Ker­s­bach: Fest Fron­leich­nam konn­te Open Air began­gen werden

Symbolbild Religion
Fronleichnamsgottesdienst bei strahlendem Sonnenschein in Kersbach / Foto: Gerhard Hoch

Fron­leich­nams­got­tes­dienst bei strah­len­dem Son­nen­schein in Ker­s­bach / Foto: Ger­hard Hoch

Bedingt durch die Pan­de­mie konn­te das Fron­leich­nams­fest wie bereits im ver­gan­ge­nen Jahr nicht wie üblich mit Got­tes­dienst und Pro­zes­si­on began­gen wer­den. Unter Ein­hal­tung aller gel­ten­den Hygie­ne­re­geln konn­te die Pfar­rei durch die glück­li­chen Lage eines gro­ßen Kirch­platz, ein moder­nes Pfarr­heim und mit dem Wet­ter immer etwas Glück die­ses Fest begehen.

Pfar­rer Mar­tin Emge konn­te zum Fron­leich­nams­got­tes­dienst bei strah­lend blau­en Him­mel und Son­ne die Gläu­bi­gen begrüßen.

Der Got­tes­dienst stand ganz im Zei­chen des Hoch­fe­ste­stes vom Leib und Blut Chri­sti. Das die­ses Fest wel­ches die katho­li­schen Chri­sten fei­ern vor genau 500 Jah­ren Unmut auf­kom­men ließ, erwähn­te er auch. Auch mach­te er sich Gedan­ken ob die Kom­mu­ni­on­kin­der begrei­fen was pas­siert wenn sie in weni­gen Wochen zum ersten mal den Leib Chri­sti emp­fan­gen dür­fen. In Weg­got­tes­dien­sten und kur­zen Tref­fen wird den Kin­dern dies begreif­lich machen. Das wir am Hoch­fest Fron­leich­nam im Zei­ge­instru­ment Mon­stranz den Leib Chri­sti in Form einer Hostie ver­eh­ren ist etwas wunderbares.

Am Ende des Got­tes­dien­stes wur­den die sonst übli­chen Altä­re unter drei Gesichts­punk­te gestellt. Der erste war „Kir­che sind wir“. In den Gebets­an­ru­fen baten die Gläu­bi­gen um die Sen­dung des Gei­stes für die Kir­che. Die gläu­bi­gen baten dar­um das sich die Kir­che nicht davor scheu­en dür­fe sich Beu­len und sich ver­schmut­zen zu las­sen. Das die Kir­che kein Feld­la­za­rett sei son­dern ein moder­nes Kran­ken­haus wel­ches baut mit einer Zivi­li­sa­ti­on der Liebe.

Der zwei­te Punkt war „Far­be beken­nen“. Mit dem Ruf „Ver­zei­he uns Herr!“ baten die Gläu­bi­gen um Ver­zei­hung wenn wir zu wenig Flag­ge zei­gen, zu wenig auf Men­schen zuge­hen oder zu viel unter uns und nicht bei den Men­schen sind.

Der drit­te Punkt war „Unse­re Stadt gestal­ten“. Die Got­tes­dienst­be­su­cher baten um Erhö­rung für Stadt Forch­heim das dort alle Mit­bür­gern ein mensch­li­ches Zusam­men­le­ben vor­fin­den, um Ver­kehrs­si­cher­heit, die Arbei­ten­den Men­schen oder auch für die Ver­ant­wort­li­chen der Stadt.

Mit dem fei­er­li­chen Schluss­se­gen ende­te die Fei­er­lich­keit, wel­che in den Gesi­chert der Fei­ern­den Ent­span­nung in der aktu­el­len Zeit zeig­te. Text: Ger­hard Hoch