Pfarr­kir­che Ker­s­bach wird saniert – aktu­el­ler Stand

Verfülltes Fundament. Foto: Gerhard Hoch

Einen festen Unter­grund für St. Otti­lie und St. Johan­nes d.T. – Bau­ar­bei­ten der Kir­chen­sa­nie­rung lang­sam auf Zielgeraden

Seit weit über einem Jahr wird an der Pfarr­kir­che St. Johan­nes d.T. und St. Otti­lie Ker­s­bach nun Gene­ral­sa­niert. Vom Dach bis zum Unter­grund. Wie bereits berich­tet haben sich Mau­er­ris­se von doch deut­lich sicht­ba­ren Aus­maß gebil­det. Vor­un­ter­su­chun­gen haben erge­ben das der Unter­grund die Ursa­che des gan­zen sind. In die­sem Zuge wur­de der Anstrich und auch der Putz saniert. Elek­tro­tech­nik auf den neue­sten Stand gebracht und auch die wert­vol­le Stein­mey­er-Orgel wird generalsaniert.

Dank des tol­len Pfarr­heims konn­ten aber den­noch Got­tes­dien­ste und erschwer­ten Bedin­gun­gen für alle gefei­ert wer­den. Der aktu­ell größ­te Wunsch ist das die Kom­mu­ni­on­kin­der ihre erste hei­li­ge Kom­mu­ni­on in der Pfarr­kir­che fei­ern kön­nen. Dies jedoch bleibt abzuwarten.

Fun­da­ment wird erneuert

Nach aus­führ­li­chen Unter­su­chun­gen auch durch die Archäo­lo­gen wird nun von einer Spe­zi­al­fir­ma das Fun­da­ment ertüch­tigt. Hier­zu wur­den doch eine statt­li­che Anzahl an Maschi­nen am Kir­chen­ring ent­lang der west­li­chen Mau­er instal­liert. Mit einem Spe­zi­al­boh­rer gehen die Spe­zia­li­sten bis auf eine Tie­fe von 3,5 Metern mit hohem Druck unter das bestehen­de Fun­da­ment. Zuvor müs­sen jedoch gro­ße Löcher in Abstän­den gebohrt wer­den. Der Spe­zi­al­boh­rer hat kein Pro­blem hier vor­zu­drin­gen und man könn­te mei­nen es ist Butter.

Nach erfolg­ter Boh­rung wird aus einem Con­tai­ner Spe­zi­al­be­ton ein­ge­bracht, wel­cher hof­fent­lich für die näch­sten Jahr­hun­der­te dem Got­tes­haus einen festen Stand geben wird.

Nach dem Ende die­ser auf­wen­di­gen Arbeit kön­nen sowohl die Kir­chen­mahler, wenn even­tu­ell auf­tre­ten­de Haar­ris­se auf­tre­ten, die Arbei­ten been­den und dann die Kir­che wie­der ein­ge­rich­tet wer­den. Als letz­tes Gewerk wird der Orgel­bau­er die Stein­mey­er- Orgel aus Frankfurt/​Oder zurück­brin­gen und wie­der aufbauen.

Hof­fen wir das dies Gene­ral­sa­nie­rung wei­ter­hin unfall­frei been­det wer­den kann. Und hof­fen wir das dann vie­le Men­schen den Weg in die­ses wun­der­schö­ne Got­tes­haus fin­den, auch in den Stür­men die­ser Zeit.

Ger­hard Hoch