Fami­li­en­wan­de­rung im Karp­fen­land Aisch­grund „auf der Spur der Räuber“

„Das wil­de Räu­ber­le­ben in der Grethelmark“

„Wer sich vor Hen­ken, Köp­fen und Rädern nicht scheut, der kom­me zu uns, wir brau­chen noch Leut‘. In der Gre­thel­mark kom­men wir zusam­men!“, so war es auf einem Flug­blatt zu lesen, das Mit­te des 18. Jahr­hun­derts in Bam­berg auf­tauch­te. Die unweg­sa­me Gre­thel­mark, die sich nörd­lich der Aisch erstreckt, bot in frü­he­ren Zei­ten Räu­bern und Bett­lern Zuflucht und Rück­zugs­ort. Zu den berühm­te­sten Ban­den des 18. Jahr­hun­derts gehör­te die des Johann Cas­par Neu­bau­er genannt „Für­sten­cas­par“. Sie trieb sich vor allem im Hoch­stift Bam­berg und in der Gegend um Höch­stadt her­um. Die Spe­zia­li­tät der Ban­de waren Ein­brü­che in Bau­ern­häu­ser. Zumeist war man auf der Suche nach Eßba­rem und Klei­dung, aber auch ande­re Din­ge wur­den ger­ne mitgenommen.

Die Tour „Die Räu­ber in der Gre­thel­mark“ von Karp­fen­land-Gäste­füh­re­rin Chri­stia­ne Kol­bet wen­det sich an Fami­li­en mit akti­ven Kin­dern. Auf der 7 km wei­ten Wan­de­rung ver­fol­gen die Teil­neh­mer die Spur der Räu­ber und fin­den einen Räu­ber­schatz. Die Tour dau­ert rund vier Stunden.

Los geht es am Sams­tag, den 19. Juni, um 14.00 Uhr am Spiel­platz im Höch­stadter Orts­teil Fört­schwind. Es wird ein Teil­neh­mer­bei­trag erho­ben! Anmel­dung und Infor­ma­ti­on unter: 0151/26211382.