A73/A70/A9/A93, Bekämp­fung des Eichen­pro­zes­si­ons­spin­ners im Bereich der Außen­stel­le Bayreuth

Raupen des Eichenprozessionsspinners
Raupen des Eichenprozessionsspinners

Die Auto­bahn GmbH des Bun­des beginnt in die­ser Woche im Zustän­dig­keits­be­reich der Außen­stel­le Bay­reuth mit der akti­ven Bekämp­fung des Eichen­pro­zes­si­ons­spin­ners. Eine Fach­fir­ma ent­fernt in den näch­sten Wochen ent­lang der betrof­fe­nen Auto­bah­nen sowie den Park­plät­zen und Tank- und Rast­an­la­gen die Nester mit den Rau­pen. Die Bekämp­fung erfolgt umwelt­scho­nend und ohne den Ein­satz von Spritzmitteln.

Die beauf­trag­te Fach­fir­ma beginnt mit dem Ent­fer­nen der Rau­pen­ne­ster an der A73 bei Forch­heim. Zum vor­beu­gen­den Gesund­heits­schutz gegen die Brenn­haa­re der Rau­pen tra­gen die Mit­ar­bei­ter der Bekämp­fungs­fir­ma ent­spre­chen­de Schutz­klei­dung. Die Bekämp­fungs­maß­nah­men im Zustän­dig­keits­be­reich der Außen­stel­le Bay­reuth wer­den vor­aus­sicht­lich bis Mit­te Juli 2021 abge­schlos­sen sein.

Schwer­punkt der Maß­nah­men sind die Auto­bahn­ab­schnit­te an der A73, zwi­schen den Anschluss­stel­len Möh­ren­dorf und Brei­ten­güß­bach, an der A70, zwi­schen Hall­stadt und dem Auto­bahn­drei­eck Bayreuth/​Kulmbach, an der A93 bei Wei­den, sowie auf der A9, zwi­schen den Anschluss­stel­len Peg­nitz und der Anschluss­stel­le Bad Berneck.

Die Rei­hen­fol­ge der Bear­bei­tung wird dabei auf den Ent­wick­lungs­zy­klus der Rau­pen abge­stimmt. Beson­ders sen­si­ble Berei­che wie Park­plät­ze und PWC-Anla­gen wer­den dabei vor­dring­lich bearbeitet.

Das mas­sen­haf­te Auf­tre­ten des Eichen­pro­zes­si­ons­spin­ners stellt all­jähr­lich ein erheb­li­ches Pro­blem für die Ver­kehrs­teil­neh­mer und für das Per­so­nal des Betriebs­dien­stes der Auto­bahn GmbH dar. Die Rau­pen des Eichen­pro­zes­si­ons­spin­ners bil­den im Lau­fe ihrer Ent­wick­lung fei­ne Brenn­haa­re aus, die nach Haut­kon­takt zu schwe­ren all­er­gi­schen Reak­tio­nen bis hin zu Quad­deln am gan­zen Kör­per oder nach dem Ein­at­men der Brenn­haa­re zu Rei­zun­gen an Mund- und Nasen­schleim­häu­ten und sogar zu Asth­ma­an­fäl­len füh­ren können.

Grö­ße­re Ver­kehrs­be­hin­de­run­gen sind nicht zu erwar­ten. Für ver­ein­zel­te Ein­schrän­kun­gen bit­tet die Auto­bahn GmbH die Ver­kehrs­teil­neh­mer um Verständnis.