Ste­fan Echin­ger ist neu­er admi­ni­stra­ti­ver Direk­tor des LIf­Bi in Bamberg

LIfBI am Wilhelmsplatz. Foto: Jürgen Schnabel, Universität Bamberg
LIfBI-Institut am Wilhelmsplatz. Foto: Jürgen Schnabel, Universität Bamberg

Das Bam­ber­ger Leib­niz-Insti­tut für Bil­dungs­ver­läu­fe (LIf­Bi) hat sein Direk­to­ri­um mit Dr. Ste­fan Echin­ger ver­stärkt. Der pro­mo­vier­te Che­mi­ker über­nimmt zum 1. Juni 2021 die Posi­ti­on des admi­ni­stra­ti­ven Direk­tors. Zukünf­tig bil­den Prof. Dr. Cor­du­la Artelt als Direk­to­rin und Dr. Ste­fan Echin­ger die Dop­pel­spit­ze des LIfBi.

Als admi­ni­stra­ti­ver Direk­tor ver­ant­wor­tet Echin­ger den Haus­halt inklu­si­ve der Bud­get­pla­nung und ist zugleich Lei­ter der Ver­wal­tung des Insti­tuts. Die­se umfasst die Berei­che Finanzen/​Controlling/​Beschaffung, Dritt­mit­tel, Per­so­nal, Justi­zia­ri­at, Haus­ver­wal­tung sowie IT. Die Bestel­lung Echin­gers durch das Kura­to­ri­um des LIf­Bi ging mit einer Sat­zungs­än­de­rung des Insti­tuts ein­her, die Posi­ti­on des admi­ni­stra­ti­ven Direk­tors tritt dem­nach an die bis­he­ri­ge Stel­le des kauf­män­ni­schen Geschäftsführers.

Stefan Echinger

Ste­fan Echin­ger. Foto: privat

„Ich sehe mei­nem neu­en Tätig­keits­feld am LIf­Bi mit gro­ßer Vor­freu­de ent­ge­gen“, erklärt Ste­fan Echin­ger. Zu sei­nen bis­he­ri­gen beruf­li­chen Sta­tio­nen gehör­ten mit der Max-Planck-Gesell­schaft und dem Helm­holtz Zen­trum Mün­chen ver­schie­de­ne außer­uni­ver­si­tä­re For­schungs­ein­rich­tun­gen, bei denen er umfang­rei­che Erfah­run­gen auf Lei­tungs­ebe­ne im natio­na­len und inter­na­tio­na­len Wis­sen­schafts­ma­nage­ment sam­meln konn­te. „Nach vier Jah­ren als Direk­tor für Insti­tu­te und Infra­struk­tur der Öster­rei­chi­schen Aka­de­mie der Wis­sen­schaf­ten in Wien freue ich mich dar­über, nun in mei­ne baye­ri­sche Hei­mat zurück­zu­keh­ren und das LIf­Bi in sei­ner wei­te­ren Ent­wick­lung beglei­ten zu dür­fen. Beson­ders freue ich mich auf die Zusam­men­ar­beit und den Aus­tausch mit den neu­en Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen in Bam­berg“, so der neue admi­ni­stra­ti­ve Direk­tor des Bam­ber­ger Leibniz-Instituts.

Die durch das Insti­tut ein­ge­setz­te Fin­dungs­kom­mis­si­on hob die viel­fäl­ti­gen Qua­li­fi­ka­tio­nen her­vor, mit denen Echin­ger im Beset­zungs­ver­fah­ren über­zeug­te. Ins­be­son­de­re sei­ne Erfah­run­gen in stra­te­gisch-admi­ni­stra­ti­ven Funk­tio­nen und sein Blick für ein gelin­gen­des Zusam­men­spiel von Admi­ni­stra­ti­on und Wis­sen­schaft hin­sicht­lich der Wei­ter­ent­wick­lung des Insti­tuts wur­den von der Kom­mis­si­on betont.

„Mit Ste­fan Echin­ger haben wir eine Per­sön­lich­keit für das LIf­Bi gewon­nen, die glei­cher­ma­ßen die Ver­wal­tung des Insti­tuts wie auch die Insti­tuts­ent­wick­lung im Blick hat. Ich freue mich sehr auf die Zusam­men­ar­beit im Vor­stand des LIf­Bi, und hei­ße ihn auch im Namen aller Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter des LIf­Bi herz­lich will­kom­men!“, so Direk­to­rin Cor­du­la Artelt.

Über das Leib­niz-Insti­tut für Bil­dungs­ver­läu­fe (LIf­Bi)

Das Leib­niz-Insti­tut für Bil­dungs­ver­läu­fe (LIf­Bi) in Bam­berg unter­sucht Bil­dungs­pro­zes­se von der Geburt bis ins hohe Erwach­se­nen­al­ter. Um die bil­dungs­wis­sen­schaft­li­che Längs­schnitt­for­schung in Deutsch­land zu för­dern, stellt das LIf­Bi grund­le­gen­de, über­re­gio­nal und inter­na­tio­nal bedeut­sa­me, for­schungs­ba­sier­te Infra­struk­tu­ren für die empi­ri­sche Bil­dungs­for­schung zur Verfügung.

Kern des Insti­tuts ist das Natio­na­le Bil­dungs­pa­nel (NEPS), das am LIf­Bi behei­ma­tet ist und die Exper­ti­se eines deutsch­land­wei­ten, inter­dis­zi­pli­nä­ren Exzel­lenz­netz­werks ver­eint. Wei­te­re Groß­pro­jek­te, an denen das LIf­Bi betei­ligt oder füh­rend ist, sind die Geflüch­te­ten­stu­die ReGES, das schul­be­zo­ge­ne Inklu­si­ons­pro­jekt INSI­DE oder die För­der­stu­die für benach­tei­lig­te Kin­der und Fami­li­en BRISE.

Grund­la­ge dafür sind die eige­nen For­schungs- und Ent­wick­lungs­ar­bei­ten, ins­be­son­de­re die fun­dier­te Instru­men­ten- und Metho­den­ent­wick­lung für längs­schnitt­li­che Bil­dungs­stu­di­en, von der auch ande­re Infra­struk­tur­ein­rich­tun­gen und ‑pro­jek­te profitieren.