Forch­heim: Weg­füh­rung in der Nürn­ber­ger Stra­ße für Rad­fah­ren­de geändert

Gehweg in der Nürnberger Straße für Fußgänger stadteinwärts gesehen. © Stadt Forchheim
Gehweg in der Nürnberger Straße für Fußgänger stadteinwärts gesehen. © Stadt Forchheim

Eine Kon­trol­le der Ver­kehrs­si­tua­ti­on an der inner­städ­ti­schen Bau­stel­le in der Nürn­ber­ger Stra­ße durch die Poli­zei­in­spek­ti­on Forch­heim und das städ­ti­sche Stra­ßen­ver­kehrs­amt Forch­heim hat zum Ergeb­nis, dass die Weg­füh­rung für Rad­fah­ren­de hier seit gestern ent­schei­dend ver­än­dert wur­de: Für die Zeit der Bau­stel­le wer­den die­se ver­pflich­tet, ab dem Para­de­platz den, stadt­aus­wärts gese­hen, lin­ken Geh­weg (an der Gere­ons­ka­pel­le) zu nut­zen – ab dem Restau­rant „Cur­ry­woschdhaus“ ist hier nun ein „rei­ner“ Rad­weg ausgeschildert.

Der neue Fahrweg Richtung „Currywoschdhaus“ am Paradeplatz/ Nürnberger Straße stadtauswärts gesehen Foto: Stadt Forchheim

Der neue Fahr­weg Rich­tung
„Cur­ry­woschdhaus“ am Paradeplatz/​Nürn­ber­ger Stra­ße stadt­aus­wärts gese­hen
Foto: Stadt Forchheim

Vor­aus­ge­gan­gen waren mas­si­ve Beschwer­den von Fußgänger*innen, die sich in den ver­gan­ge­nen Wochen auf dem Fuß­gän­ger­weg auf der Sei­te der Ein­zel­han­dels­ge­schäf­te mas­siv von Rad­fah­ren­den bedrängt gefühlt hat­ten. Der viel fre­quen­tier­te Geh­steig, der laut Stra­ßen­ver­kehrs­ord­nung wie jeder Bür­ger­steig nicht zum Fahr­rad­fah­ren zuge­las­sen ist, wur­de bis­her regel­mä­ßig auch von Fahr­rad­fah­ren­den benutzt.

Im Bei­sein von Bür­ger­mei­ste­rin Dr. Annet­te Prech­tel und dem Lei­ter des Stra­ßen­ver­kehrs­am­tes, Roland Brüt­ting, nahm Mat­thi­as Düt­horn, Sach­be­ar­bei­ter Ver­kehr bei der Poli­zei­in­spek­ti­on Forch­heim, die Situa­ti­on in der Nürn­ber­ger Stra­ße in Augen­schein und stell­te fest:

„Ich habe so etwas noch nicht erlebt: Eine sol­che Rück­sichts­lo­sig­keit von man­chen Fahr­rad­fah­ren­den gegen­über den Men­schen, die zu Fuß unter­wegs sind, ist mir noch nicht begeg­net! Sehr vie­le Fahr­rad­fah­ren­de waren an die­ser Stel­le nicht bereit – auch nicht auf aus­drück­li­che Auf­for­de­rung der uni­for­mier­ten Poli­zei – vom Fahr­rad abzu­stei­gen. Die Poli­zei wur­de hier mehr­fach kom­plett ignoriert!“

Bür­ger­mei­ste­rin Dr. Annet­te Prech­tel betont:

„Die­se Bau­stel­le stellt alle vor gro­ße Her­aus­for­de­run­gen, beson­ders die Anlieger*innen, aber auch alle, die hier durch wol­len und müs­sen. Des­we­gen haben wir jetzt ver­sucht, die Situa­ti­on für die Zeit der Bau­stel­le zu ent­zer­ren. Wir appel­lie­ren an alle, hier mehr Mit­ein­an­der zu zei­gen und auf­ein­an­der Rück­sicht zu nehmen!“

Da die bis­he­ri­ge Ver­kehrs­si­tua­ti­on die Men­schen, die zu Fuß unter­wegs sind, mas­siv gefähr­det, wur­de noch am glei­chen Tag ein­ge­schrit­ten und die neue Beschil­de­rung ange­bracht, die nun die Fahr­rad­fah­ren­den aus­drück­lich auf die ande­re Stra­ßen­sei­te lenkt.