Bay­reu­ther Para-Schwim­mer glän­zen mit 7 Medail­len bei der IDM

Gro­ße Erfol­ge durf­ten die bei­den Para-Schwim­mer des SV Bay­reuth am ver­gan­ge­nen Wochen­en­de bei der Inter­na­tio­na­len Deut­schen Mei­ster­schaft (IDM) in Ber­lin fei­ern. Die IDM ist ein inter­na­tio­na­ler Wett­kampf – in die­sem Jahr mit qua­li­fi­zier­ten Star­tern der Welt­spit­ze aus 49 Län­dern aller Kon­ti­nen­te (außer Austra­li­en) -, der Teil der World Series ist, und zugleich die Deut­sche Mei­ster­schaft im Para-Schwim­men darstellt.

Kimi Brückner und Yannick Pelikan

Kimi Brück­ner und Yan­nick Pelikan

Der amtie­ren­de, vier­fa­che Süd­deut­sche Mei­ster Yan­nick Peli­kan, der seit Janu­ar für den SV Bay­reuth star­tet, ging über 50m Frei­stil und 50m Schmet­ter­ling an den Start, wäh­rend er auf sei­nen Haupt­strecken 100m Frei­stil und 100m Schmet­ter­ling, die bereits am Don­ners­tag und Frei­tag statt­fan­den, auf­grund einer wich­ti­gen Klau­sur pas­sen muss­te. Auf bei­den Strecken ver­bes­ser­te er sei­ne bestehen­den Best­zei­ten um mehr als 0,5 Sekun­den und hol­te sich eine Sil­ber­me­dail­le in sei­ner Start­klas­se (0:26,34 und 0:28,66). Zudem gehör­te er mit sei­ner Lei­stung über 50m Frei­stil, über alle Klas­sen hin­weg, zu den vier besten Star­tern aus Bay­ern und qua­li­fi­zier­te sich damit für die 4x50m Frei­stil-Staf­fel des LV Bay­erns. Als vier­ter und fina­ler Ath­let, der ins Becken sprang, zeig­te er einen her­vor­ra­gen­den Schluss­spurt und hol­te dabei noch fast die füh­ren­de Staf­fel ein. Letzt­lich reich­te es zu einem her­vor­ra­gen­den zwei­ten Platz, mit dem die Baye­ri­sche Staf­fel sehr zufrie­den war, und somit zur drit­ten Sil­ber­me­dail­le für Yan­nick Pelikan.

Erst­mals bei einem so gro­ßen Wett­kampf star­te­te der erst 11-jäh­ri­ge Kimi Brück­ner, der zu den jüng­sten Teil­neh­mern im gesam­ten Teil­neh­mer­feld gehör­te. Trotz sei­nes jun­gen Alters zeig­te er sich mit sei­nen Lei­stun­gen alles ande­re als zurück­hal­tend. Nach­dem er am Sams­tag erst­mals die 40-Sekun­den-Gren­ze auf 50m Frei­stil mit einer Zeit von 0:39,44 unter­bot, ver­bes­ser­te er über 50m Brust sei­ne eige­ne Best­zeit gar um über 2 Sekun­den und qua­li­fi­zier­te sich damit für das Jugend­fi­na­le der Jahr­gän­ge 2004 bis 2011. Dort topp­te er sei­ne eige­ne Best­zeit ein wei­te­res Mal und errang mit einer Zeit von 0:43,29 die Bron­ze­me­dail­le. Auch in den Distan­zen 100m Rücken und 200m Brust zeig­te er wei­te­re Best­lei­stun­gen, die im Ver­gleich zu den letz­ten Wett­kampf-Lei­stun­gen im April Ver­bes­se­run­gen über jeweils 17 Sekun­den bedeu­te­ten. Damit hol­te Kimi Brück­ner in sei­ner Alters­klas­se Jugend D ins­ge­samt 3 Gold­me­dail­len und kann mehr als stolz auf sei­ne Lei­stung bei sei­nem ersten gro­ßen Wett­kampf sein.