Bam­berg Festi­vals lädt zu Gar­ten­kon­zert mit Sväng und PurPur

Das näch­ste Event in Koope­ra­ti­on mit dem Bam­ber­ger Festi­vals e.V. steht an. Am Sonn­tag, den 20. Juni 2021, fin­det ein Gar­ten­kon­zert für Freun­de und Fami­lie im Schwein­fur­ter Hof statt. Ein brei­te­res Publi­kum kann die Ver­an­stal­tung per Live­stream auf You­Tube und Twitch ver­fol­gen. Musi­ka­lisch gestal­tet wird der Abend von zwei Grup­pen aus Bam­berg und Regens­burg. Los geht es um 17 Uhr mit Pur­Pur aus Bam­berg. Sie ent­füh­ren mit gesun­ge­nen Geschich­ten in ande­re Wel­ten. Um 19 Uhr über­neh­men dann Sväng, ein Trio aus Regens­burg. Mit ihnen reist das Publi­kum durch Skan­di­na­vi­en. Das Kon­zert ist kosten­los, aber es gibt die Mög­lich­keit, über einen Link an die Musik­grup­pen zu spen­den und sie so zu unterstützen.

Orga­ni­siert wird das Kon­zert auf die Initia­ti­ve von Danie­la Festi. „Beim Crowd­fun­ding der Grup­pe ‚Sväng‘ für ihre erste CD ‚Vän­ner‘ konn­te ich eines der begehr­ten Wohn­zim­mer­kon­zer­te ergat­tern“, so Festi über die Ent­ste­hung des Kon­zerts. Dass an Wohn­zim­mer­kon­zer­ten nur sehr weni­ge Besucher:innen teil­neh­men kön­nen, fand sie scha­de. „Des­we­gen die Idee des Hof­kon­zerts: Ich woh­ne in einem ehe­ma­li­gen Kai­ser­dom-Bier­gar­ten und habe daher Platz, um das Kon­zert vor klei­nem, aber fei­nem Liv­e­pu­bli­kum (50 Gäste) statt­fin­den zu las­sen. Damit es noch mehr Ein­nah­men für die gebeu­tel­ten Künst­ler gibt, kam die Idee mit dem Live­stream auf.“ Zu Weih­nach­ten hat sie dann die Gage für Pur­Pur als Vor­band bekom­men. In Hin­blick auf die Orga­ni­sa­ti­on fin­det Danie­la Festi beson­ders die Ver­net­zung in Bam­berg sehr gut. „Der Bam­ber­ger Festi­vals e.V. unter­stützt mich bei der Orga­ni­sa­ti­on und mit guten Kon­tak­ten, der Backspace e. V. (Bam­ber­ger Hacker­space) mit Kame­ra-Equip­ment und fit­ten Leu­ten für die Sound- und Kame­ra­tech­nik und die Kai­ser­dom Braue­rei mit Geträn­ken und Biertischgarnituren.“

Infor­ma­tio­nen zu den Bands:

PurPur / Foto: Privat

Pur­Pur / Foto: Privat 

Pur­Pur – das sind die Zwil­lings­schwe­stern Tini und Judith aka „Gabria“ und „Leo­no­ra“. Aus­ge­stat­tet mit Gitar­re, Bouz­ou­ki, Low-Whist­le, Bodhrán, Davul, Psal­ter, Pur­pu­rel­la (Renais­sance-Man­do­la) und Shru­ti­box, zwei bezau­bern­den Stim­men und einer guten Por­ti­on Humor unter­hal­ten die bei­den Spiel­frau­en ihr Publi­kum seit mehr als 10 Jah­ren mit ihrer ganz eige­nen Mischung aus Mit­tel­al­ter- und Deutsch­Folk, aus Eige­nem und Tra­di­tio­nel­lem, Fan­ta­sti­schem und Zeit­lo­sem. Inspi­rie­ren las­sen sich die Schwe­stern aus den unter­schied­lich­sten Quel­len und ent­füh­ren ihre Zuhö­rer so ein­mal in die kel­ti­sche, nor­di­sche oder grie­chi­sche Mytho­lo­gie, dann wie­der in die Welt des Mit­tel­al­ters oder die der Fan­ta­sie. Der Fokus bei ihren rein aku­sti­schen Arran­ge­ments liegt dabei vor allem auf der außer­ge­wöhn­li­chen Har­mo­nie ihrer bei­den Stim­men und den aus­ge­feil­ten Tex­ten. Des­halb beschrei­ben sie ihre Musik auch selbst tref­fend mit den Wor­ten „text­la­sti­ger, instru­men­tal-Pur­Pur-isti­scher Mit­tel­al­ter-Fan­ta­sy-Zwil­lings-Folk“. Ob also mit nach­denk­li­chen, herz­er­grei­fen­den Bal­la­den oder beschwing­tem, wit­zi­gem Lied­gut: Bei ihren ganz im Sin­ne alter Bar­den­tra­di­ti­on gesun­ge­nen Geschich­ten bleibt bei den Zuhö­rern sel­ten ein Auge trocken.

„Sväng“ steht für „Schwung“ auf Schwe­disch: Der packt das Publi­kum von Beginn an und nimmt es mit auf eine ener­gie- und emo­ti­ons­ge­la­de­ne Rei­se durch die

Svaeng / Foto: Privat

Svaeng / Foto: Privat

Tanz­mu­sik Skan­di­na­vi­ens, ver­packt in geni­al-kom­ple­xe Arran­ge­ments, die mal zum Tan­zen und mal zum Träu­men ein­la­den. Die drei Musi­ker über­zeu­gen und erstau­nen zu jedem Zeit­punkt mit äußer­ster Vir­tuo­si­tät und Sicher­heit auf ihren Instru­men­ten und ent­füh­ren auf Nyckel­har­pa, Oktav­man­do­li­ne und fünf­sai­ti­gem Cel­lo in völ­lig neue Klang­wel­ten, mal in die vor Käl­te star­ren­den Wäl­der Nord­schwe­dens, mal in die beschwing­ten süd­li­chen Gefil­de Små­lands. Auf ihrer Rei­se ver­knüp­fen sie tra­di­tio­nel­le Musik mit moder­nen Ein­flüs­sen aus Jazz, Klas­sik und Pop. Amrey Schaf­feld spielt seit eini­gen Jah­ren Nyckel­har­pa und stellt die­se als gelern­te Gei­gen­baue­rin auch selbst her. Ihr krea­ti­ves Spiel und ihre klang­li­che Sicher­heit erlau­ben es ihr, das Poten­ti­al ihres Instru­ments voll aus­zu­nut­zen. Eini­ge Stücke im Reper­toire von Sväng stam­men aus ihrer Feder. Bene­dict Kut­zer spielt seit eini­gen Jah­ren Oktav­man­do­li­ne und Bodhrán und steht seit 2011 mit ver­schie­den­sten For­ma­tio­nen auf Deutsch­lands und Öster­reichs Büh­nen. Sein viel­sei­ti­ges, groo­vi­ges Spiel, kom­bi­niert mit sei­ner Ener­gie und Lie­be zur tra­di­tio­nel­len Musik begei­stern das Publi­kum immer wie­der von Neu­em. Tina Mol­le spielt seit ihrer Jugend Cel­lo und beein­druckt durch ihren ein­zig­ar­ti­gen Stil, der eine Brücke von gefühl­vol­ler Beglei­tung zu mit­rei­ßen­den Rhyth­men schlägt. Bei Sväng sorgt sie für den nöti­gen „Tief­gang“.