Poli­zei­be­richt Hoch­fran­ken vom 19.06.2021

Symbolbild Polizei

Poli­zei­in­spek­ti­on Coburg

Van­da­lis­mus- Außen­spie­gel abgetreten

COBURG – In der Nacht von Don­ners­tag auf Frei­tag zogen Van­da­len durch die Eis­fel­der Stra­ße und lie­ßen ihren Über­mut in Form von „Außen­spie­gel abtre­ten“ frei­en Lauf.

Die bis­lang Unbe­kann­ten haben sich an ins­ge­samt drei Fahr­zeu­gen, einen Sko­da Superb, BMW X1 wur­de und Toyo­ta Yaris aus­ge­las­sen. Hier­durch wur­de ein Scha­den im vier­stel­li­gen Bereich angerichtet.

Die Cobur­ger Poli­zei ermit­telt nun wegen Sach­be­schä­di­gung an Kfz und sucht in die­sem Zusam­men­hang Zeu­gen, die sach­dien­li­che Hin­wei­se auf die Täter geben kön­nen. Die­se wer­den unter der Ruf­num­mer 09561/645–0 erbeten.

Unfall­flucht

COBURG – Am Frei­tag in der Zeit von 17.00 Uhr bis 17.30 Uhr wur­de auf dem Park­platz eines Bau­mark­tes in der Nior­ter Stra­ße ein grau­er Ford von einem bis­lang unbe­kann­ten Fahr­zeug ange­fah­ren und beschä­digt. Der Unfall­ver­ur­sa­cher beging Unfall­fall­flucht und hin­ter­ließ einen Scha­den am hin­te­ren lin­ken Rad­ka­sten in Höhe von rund 1.000 Euro.

Hin­wei­se nimmt die Cobur­ger Poli­zei unter 09561/645–0 entgegen.

Fahr­rad­dieb­stahl

COBURG – Auf ein grau-gel­bes Moun­tain­bike der Mar­ke GIANT hat­te es ein Unbe­kann­ter in der Zeit von Mon­tag, 14.06.2021 bis Frei­tag, 18.06.2021, abge­se­hen. Der drei­ste Dieb ent­wen­de­te das im Kel­ler eines Mehr­fa­mi­li­en­hau­ses in der Festungs­stra­ße abge­stell­te unver­sperr­te Rad. Den Wert des Rades bezif­fert der Eigen­tü­mer auf rund 400 Euro.

Bar­geld aus Geld­bör­se gestoh­len – Poli­zei sucht Zeugen

COBURG – Die Poli­zei sucht Zeu­gen, die Hin­wei­se auf einen Pkw geben kön­nen, wel­cher bereits am Sonn­tag für einen klei­nen Stau auf der B4, Abfahrt Rodach­er Stra­ße, sorgte.

Durch einen auf­merk­sa­men Zeu­gen konn­te die­ser bis­lang unbe­kann­te Fahr­zeug­füh­rer dabei beob­ach­tet wer­den, wie die­ser eine Geld­bör­se von der Fahr­bahn aufhob.

Da die Geld­bör­se einen Tag spä­ter wie­der zur ihrem Eigen­tü­mer gelang, jedoch ohne Bar­geld, ist davon aus­zu­ge­hen, dass die­ser „Unbe­kann­te“ sich das Geld in Höhe von 250 euro aneignete.

Wer Hin­wei­se auf das Fahr­zeug oder den Fahr­zeug­füh­rer machen kann, wird gebe­ten sich mit der Cobru­ger Poli­zei unter 09561/645–0 in Ver­bin­dung zu setzen.

Laden­dieb­stahl

DÖRF­LES-ESBACH – Nah­rungs­mit­tel und Beklei­dungs­stücke im Gesamt­wert von 128,19 Euro ver­such­te am Frei­tag­abend ein 26-jäh­ri­ger Mann aus einem Ein­kaufs­markt in der Cobur­ger Stra­ße zu entwenden.

Der drei­ste Dieb pas­sier­te den Kas­sen­be­reich ohne die in sei­nem Ruck­sack ver­stau­te Ware zu bezah­len. Aller­dings wur­de er vom auf­merk­sa­men Laden­de­tek­tiv dabei beob­ach­tet und anschlie­ßend der hin­zu­ge­ru­fe­nen Poli­zei­strei­fe über­ge­ben. Die­se ermit­telt nun gegen den Mann wegen Ladendiebstahls.

Ver­kehrs­un­fall zwi­schen Pedelec­fah­rer und Pkw-Fahrer

LAU­TER­TAL – Zu einem Ver­kehrs­un­fall mit einem ver­letz­ten Rad­fah­rer wur­de die Poli­zei am Frei­tag­nach­mit­tag gerufen.

Auf der Orts­ver­bin­dungs­stra­ße zwi­schen Ober­lau­ter und Ober­wohls­bach woll­te ein 70-jäh­ri­ger mit sei­nem Pedelec von einem Feld­weg auf die Stra­ße ein­fah­ren. Hier­bei über­sah der Zwei­rad­fah­rer den vor­fahrts­be­rech­tig­ten Opel Zafi­ra einer 37-jäh­ri­gen Frau und es kam zum Zusam­men­stoß der bei­den. Der Mann fuhr fron­tal auf die Front des Pkw auf und stieß mit sei­nem Kopf gegen die Wind­schutz­schei­be, die her­bei kom­plett zer­split­ter­te. Der sofort alar­mier­te Ret­tungs­dienst brach­te den Mann zur wei­te­ren Behand­lung ins Kli­ni­kum Coburg. Über die schwe­re sei­ner Ver­let­zun­gen ist bis dato nichts bekannt. Die Fah­re­rin des Opel blieb unver­letzt. Am Pkw ist nach ersten Erkennt­nis­sen ein Scha­den von rund 5.000 Euro entstanden.

Bei der Unfall­auf­nah­me war eine Strei­fe der Poli­zei­in­spek­ti­on Neu­stadt bei Coburg mit eingebunden.

Zu zwei Brän­den kurz hin­ter­ein­an­der wur­de die Cobur­ger Poli­zei am Frei­tag­mit­tag gerufen.

Um 11.35 Uhr ging die Mel­dung über eine bren­nen­de Hecke in der Lau­te­rer Stra­ße ein.

Der Eigen­tü­mer des dor­ti­gen Anwe­sens woll­te mit Hil­fe eines Gas­bren­ners sei­nem Unkraut Herr wer­den. Dabei gerie­ten aller­dings sei­ne trocke­nen Hecken­pflan­zen in Brand. Bei Ein­tref­fen der Feu­er­wehr sowie der Poli­zei war der Brand aber bereits gelöscht. Es ent­stand ein Scha­den von rund 200 Euro.

Über die Inte­grier­te Leit­stel­le wur­de um 11.45 Uhr der Brand eines Tra­fo­häus­chens in der Berg­stra­ße in Weit­rams­dorf gemeldet.

Hier brann­te ein Aggre­gat, wel­ches aber durch die Feu­er­wehr schnell abge­löscht wer­den konn­te. Der Sach­scha­den wird auf meh­re­re tau­send Euro geschätzt. Die Brand­ur­sa­che ist bis dato unbekannt.

Poli­zei­in­spek­ti­on Kronach

Schran­ke beschädigt

KRO­NACH – Am Frei­tag gegen 23.05 Uhr beob­ach­te­te ein Zeu­ge drei Per­so­nen auf dem Gelän­de der Spar­kas­se in der Kulm­ba­cher Stra­ße wie die­se gegen die Schran­ke tre­ten und sich anschlie­ßend in Rich­tung Shell-Tank­stel­le ent­fer­nen. Durch eine Strei­fe und Ange­hö­ri­ge der Sicher­heits­wacht konn­ten kurz dar­auf zwei Per­so­nen ange­trof­fen wer­den. Wei­te­re Ermitt­lun­gen bezüg­lich der drit­ten Per­son und deren Tat­be­tei­li­gung sind erforderlich.

Flach­bild­schirm auf Stra­ße geworfen

WEI­SSEN­BRUNN – Ein amts­be­kann­ter Mann war am Frei­tag­abend gegen 22.15 Uhr alko­ho­li­siert in der Kulm­ba­cher Stra­ße unter­wegs und warf einen Flach­bild­schirm auf die Fahr­bahn. Über die­sen fuhr eine Frau mit ihrem Pkw Sko­da Fabia. Durch die auf­neh­men­den Beam­ten muss­ten im Anschluss wei­te­re Maß­nah­men gegen den Mann getrof­fen und die Auf­nah­me in einer Kli­nik ver­an­lasst werden.

Gewalt­tä­tig

KÜPS – Drei Jugend­li­che wer­den sich für ihr Ver­hal­ten am Frei­tag gegen Mit­ter­nacht im Orts­be­reich ver­ant­wor­ten müs­sen. Sie hiel­ten sich zunächst in einem leer­ste­hen­den Gebäu­de auf und flüch­te­ten bei Antref­fen durch Ange­hö­ri­ge der Sicher­heits­wacht. Im wei­te­ren Ver­lauf kam es zu Belei­di­gun­gen und Wider­stands­hand­lun­gen gegen­über den Ange­hö­ri­gen der Sicher­heits­wacht und Poli­zei­be­am­ten. Bei dem Ein­satz wur­de ein Beam­ter leicht ver­letzt und dienst­li­che Aus­rü­stung beschä­digt. Ein Jugend­li­cher muss­te zur Dienst­stel­le ver­bracht wer­den und eine Blut­ent­nah­me erfol­gen. In der Dienst­stel­le ver­such­te er einen Beam­ten anzu­spucken. Bei einem ande­ren Jugend­li­chen sind im Ruck­sack noch Sof­ta­ir-Pisto­len und Muni­ti­on auf­ge­fun­den worden.

Poli­zei­in­spek­ti­on Kulmbach

Fei­er­stim­mung kippt – viel Arbeit für Poli­zei und Rettungskräfte

KULM­BACH. Wie bereits in der ver­gan­ge­nen Woche zog es auch in der Nacht zum Sams­tag scha­ren­wei­se Men­schen in die Obe­re Stadt, um die lau­en Abend­stun­den – gepaart mit den Locke­run­gen der Coro­na-Bestim­mun­gen – aus­gie­big zu genie­ßen. Wäh­rend sich über die Sinn­haf­tig­keit solch mas­sen­haf­ter Zusam­men­künf­te ange­sichts des nach wie vor nicht über­wun­de­nen Infek­ti­ons­ge­sche­hens treff­lich strei­ten lässt, kam es dies­mal jedoch auch zu meh­re­ren Zwi­schen­fäl­len, die ihren Nie­der­schlag in Straf­an­zei­gen finden.

Nach­dem die Stim­mung zunächst fried­lich und aus­ge­las­sen war, füll­te sich neben den Außen­be­rei­chen der Gastro­no­mie und den Geh­we­gen in der Obe­ren Stadt auch die Stra­ße selbst, so dass für Fahr­zeu­ge kein Durch­kom­men mehr war. Die dann auf­kom­men­de „Volks­fest­stim­mung“ führ­te bei zwei jugend­li­chen Kulm­ba­chern offen­sicht­lich zu Über­mut, zumin­dest berich­te­ten Augen­zeu­gen davon, dass die bei­den augen­fäl­lig „Streit such­ten“. Als die erste Poli­zei­strei­fe ein­traf, schien die Lage zunächst beru­higt, einer der bei­den Aggres­so­ren im Alter von 14 Jah­ren ließ sich den­noch nicht davon abhal­ten, gegen 23:30 Uhr einem 18-jäh­ri­gen aus dem Land­kreis Kulm­bach einen hef­ti­gen Faust­schlag auf die Nase zu ver­set­zen. Die­se Tät­lich­keit stell­te jedoch kei­nes­wegs das Ende der Aggres­si­on dar, viel­mehr wur­de sie zum Aus­lö­ser meh­re­rer klei­ne­rer Rei­be­rei­en, so dass die Ord­nungs­hü­ter Unter­stüt­zung aus den umlie­gen­den Berei­chen, unter ande­rem aus Lich­ten­fels, Bay­reuth und Stadt­stein­ach anfor­der­ten, um die Lage wie­der zu befrie­den. Auch meh­re­re Hun­de­füh­rer samt ihrer vier­bei­ni­gen Part­ner aus Bay­reuth und Coburg waren im Einsatz.

Wäh­rend der 14-jäh­ri­ge Schlä­ger und sein eben­so feind­se­lig gesinn­ter 15-jäh­ri­ger Beglei­ter durch ihr Ver­hal­ten einen Auf­ent­halt in der Poli­zei­wa­che gebucht hat­ten, über­schätz­te nur eine hal­be Stun­de spä­ter ein 20-jäh­ri­ger aus dem west­li­chen Kulm­ba­cher Land­kreis eben­falls sei­ne Kräf­te im direk­ten Schlag­ab­tausch. Auch er stän­ker­te nahe­zu voll­trun­ken wahl­los ande­re Pas­san­ten an, bis er in drei jun­gen Män­nern im Alter von 20 und 21 Jah­ren ent­spre­chen­de „Geg­ner“ fand. Das „Kräf­te­mes­sen“ währ­te jedoch nur kurz, da die inzwi­schen zahl­reich ver­tre­te­nen Poli­zei­kräf­te die Schlä­ge­rei bereits im Keim erstick­ten – eine blu­ten­de Nase beim Streit­su­chen­den blieb den­noch zurück und muss­te vom Ret­tung­dienst behan­delt werden.

Ähn­lich ver­stimmt über die Ereig­nis­se der Nacht dürf­te eine 32-jäh­ri­ge Kulm­ba­che­rin sein, die gegen 22:00 Uhr ihr Anwe­sen in der Obe­ren Stadt an der Ecke zum Mitt­le­ren Stadt­gäss­chen für eini­ge Minu­ten ver­ließ. Als sie zurück kehr­te, muss­te sie näm­lich fest­stel­len, dass ein bis­lang Unbe­kann­ter einen am Gar­ten­tor ange­brach­ten Sicht­schutz im Wert von rund 30 Euro demo­lier­te. Auch hier­zu lei­te­ten die Beam­ten ein Ermitt­lungs­ver­fah­ren ein.

Was am Ende der Nacht zurück blieb, waren meh­re­re Ermitt­lungs­ver­fah­ren wegen Sach­be­schä­di­gungs- und Kör­per­ver­let­zungs­de­lik­ten, leich­te­re Ver­let­zun­gen infol­ge der aus­ge­tausch­ten Tät­lich­kei­ten und ein uner­freu­li­cher Berg an Müll und Scher­ben auf Stra­ße und Geh­weg, der die Stadt­rei­ni­gung bei Son­nen­auf­gang in Atem hielt.