Nach­hal­tig­keits­wo­che der Uni­ver­si­tät Bam­berg fin­det ab 21. Juni statt

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Zahl­rei­che Ver­an­stal­tun­gen und Work­shops geben all­tags­ori­en­tier­te Impul­se für eine nach­hal­ti­ge Lebensweise

Unter dem Mot­to „Vom Den­ken zum Han­deln“ fin­det von Mon­tag, 21. Juni, bis Sonn­tag, 27. Juni, die dies­jäh­ri­ge Nach­hal­tig­keits­wo­che der Otto-Fried­rich-Uni­ver­si­tät Bam­berg statt, zu der alle inter­es­sier­ten Per­so­nen herz­lich ein­ge­la­den sind. Obwohl eine Sen­si­bi­li­sie­rung für not­wen­di­ge Ver­än­de­run­gen eine Vor­aus­set­zung für gesell­schaft­li­chen Wan­del hin zu einer nach­hal­ti­gen Lebens­wei­se dar­stellt, zei­gen For­schungs­er­geb­nis­se, dass sich Wis­sen allein nicht auto­ma­tisch auch auf das eige­ne Han­deln aus­wirkt. Ziel der Nach­hal­tig­keits­wo­che 2021, die seit die­sem Jahr in Koope­ra­ti­on mit der Stadt Bam­berg statt­fin­det, ist es des­halb, eine erwei­ter­te Per­spek­ti­ve mit kon­kre­ten Hand­lungs­mög­lich­kei­ten auf den Umgang mit den Her­aus­for­de­run­gen, die das The­ma Nach­hal­tig­keit mit sich bringt, zu ermög­li­chen. „Als Uni­ver­si­tät tra­gen wir eine gesell­schaft­li­che Ver­ant­wor­tung“, sagt Dr. Dag­mar Steu­er-Flie­ser, Kanz­le­rin der Uni­ver­si­tät. „Ein Teil die­ser Ver­ant­wor­tung ist die kon­kre­te Aus­ein­an­der­set­zung mit den Aspek­ten von Nach­hal­tig­keit und Umwelt­schutz. Die Nach­hal­tig­keits­wo­che bie­tet allen inter­es­sier­ten Per­so­nen an der Uni­ver­si­tät und dar­über hin­aus die Mög­lich­keit, sich zu infor­mie­ren und all­tags­ori­en­tier­te Impul­se zu bekommen.“

Vor­trä­ge bie­ten Denk­an­stö­ße zu gesell­schaft­li­chen Herausforderungen

„Wir freu­en uns, dass wir bei der dies­jäh­ri­gen Nach­hal­tig­keits­wo­che gleich 31 unter­schied­li­che, kosten­freie Ver­an­stal­tun­gen und Work­shops anbie­ten kön­nen“, sagt Dr. Yel­va Lar­sen, wis­sen­schaft­li­che Mit­ar­bei­te­rin an der Pro­fes­sur für Didak­tik der Natur­wis­sen­schaf­ten, die im Auf­trag der Steue­rungs­grup­pe Nach­hal­tig­keit gemein­sam mit Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen sowie mit Unter­stüt­zung des Refe­rats für Öko­lo­gie der Stu­die­ren­den­ver­tre­tung die Nach­hal­tig­keits­wo­che orga­ni­siert. „Nicht zuletzt dank des gro­ßen Enga­ge­ments der Stu­die­ren­den ent­decken und ent­wickeln wir dabei neue Gestal­tungs­räu­me sowohl in der Hoch­schu­le als auch in der Stadt und Umge­bung“, so Lar­sen. Die Nach­hal­tig­keits­wo­che besteht in die­sem Jahr aus zwei Tei­len. Im ersten Teil bie­ten zahl­rei­che Refe­ren­tin­nen und Refe­ren­ten Denk­an­stö­ße, was eine „Kul­tur der Nach­hal­tig­keit“ mit Bezug auf die gesell­schaft­li­chen Her­aus­for­de­run­gen unse­rer Zeit bedeu­ten kann. Der zwei­te Teil gibt kon­kre­te Anre­gun­gen für eine nach­hal­ti­ge Lebensweise.

Am Diens­tag, 22. Juni, ab 18 Uhr lädt bei­spiels­wei­se der Lehr­stuhl für Betriebs­wirt­schafts­leh­re, ins­be­son­de­re Ver­trieb und Mar­ke­ting, gemein­sam mit dem Ver­ein Lead Side­by­Si­de zu einer digi­ta­len Ver­an­stal­tung ein. Unter dem Titel „Gemein­sam füh­ren“ beschäf­tigt sich die Podi­ums­dis­kus­si­on mit der Zusam­men­ar­beit von Män­nern und Frau­en in der Füh­rung. „Wir möch­ten mit drei Duos aus weib­li­chen und männ­li­chen Füh­rungs­kräf­ten ihre Erfah­run­gen mit pari­tä­ti­scher Füh­rung und die Her­aus­for­de­run­gen, vor denen wir bei deren Umset­zung noch ste­hen, dis­ku­tie­ren“, erklärt Prof. Dr. Björn Ivens, Inha­ber des Lehr­stuhls. Es dis­ku­tie­ren eine Ver­tre­te­rin und ein Ver­tre­ter des Start-Up-Incu­ba­tors Zoll­hof aus Nürn­berg, der Prä­si­dent und die Kanz­le­rin der Uni­ver­si­tät Bam­berg sowie die Dop­pel­spit­ze der Grü­nen in Bayern.

Work­shops zei­gen Mög­lich­kei­ten für nach­hal­ti­ge Lebens­wei­se auf

Im zwei­ten Teil der Nach­hal­tig­keits­wo­che 2021 wer­den in einer viel­fäl­ti­gen Rei­he inter­ak­ti­ver Work­shops kon­kre­te Aspek­te der Nach­hal­tig­keit auf­ge­grif­fen und all­tags­ori­en­tier­te Impul­se für eine nach­hal­ti­ge Lebens­wei­se gesetzt. So gibt es am Frei­tag, 25. Juni, von 14 bis 19 Uhr sowie am Sams­tag, 26. Juni, von 10 bis 16 Uhr eine Klei­der­tausch­bör­se auf dem Max­platz. Und um 14.30 Uhr fin­det eine „Pro­bier­stun­de“ vor dem Nod­dack-Haus (Mar­kus­platz 3) statt. Hier kön­nen inter­es­sier­te Per­so­nen fer­men­tier­te und dadurch halt­bar gemach­te Pro­duk­te kosten und sich gleich­zei­tig nütz­li­che Tipps zum Fer­men­tie­ren abho­len. Das Kli­ma- und Umwelt­amt der Stadt Bam­berg bie­tet als Koope­ra­ti­ons­part­ner eben­falls am Sams­tag, 26. Juni, eine Füh­rung durch den Hain mit dem Land­schafts­ar­chi­tek­ten Dipl.-Ing. Hel­mut Wie­gel an. Start­punkt ist um 14 Uhr am Boots­haus im Hain. Die Füh­rung dau­ert etwa 1,5 bis 2 Stun­den. Eine vor­he­ri­ge Anmel­dung ist nicht nötig. Beglei­tet wird die Nach­hal­tig­keits­wo­che durch die Akti­on „Kunst im Bus“ von Stu­die­ren­den der Didak­tik der Kunst, koor­di­niert von der Archi­tek­tin Dipl.-Ing. Bar­ba­ra Gügel und Dr. Not­bur­ga Karl.

Von Mit­te Juni bis Mit­te Juli wer­den ihre Kunst­pro­jek­te in kur­zen Fil­men auf den Moni­to­ren in 50 Stadt­bus­sen zu sehen sein. In den Arbei­ten geht es dar­um, den kom­ple­xen Auf­bau der Natur als Archi­tek­tur zu ver­ste­hen und die­se künst­le­risch mit unter­schied­li­chen Tech­ni­ken, wie etwa Foto­gra­fie, Film oder Male­rei darzustellen.

Alle Ter­mi­ne und wei­te­re Infor­ma­tio­nen zu den ein­zel­nen Ver­an­stal­tun­gen und Work­shops sowie die Zugangs­da­ten zu online statt­fin­den­den Pro­gramm­punk­ten fin­den sich unter: www​.uni​-bam​berg​.de/​n​a​c​h​h​a​l​t​i​g​k​e​i​t​/​n​a​w​o​/​n​a​w​o​-​2​021