Rat­haus­Re­port der Stadt Erlan­gen vom 11. Juni 2021

UVPA befasst sich mit Viel­zahl von Anträgen

Mit einer Viel­zahl von The­men von Woh­nungs­bau über Kli­ma­schutz bis Mobi­li­tät befas­sen sich die Mit­glie­der des Umwelt‑, Ver­kehrs- und Pla­nungs­aus­schus­ses (UVPA) in ihrer näch­sten öffent­li­chen Sit­zung am Diens­tag, 15. Juni, ab 16:15 Uhr in der Hein­rich-Lades-Hal­le. Auf der Tages­ord­nung ste­hen unter ande­rem der Auf­stel­lungs­be­schluss und das wei­te­re Vor­ge­hen nach dem Wett­be­werb zum Bebau­ungs­plan Nr. 413 / Brei­te Äcker, die Lini­en­füh­rung der Stadt-Umland-Bahn in Büchen­bach, der Abschluss­be­richt „Kli­ma­neu­tra­les Erlan­gen – Erste Ana­ly­sen“, die Umset­zungs­stand­or­te für die­ses Jahr beim „1.000-Fahrradanlehnbügel-Programm“ in der Innen­stadt, eine För­der­richt­li­nie der Stadt zur Gewäh­rung von Zuschüs­sen für die Anschaf­fung von Mehr­weg­win­deln, und ande­res mehr.

Hin­weis: Für Besu­che­rin­nen und Besu­cher ist das Tra­gen einer FFP2-Mas­ke Pflicht. Gäste wer­den zudem gebe­ten, vor Besuch der Sit­zung eine der zahl­rei­chen Mög­lich­kei­ten zu nut­zen, sich auf das Coro­na-Virus testen zu las­sen. Alle Test­zen­tren und ‑mög­lich­kei­ten sind auf der Inter­net­sei­te unter www​.erlan​gen​.de/​c​o​r​o​n​a​t​est zusammengestellt.

Digi­ta­ler Impf­pass in Erlan­gen: Impf­zen­trum kann ab sofort Zer­ti­fi­ka­te ausstellen

Das Impf­zen­trum für die Stadt Erlan­gen und den Land­kreis Erlan­gen-Höch­stadt stellt im Zusam­men­hang mit einer Imp­fung in Erlan­gen und in den Außen­stel­len ab sofort das Zer­ti­fi­kat für den digi­ta­len Impf­pass aus. Die baye­ri­schen Impf­zen­tren haben am 10. Juni die Nach­richt vom Baye­ri­schen Staats­mi­ni­ste­ri­um für Gesund­heit und Pfle­ge erhal­ten, dass die ent­spre­chen­de Schnitt­stel­le zwi­schen der Impf­pass-App Cov­Pass bzw. der Coro­na-Warn-App und dem bay­ern­wei­ten Impf­por­tal Bay­IM­CO frei­ge­schal­tet wurde.

In den jewei­li­gen App-Stores wird die Cov­Pass-App sowie ein Update der bereits exi­stie­ren­den Coro­na-Warn-App für alle gän­gi­gen Mobil­te­le­fo­ne zur Ver­fü­gung gestellt . Aktu­ell ist die App bereits über die Inter­net­sei­te des Robert Koch-Insti­tuts unter www​.digi​ta​ler​-impf​nach​weis​-app​.de zugäng­lich. Nach der Erst- sowie nach der Zweit­imp­fung erhält man im Impf­zen­trum künf­tig zusätz­lich zum Ein­trag im Impf­pass und zur bis­he­ri­gen Impf­do­ku­men­ta­ti­on ein Zer­ti­fi­kat mit einem wei­te­ren QR-Code, der mit den jewei­li­gen Apps ein­zu­scan­nen ist. Per­so­nen, die bereits ihre Zweit­imp­fung erhal­ten, bekom­men nach der Zweit­imp­fung die Zer­ti­fi­ka­te für bei­de Imp­fun­gen aus­ge­hän­digt. 14 Tage nach der Imp­fung zeigt die App auto­ma­tisch den Voll­schutz-Sta­tus an. Der digi­ta­le Impf­nach­weis gilt in der gesam­ten Euro­päi­schen Union.

Die Impf­zen­tren kön­nen die Zer­ti­fi­ka­te jedoch nur im Zusam­men­hang mit einem aktu­el­len Impf­ter­min aus­stel­len. Bereits geimpf­te Per­so­nen sol­len sich die Zer­ti­fi­ka­te laut Gesund­heits­mi­ni­ste­ri­um ab Mit­te Juli über ihren Account im bay­ern­wei­ten Anmel­de­por­tal selbst her­un­ter­la­den und aus­drucken kön­nen. Des­halb ist es wich­tig, sei­nen Account auch nach Abschluss des Impf­pro­zes­ses nicht zu löschen. Wer den digi­ta­len Impf­pass schnel­ler benö­tigt, über kei­nen Account ver­fügt oder andern­orts geimpft wur­de, soll sich das Zer­ti­fi­kat nach Anga­ben der Baye­ri­schen Staats­re­gie­rung gegen Vor­la­ge des Impf­pas­ses bzw. der Ersatz­be­schei­ni­gung bereits ab 14. Juni in Apo­the­ken aus­stel­len las­sen kön­nen. Auch für die Arzt­pra­xen ist eine Lösung in Vor­be­rei­tung. Für Per­so­nen, die in einem baye­ri­schen Impf­zen­trum geimpft wur­den und die über gar kei­nen Nach­weis mehr ver­fü­gen, wird es im Not­fall eine Mög­lich­keit geben, die Unter­la­gen im Gesund­heits­mi­ni­ste­ri­um per E‑Mail nachzufragen.

Die Ver­ant­wort­li­chen des Impf­zen­trums wei­sen dar­auf hin, dass es sich bei dem QR-Code auf dem neu­en Zer­ti­fi­kat um einen ande­ren Code han­delt, als auf den bis­he­ri­gen Impf­do­ku­men­ta­tio­nen. Die Codes auf den Impf­do­ku­men­ta­tio­nen kön­nen nicht mit den Impf­pass-Apps ein­ge­scannt wer­den. Des Wei­te­ren wird betont, dass es sich beim digi­ta­len Impf­pass um eine wei­te­re und nicht um die ein­zi­ge Mög­lich­keit han­delt, sei­nen Impf­schutz nach­zu­wei­sen. Der her­kömm­li­che gel­be Impf­pass behält wei­ter sei­ne inter­na­tio­na­le Gültigkeit.

Mehr Infor­ma­tio­nen gibt es im Inter­net unter www​.erlan​gen​.de/​i​m​p​f​z​e​n​t​rum.

Alko­hol­ver­bot auf Frei­zeit­flä­chen und in der Innenstadt

Die am Mon­tag, 7. Juni, in Kraft getre­te­ne 13. Baye­ri­sche Infek­ti­ons­schutz-maß­nah­men­ver­ord­nung ver­pflich­tet die Kom­mu­nen, im öffent­li­chen Raum Berei­che fest­zu­le­gen, in denen der Kon­sum von Alko­hol unter­sagt ist.

Aus­ge­wählt wer­den sol­len „öffent­li­che Ver­kehrs­flä­chen der Innen­städ­te und son­sti­ge öffent­li­che Orte unter frei­em Him­mel, an denen sich Men­schen ent­we­der auf engem Raum oder nicht nur vor­über­ge­hend auf­hal­ten“. Die­sen Vor­ga­ben ent­spre­chend gilt ab Frei­tag, 11. Juni, ein Alko­hol­ver­bot (20:00 bis 6:00 Uhr) an der Schwa­bach­an­la­ge samt Frei­zeit­an­la­ge am Bür­ger­mei­ster­steg, am Boh­len­platz sowie im Bereich der Fuß­gän­ger­zo­ne (Nürn­ber­ger Stra­ße, begin­nend Ecke Sedan-/Nürn­ber­ger Stra­ße, Bes­ik­t­as­platz, Güter­hal­len­stra­ße zwi­schen Güter­bahn­hof- und Hen­ke­stra­ße, Haupt­stra­ße, begin­nend Ecke Güter­hal­len­stra­ße, Unte­re Karl­stra­ße, Cal­vin­stra­ße, Huge­not­ten­platz, Bus­bahn­hof, Bahn­hof­platz, Richard-Wag­ner-Stra­ße, Schloß- und Markt­platz, Haupt­stra­ße, endend Ecke Was­ser­turm-/Heu­waag­stra­ße). Für Flä­chen, die in der Fuß­gän­ger­zo­ne für die Außen­ga­stro­no­mie aus­ge­wie­sen sind, gilt das Alko­hol­ver­bot nicht.

Die Bekannt­ma­chung samt Plä­nen ist in der aktu­el­len Aus­ga­be des Amts­blat­tes (www​.erlan​gen​.de/​das) abgedruckt.

Kaf­fee für Kilo­me­ter: Neue App „DB Rad+“ star­tet in Erlangen

Fahr­rad­fah­ren­de sam­meln Kilo­me­ter und tau­schen sie gegen Prä­mi­en ein: In Erlan­gen ist vor weni­gen Tagen die neue App der Deut­schen Bahn gestar­tet wor­den. Damit wird das Ange­bot für Rad­fah­re­rin­nen und Rad­fah­rer erwei­tert. Im Erlan­ger Akti­ons­ge­biet kön­nen Rad­fah­ren­de ab sofort die App „DB Rad+“ nut­zen, in die Peda­le tre­ten und von jedem gefah­re­nen Kilo­me­ter pro­fi­tie­ren. Das neue Ange­bot soll vor allem Pend­le­rin­nen und Pend­lern einen Anreiz geben, auf Rad und Schie­ne umzu­stei­gen. Die App rech­net die gera­del­te Strecke in Gut­ha­ben um, das bei Part­nern gegen Rabat­te und Prä­mi­en ein­ge­löst wer­den kann. So gibt es bei­spiels­wei­se eine Post­kar­te im Drit­te Welt Laden Erlan­gen e. V., Preis­nach­lass bei Kre­a­ia Schmuck und Design oder einen Kaf­fee bei YORMA´S im Bahnhof.

Bahn­hofs­ma­na­ge­rin Clau­dia Gre­mer: „Fahr­rad und Bahn sind das Traum­paar fürs Kli­ma. Mit der Kom­bi­na­ti­on der bei­den umwelt­freund­lich­sten Ver­kehrs­mit­tel machen wir Erlan­gen grü­ner und lebens­wer­ter. Gleich­zei­tig zei­gen wir: Fahr­rad­fah­ren ist nicht nur gut für die Natur und die eige­ne Gesund­heit, son­dern lohnt sich auch. Dass sich so vie­le Händ­ler rund um den Bahn­hof mit attrak­ti­ven Prä­mi­en betei­li­gen, freut mich sehr.“

Josef Weber, Pla­nungs- und Bau­re­fe­rent der Stadt Erlan­gen: „Ich freue mich, dass wir als Fahr­rad­stadt Erlan­gen aus­ge­wählt wur­den, die DB-Fahr­rad-App als eine unter den Ersten testen zu dür­fen. Ich erhof­fe mir dadurch, dass gera­de dem Pend­ler­ver­kehr der Umstieg auf Rad und Bahn erleich­tert wird. Die Gut­schei­ne bei Part­nern erhö­hen den Anreiz, auf das ‚umwelt­freund­li­che Tan­dem – Rad und Bahn‘ im Pend­ler­ver­kehr umzu­stei­gen und mit den gefah­re­nen Kilo­me­tern auch noch Prä­mi­en und Rabat­te zu bekommen.“

Bei ein­ge­schal­te­tem GPS und akti­vier­ter App erkennt das System, dass sich der Rei­sen­de auf einem Fahr­rad fort­be­wegt. Die gefah­re­nen Kilo­me­ter wer­den gezählt und gespei­chert. Die App steht kosten­los zum Down­load bereit und kann ohne Regi­strie­rung genutzt wer­den. Nähe­re Infos im Inter­net unter www​.rad​plus​.bahn​hof​.de.

Von dem digi­ta­len Ange­bot pro­fi­tiert die gesam­te Fahr­rad-Com­mu­ni­ty in der Regi­on. Denn die App zählt auch, wie vie­le Kilo­me­ter von allen Nut­zern inner­halb eines Akti­ons­ge­bie­tes gemein­sam gesam­melt wur­den. Vie­le Kilo­me­ter auf dem Gemein­schafts­kon­to bedeu­ten neue Ange­bo­te im Akti­ons­ge­biet, bei­spiels­wei­se eine Fahr­rad-Ser­vice-Sta­ti­on oder ein kosten­lo­ser Check-up fürs Rad am Bahnhof.

vhs-Lesung mit Best­sel­ler­au­torin Tes­sa Korber

„Noch ein­mal ster­ben mit dem Tod“ heißt der aktu­el­le Fran­ken­kri­mi von Tes­sa Korb­er. In einer Prä­senz­ver­an­stal­tung liest die Erfolgs­au­torin am Don­ners­tag, 17. Juni, um 19:00 Uhr im Histo­ri­schen Saal der Volks­hoch­schu­le (vhs, Fried­rich­stra­ße 19) aus ihrem neu­en Roman: Es ist ein span­nen­des Katz- und Maus­spiel um einen Ex-Kom­mis­sar und einen Mör­der, den er nie zur Strecke brin­gen konn­te. Gelingt ihm das nun noch nach all den Jah­ren? Tes­sa Korb­er, die in Nürn­berg lebt und arbei­tet, ist pro­mo­vier­te Lite­ra­tur­hi­sto­ri­ke­rin und seit 1998 als freie Schrift­stel­le­rin tätig. Teil­wei­se unter Pseud­onym hat sie über 20 Roma­ne ver­öf­fent­licht. Als Lek­to­rin und Her­aus­ge­be­rin kennt sie auch die Ver­lags­sei­te des Buch­we­sens. Doch sie arbei­te­te auch als Wer­be­tex­te­rin, Deutsch­leh­re­rin, Stadt­füh­re­rin und freie Jour­na­li­stin. Ihr Inter­es­se für Erin­ne­rung, Gedächt­nis und Tod rührt von ihrer Berufs­er­fah­rung in einem Alten­heim und einem Bestattungsunternehmen.

Seit Jah­ren ist Korb­er auch für die vhs Erlan­gen tätig und lei­tet hier den belieb­ten „Lese­kreis: Treff­punkt Bücher“. Die Lesung am kom­men­den Don­ners­tag kann unter der Kurs­num­mer 21S301001 gebucht wer­den und kostet 10,00 Euro. Wei­te­re Infor­ma­tio­nen, auch zum Hygie­ne­kon­zept, gibt es im Inter­net unter www​.vhs​-erlan​gen​.de.
Vor­trag zu Vor­sor­ge­voll­macht und Betreuungsverfügung

Durch Krank­heit oder Unfall kann jeder täg­lich mit der Situa­ti­on kon­fron­tiert sein, die eige­nen recht­li­chen Ange­le­gen­hei­ten nicht mehr allein erle­di­gen zu kön­nen. In Koope­ra­ti­on mit dem Betreu­ungs­netz Erlan­gen e. V. bie­tet die Betreu­ungs­stel­le der Stadt am Mitt­woch, 16. Juni, um 15:00 Uhr einen Vor­trag zum The­ma an.

Eine recht­zei­tig erteil­te Vor­sor­ge­voll­macht oder Betreu­ungs­ver­fü­gung stellt sicher, dass die eige­nen Wün­sche und Vor­stel­lun­gen auch dann Berück­sich­ti­gung fin­den, wenn man sich selbst nicht mehr dazu äußern kann. Es erleich­tert Fami­li­en und Ange­hö­ri­gen, not­wen­di­ge Ent­schei­dun­gen im Sin­ne des Betrof­fe­nen zu treffen.
Der Ein­tritt ist frei. Eine Anmel­dung ist erfor­der­lich: www​.vhs​-erlan​gen​.de.

Erlan­ger Stra­ße gesperrt

Im Zuge von Instand­set­zungs­ar­bei­ten an der Was­ser­lei­tung ist die Erlan­ger Stra­ße in Frau­en­au­rach zwi­schen Elly-Heuss- und Brücken­stra­ße von Mon­tag, 14. Juni, bis Sonn­tag, 31. Juli, für den Ver­kehr voll gesperrt. Das teil­te das städ­ti­sche Refe­rat für Pla­nen und Bau­en mit. Die Umlei­tung ist aus­ge­schil­dert. Eine Über­sicht über Bau­stel­len und Stra­ßen­sper­run­gen im Stadt­ge­biet gibt es online unter www​.erlan​gen​.de/​b​a​u​s​t​e​l​len.

Jäckel­stra­ße gesperrt

Die Jäckel­stra­ße (zwi­schen Hertlein- und Micha­el-Vogel-Stra­ße) ist von Mon­tag, 14. Juni, bis vor­aus­sicht­lich Frei­tag, 27. August, gesperrt. Wie das städ­ti­sche Refe­rat für Pla­nen und Bau­en mit­teilt, fin­den zwi­schen den Haus­num­mern 2 und 13 Instand­set­zungs­ar­bei­ten an der Was­ser­lei­tung statt.