The­men­schwer­punkt der Ver­an­stal­tung ist die Vor­be­rei­tung eines frei­raum­pla­ne­ri­schen und städ­te­bau­li­chen Wett­be­werbs für das Gelände.

Die Sit­zung des Forums wird im Inter­net live über­tra­gen. Inter­es­sier­te haben die Mög­lich­keit, Fra­gen, Anre­gun­gen und Dis­kus­si­ons­punk­te über die Chat- oder Kom­men­tar­funk­ti­on ein­zu­brin­gen. Die Ver­an­stal­tung wird von Gebär­den­dol­met­schern begleitet.Weitere Infor­ma­tio­nen gibt es im Inter­net unter www​.erlan​gen​.de/​g​e​d​e​n​k​ort.

Stadt­teil­bei­rat Anger/​Bruck trifft sich in Präsenz

Der Stadt­teil­bei­rat Anger/​Bruck trifft sich zu sei­ner zwei­ten öffent­li­chen Sit­zung in die­sem Jahr in Prä­senz. Die Sit­zung fin­det am Diens­tag, 6. Juli, um 18:30 Uhr im Kul­tur­punkt Bruck (Frö­bel­stra­ße 6) statt. The­men sind die Vor­stel­lung der Initia­ti­ve zur Beru­hi­gung des Orts­kerns Bruck, die Rad­we­ge und Fahr­rad­stra­ße im Stadt­teil, ein geplan­ter Fit­ness-Par­cour auf den Reg­nit­z­wie­sen an der Bay­ern­stra­ße und ande­res mehr.

Auf­grund der der­zeit gel­ten­den Pan­de­mie-Bestim­mun­gen ist die Platz­zahl für Zuhö­re­rin­nen und Zuhö­rer begrenzt. Inter­es­sier­te kön­nen sich tele­fo­nisch oder per E‑Mail anmel­den (09131 86–1984, yvonne.​maroke@​stadt.​erlangen.​de).

Hin­weis: Für Besu­che­rin­nen und Besu­cher ist das Tra­gen einer FFP2-Mas­ke und die Hin­ter­le­gung von Kon­takt­da­ten Pflicht. Gäste wer­den zudem gebe­ten, vor Besuch der Sit­zung eine der zahl­rei­chen Mög­lich­kei­ten zu nut­zen, sich auf das Coro­na-Virus testen zu las­sen. Alle Test­zen­tren und ‑mög­lich­kei­ten sind auf der Inter­net­sei­te www​.erlan​gen​.de/​c​o​r​o​n​a​t​est zusammengestellt.

Audio­tour zu Frau­en­ge­schich­te mit Nad­ja Bennewitz

Die Gleich­stel­lungs­stel­le der Stadt Erlan­gen lädt am Sams­tag, 10. Juli, zu der Audio­tour „Erlan­ge­rin­nen in Bewe­gung – Zur Geschich­te und Gegen­wart von Frau­en in Erlan­gen“ (15:00 bis etwa 16:30 Uhr) ein. Die Histo­ri­ke­rin Nad­ja Ben­newitz wird bei einem Spa­zier­gang den digi­ta­len Stadt­rund­gang vor­stel­len. Die Audio­tour ver­mit­telt grund­le­gen­de sowie unbe­kann­te Frauengeschichte(n) von der Huge­not­ten­stadt bis ins aus­ge­hen­de 20. Jahr­hun­dert. Durch eine oft männ­lich gepräg­te Sicht blie­ben vie­le die­ser Aspek­te lan­ge unbe­kannt. Die Tour soll Anre­gun­gen zu gleich­stel­lungs­po­li­ti­schen Dis­kus­sio­nen geben. Der gesam­te Audio­gui­de ist hier zu fin­den: www​.erlan​gen​.info/​a​u​d​i​o​g​u​i​d​e​/​f​r​a​u​e​n​g​e​s​c​h​i​c​h​te/.

Wer an dem Spa­zier­gang teil­neh­men möch­te, kann sich bis Mitt­woch, 7. Juli, per E‑Mail (gleichstellungsstelle@​stadt.​erlangen.​de) anmel­den. Treff­punkt ist das Sie­mens Healt­hi­neers Med­Mu­se­um (Geb­bert-/Luit­pold­stra­ße).
Momen­tan sind Stadt­füh­run­gen mög­lich. Ein Mund-Nase-Schutz (FFP2-Mas­ke) muss getra­gen wer­den. Der Min­dest­ab­stand von 1,5 m zwi­schen Personen/​Haushalten ist einzuhalten.

Kunst­werk für künf­ti­ges Bürger‑, Begeg­nungs- und Gesundheitszentrums

Für das der­zeit in Bau befind­li­che Bürger‑, Begeg­nungs- und Gesund­heits­zen­trums (BBGZ) an der Hart­mann­stra­ße, wur­de 2020/2021 ein Kunst-am-Bau-Wett­be­werb aus­ge­rich­tet. Die ein­ge­reich­ten Ent­wür­fe ein­schließ­lich des Gewin­ner­ent­wurfs wer­den am Samstag/​Sonntag, 10./11. Juli (10:00 bis 18:00 Uhr), im Bür­ger­saal der Stadt­bi­blio­thek (Markt­platz 1) aus­ge­stellt und kön­nen besich­tigt werden.

Das BBGZ setzt sich aus drei Gebäudeteilen zusam­men. Neben einer Vier­fach­sport­hal­le mit rund 1.000 Zuschau­er­plät­zen sowie Mehrzweck‑, Gym­na­stik- und Bewe­gungs­räu­men ent­steht ein Klet­ter- und Ver­eins­zen­trum des Deut­schen Alpen­ver­eins sowie ein Fami­li­en­zen­trum des Stadt­ju­gend­amts. Der Gebäu­de­kom­plex wird vom Archi­tek­tur­bü­ro Beh­nisch rea­li­siert, wobei die Außen­an­la­gen des gesam­ten BBGZ unter Betei­li­gung der Bür­ge­rin­nen und Bür­ger kon­zi­piert wurden.

Für das BBGZ soll auch ein Kunst­werk ver­wirk­licht und dau­er­haft instal­liert wer­den. Hier­für wur­de der Wett­be­werb aus­ge­rich­tet. Nach einer Vor­auswahl durch eine Jury wur­den ins­ge­samt zehn Künst­le­rin­nen und Künst­ler ein­ge­la­den, Ent­wür­fe für ein mög­li­ches Kunst­werk zu ent­wickeln. Sie leben und arbei­ten in Deutsch­land, Öster­reich, der Schweiz, in Isra­el, Däne­mark und den USA. Gewünscht waren unter ande­rem eine spie­le­ri­sche Her­an­ge­hens­wei­se und eine ein­deu­tig posi­ti­ve Kon­no­ta­ti­on des Kunstwerks.

Ende Juni hat der Stadt­rat über den Gewin­ner­ent­wurf, der aus einer Jury­sit­zung her­vor­ge­gan­gen ist, beschlos­sen. Den Wett­be­werb für sich ent­schei­den konn­te das Werk „99% Was­ser“ des in Ber­lin leben­den Künst­lers Juli­us von Bis­marck. „99% Was­ser“ sind neun aus Alu­mi­ni­um­guss gefer­tig­te Skulp­tu­ren, die detail­ge­treu Schweiß­kri­stal­le nach­bil­den und vor und in den Gebäu­den des BBGZ auch an uner­war­te­ten Orten instal­liert wer­den sol­len. Das Werk greift die Funk­ti­on des BBGZ als Sport­stät­te ori­gi­nell auf und ver­folgt in der Ent­ste­hung einen par­ti­zi­pa­ti­ven Ansatz. Die Optik der Kri­stal­le näm­lich ergibt sich aus gesam­mel­ten Schweiß­tröpf­chen von Bür­gern und den spä­te­ren Nut­zern des Gebäudes.

Die Model­le wer­den auch im Inter­net auf der Sei­te des städ­ti­schen Kunst­pa­lais www​.kunst​pa​lais​.de digi­tal präsentiert.

Lauf der Part­ner­städ­te mit 99 Teil­neh­mern aus sechs Städten

Vom 17. Mai bis 20. Juni waren Erlan­gens Part­ner­städ­te gegen­ein­an­der ange­tre­ten und haben einen Wett­kampf aus­ge­tra­gen, wo die mei­sten Kilo­me­ter gelau­fen wer­den – als Fort­set­zung des bereits auf die­se Art durch­ge­führ­ten Win­ter­wald­laufs. Seit mehr als einem Jahr müs­sen wegen der Pan­de­mie sol­che Ver­an­stal­tun­gen hin­ter Kon­takt­be­schrän­kun­gen anstehen.

Fünf Wochen durf­ten jetzt mög­lichst vie­le Kilo­me­ter gesam­melt wer­den – egal in wel­cher Geschwin­dig­keit oder in wel­chem Alter. Wie das städ­ti­sche Part­ner­schafts­bü­ro mit­teilt, haben 99 Teil­neh­me­rin­nen und Teil­neh­mer aus sechs Städ­ten mit­ge­macht. Neben Erlan­gern waren Bür­ge­rin­nen und Bür­ger aus Wla­di­mir (Russ­land), Cumi­a­na (Ita­li­en), Sto­ke-on-Trent (Groß­bri­tan­ni­en), River­si­de (USA) und Jena (Deutsch­land) dabei.

In die End­aus­wer­tung kamen jeweils die Top-Ten jeder Stadt. Dabei pro­fi­tier­te Erlan­gen als Sie­ger­stadt von einem gro­ßen Wer­be­vor­sprung, aber sowohl Sto­ke-on-Trent auf Platz 2 als auch Cumi­a­na (3.) über­rasch­ten mit star­ken Kilo­me­ter-Sum­men vor Jena, das mit einer Mann­schaft aus jun­gen Tri­ath­le­ten ange­tre­ten war. In Wla­di­mir (5.) hat­te sich der Event nicht so recht rum­ge­spro­chen, wäh­rend die Teil­neh­mer aus River­si­de „nur dabei sein“ wollten.

Die Ergeb­nis­se kön­nen im Inter­net ein­ge­se­hen wer­den: www​.win​ter​wald​lauf​.de/​d​e​/​s​t​a​e​d​t​e​_​c​h​a​l​l​e​nge.

Medi­zin-Ver­ein sucht Preisträger

Der Ver­ein „Gesund­heit & Medi­zin in Erlan­gen e. V.“ schreibt erneut den Erlan­ger Medi­zin­preis in den Kate­go­rien „Gesund­heits­för­de­rung, Gesund­heits­kom­pe­tenz sowie Prä­ven­ti­on“ und „Medi­zi­ni­sche Ver­sor­gung“ aus. Ab sofort kön­nen Vor­schlä­ge ein­ge­reicht wer­den. Unter­neh­men, Orga­ni­sa­tio­nen und Ein­zel­per­so­nen kön­nen sich auch selbst in den genann­ten Berei­chen bewer­ben, wenn sie mit inno­va­ti­ven Pro­jek­ten oder Ideen dazu bei­tra­gen, die medi­zi­ni­sche Ver­sor­gung und/​oder die Gesundheitsförderung/​Prävention zu ver­bes­sern oder gra­vie­ren­de Fol­ge­er­schei­nun­gen der Pan­de­mie für die Men­schen in Erlan­gen zu mil­dern. Ehren­amt­li­ches Enga­ge­ment wird beson­ders gewürdigt.

Die Prei­se sind mit jeweils 500 Euro dotiert. Ein­sen­de­schluss ist der 23. Juli. Bewer­bun­gen sind zu rich­ten an die Geschäfts­stel­le des Ver­eins „Gesund­heit & Medi­zin in Erlan­gen e. V.“, (Bür­ger­mei­ster- und Pres­se­amt, 91051 Erlan­gen, Tele­fon 09131 86–2589, E‑Mail ute.​klier@​stadt.​erlangen.​de). Für die Bewer­bung genügt eine kur­ze und form­lo­se Beschrei­bung der Tätig­keit bzw. des Projekts.

Neu­auf­la­ge der Bau­land­ka­ta­ster Woh­nen und Gewerbe

Die Stadt Erlan­gen hat die Neu­auf­la­ge der Bau­land­ka­ta­ster Gewer­be bzw. Woh­nen nach dem Bau­ge­setz­buch mit dem Stand 31. Dezem­ber 2020 ver­öf­fent­licht. Sie füh­ren sofort oder in abseh­ba­rer Zeit bebau­ba­re Flä­chen in einer Kar­te auf. Die Bau­land­ka­ta­ster kön­nen im Inter­net unter www​.erlan​gen​.de/​b​a​u​l​a​n​d​k​a​t​a​s​ter ein­ge­se­hen wer­den. Für Rück­fra­gen steht Kath­le­en Schüß­ler vom Amt für Stadt­pla­nung und Mobi­li­tät (Tele­fon 09131 86–1330) zur Ver­fü­gung. Die Auf­nah­me von Flä­chen in die Bau­land­ka­ta­ster erfolgt ohne Gewähr. Eine Haf­tung dafür, dass die im Kata­ster auf­ge­nom­me­nen Flä­chen sofort oder in abseh­ba­rer Zeit bebau­bar sind, wird nicht übernommen.

Öffent­li­che Aus­le­gung des Bebau­ungs­pla­nes Nr. 464 – Am Klo­ster­holz West

Der Umwelt‑, Ver­kehrs- und Pla­nungs­aus­schuss der Stadt hat vor kur­zem beschlos­sen, den Ent­wurf des Bebau­ungs­pla­nes Nr. 464 – Am Klo­ster­holz West – für das Gebiet süd­west­lich des Steu­dach­er Orts­kerns und nord­west­lich des West­fried­hofs zu bil­li­gen und öffent­lich aus­zu­le­gen. Der räum­li­che Gel­tungs­be­reich mit Bebau­ungs­kon­zept sowie wei­te­re Details kön­nen der aktu­el­len Aus­ga­be des Amts­blat­tes „Die amt­li­chen Sei­ten“ (Nr. 13/2021, www​.erlan​gen​.de/​das) ent­nom­men wer­den. Der Bebau­ungs­plan­ent­wurf samt Grün­ord­nungs­plan und Begrün­dung wird vom 12. Juli bis ein­schließ­lich 20. August öffent­lich aus­ge­legt. In die­ser Zeit kann er wäh­rend der all­ge­mei­nen Geschäfts­zei­ten und nach vor­he­ri­ger tele­fo­ni­scher Anmel­dung im Amt für Stadt­pla­nung und Mobi­li­tät (Geb­bert­stra­ße 1, 3. OG) ein­ge­se­hen wer­den (Tele­fon 09131 86–1332).

Öffent­li­che Aus­le­gung des Bebau­ungs­pla­nes Nr. 469 – Häus­ling Nord

Der Umwelt‑, Ver­kehrs- und Pla­nungs­aus­schuss der Stadt hat vor kur­zem beschlos­sen, den Ent­wurf des Bebau­ungs­pla­nes Nr. 469 – Häus­ling Nord – für das Gebiet öst­lich der Haun­dor­fer Stra­ße, nörd­lich der nörd­li­chen Grund­stücke am Herb­stäcker­weg und west­lich der Rei­tersberg­stra­ße zu bil­li­gen und öffent­lich aus­zu­le­gen. Der räum­li­che Gel­tungs­be­reich mit Bebau­ungs­kon­zept sowie wei­te­re Details kön­nen der aktu­el­len Aus­ga­be des Amts­blat­tes „Die amt­li­chen Sei­ten“ (Nr. 13/2021, www​.erlan​gen​.de/​das) ent­nom­men werden.Der Bebau­ungs­plan­ent­wurf samt Grün­ord­nungs­plan und Begrün­dung wird vom 12. Juli bis ein­schließ­lich 20. August öffent­lich aus­ge­legt. In die­ser Zeit kann er wäh­rend der all­ge­mei­nen Geschäfts­zei­ten und nach vor­he­ri­ger tele­fo­ni­scher Anmel­dung im Amt für Stadt­pla­nung und Mobi­li­tät (Geb­bert­stra­ße 1, 3. OG) ein­ge­se­hen wer­den (Tele­fon 09131 86–1348).

Öffent­lich­keits­be­tei­li­gung zur Auf­stel­lung des 1. Deck­blatts zum Bebau­ungs­plan Nr. 330 – Süd­li­che Sieboldstraße

Für das Gebiet zwi­schen der Siebold‑, Beethoven‑, Ger­sten­berg- und Mozart­stra­ße soll das 1. Deck­blatt zum Bebau­ungs­plan Nr. 330 – Süd­li­che Sie­bold­stra­ße – auf­ge­stellt wer­den. Das hat der Umwelt‑, Ver­kehrs- und Pla­nungs­aus­schuss des Stadt­rats vor kur­zem beschlos­sen. Der räum­li­che Gel­tungs­be­reich mit Bebau­ungs­kon­zept sowie wei­te­re Details kön­nen der aktu­el­len Aus­ga­be des Amts­blat­tes „Die amt­li­chen Sei­ten“ (Nr. 13/2021, www​.erlan​gen​.de/​das) ent­nom­men werden.Den Bestim­mun­gen des Bau­ge­setz­bu­ches ent­spre­chend wird eine früh­zei­ti­ge Öffent­lich­keits­be­tei­li­gung durch­ge­führt. Der Vor­ent­wurf des Bebau­ungs­pla­nes mit Begrün­dung wird in der Zeit vom 12. Juli bis ein­schließ­lich 20. August öffent­lich aus­ge­legt. In die­ser Zeit kann der Vor­ent­wurf samt Begrün­dung wäh­rend der all­ge­mei­nen Geschäfts­zei­ten im Amt für Stadt­pla­nung und Mobi­li­tät (Geb­bert­stra­ße 1, 3. OG) und nach vor­he­ri­ger tele­fo­ni­scher Anmel­dung im Amt für Stadt­pla­nung und Mobi­li­tät (Geb­bert­stra­ße 1, 3. OG) ein­ge­se­hen wer­den (Tele­fon 09131 86–1333).