Poli­zei­be­richt Hoch­fran­ken vom 03.06.2021

Symbolbild Polizei

Poli­zei­in­spek­ti­on Coburg

Fahr­rad­stür­ze

COBURG. Die Ursa­che für den Fahr­rad­un­fall am 02.06.2021 war ver­mut­lich der Genuss von Alko­hol. Gegen 20.10 Uhr befuhr ein 47-Jäh­ri­ger mit sei­nem Pedelec die Stra­ße Am Lau­ers­gra­ben. Im Kur­ven­be­reich in Rich­tung Wirts­grund kam der Fah­rer dann zu Fall und ver­letz­te sich leicht. Der mit 1,5 Pro­mil­le doch recht stark alko­ho­li­sier­te Mann kam zwecks Blut­ent­nah­me und zur Ver­sor­gung sei­ner Wun­den ins Kli­ni­kum Coburg.

Beim Sturz am Nach­mit­tag war zwar kein Alko­hol im Spiel, aber die genaue Unfall­ur­sa­che ist noch nicht geklärt. Ein 56-jäh­ri­ger Pedelec-Fah­rer befuhr gegen 14.15 Uhr die Buch­berg­stra­ße berg­auf. Auf der gerad­li­nig ver­lau­fen­den Stra­ße fuhr er dann fron­tal gegen einen ord­nungs­ge­mäß gepark­ten Renault Mega­ne. Der Gesamt­scha­den an bei­den Fahr­zeu­gen beträgt ca. 1000 Euro. Auch der Rad­ler ver­letz­te sich leicht bei dem Sturz.

Pkw über­se­hen

COBURG. Als eine 43-Jäh­ri­ge am Mitt­woch in der Bam­ber­ger Stra­ße mit ihrem VW UP von der lin­ken auf die rech­te Spur wech­sel­te, über­sah sie einen dort fah­ren­den Golf. Bei dem Zusam­men­stoß ent­stand ein Gesamt­scha­den von ca. 5000 Euro. Bei­de Fah­rer blie­ben unver­letzt und konn­te ihre Fahrt nach der Unfall­auf­nah­me fortsetzen.

Vor­fahrt missachtet

Groß­hei­rath, LKR. COBURG. Gegen 17.20 Uhr am Mitt­woch, woll­te eine 50-jäh­ri­ge Pkw-Fah­re­rin von der B 4 kom­mend nach links auf die CO 12 auf­fah­ren. Hier­bei über­sah sie einen Klein­kraf­t­rad­fah­rer, der von Unter­sie­mau kom­mend in Rich­tung Groß­hei­rath fuhr. Obwohl sich die Fahr­zeu­ge kaum berühr­ten, ver­lor der 52-Jäh­ri­ge die Balan­ce und stürz­te von sei­nem Piag­gio. Auf­grund sei­ner Ver­let­zun­gen kam er ins Kli­ni­kum Coburg.

Beim Über­que­ren der Stra­ße nicht aufgepasst

EBERS­DORF BEI COBURG. LKR. COBURG. Zwei Geschwi­ster spran­gen am Mitt­woch, um 16.35 Uhr, am Rat­haus­platz zwi­schen par­ken­den Autos auf die Stra­ße, um die­se zu über­que­ren. Eine gera­de vor­bei fah­ren­de 18-jäh­ri­ge Ford-Fah­re­rin erkann­te die Gefah­ren­si­tua­ti­on und lei­te­te eine Voll­brem­sung ein. Die 14-Jäh­ri­ge konn­te die Stra­ße noch que­ren. Ihr 10-jäh­ri­ger Bru­der aller­dings, der hin­ter sei­ner Schwe­ster her­rann­te, wur­de vom Pkw leicht gestreift. Er hat­te Glück im Unglück, da die Ford-Fah­re­rin mit sehr gerin­ger Geschwin­dig­keit fuhr. Vor­sorg­lich kam er zur Unter­su­chung in Klinikum.

Fron­tal auf Pkw geprallt

GRUB AM FORST, LKR. COBURG. Aus uner­klär­li­chen Grün­den prall­te ein Mer­ce­des-Fah­rer kurz vor 12.00 Uhr am Mitt­woch gegen einen gepark­ten Fiat Bravo.

Der 72-jäh­ri­ge erlitt bei dem Auf­prall eine Rip­pen­frak­tur und sei­ne mit­fah­ren­de gleich­alt­ri­ge Ehe­frau prell­te sich den Ober­kör­per. Bei­de kamen mit dem Ret­tungs­wa­gen ins Kli­ni­kum Lich­ten­fels. Sowohl der Mer­ce­des, als auch der gepark­te Fiat haben nur noch Schrottwert.

Land­kreis Hof / Poli­zei­prä­si­di­um Oberfranken

Ein­bre­cher ent­kom­men unerkannt

REHAU, LKR. HOF. Über die Ter­ras­sen­tür dran­gen bis­lang unbe­kann­te Ein­bre­cher im Ver­lauf des Mitt­wochs in ein Ein­fa­mi­li­en­haus in der Vogt­land­stra­ße ein und ent­ka­men uner­kannt. Die Kri­po Hof hat die Ermitt­lun­gen auf­ge­nom­men und sucht Zeugen.

Zwi­schen 8.30 Uhr und 15.15 Uhr öff­ne­ten die Täter gewalt­sam die Ter­ras­sen­tür des Ein­fa­mi­li­en­hau­ses und durch­wühl­ten auf der Suche nach Wert­ge­gen­stän­den das gesam­te Anwe­sen. Nach­dem die Unbe­kann­ten Schmuck erbeu­tet hat­ten, flüch­te­ten sie im Anschluss uner­kannt und hin­ter­lie­ßen einen Sach­scha­den von zir­ka 1.000 Euro.

Zeu­gen, die im oben genann­ten Zeit­raum ver­däch­ti­ge Per­so­nen und/​oder Fahr­zeu­ge in der Vogt­land­stra­ße bemerkt haben, wer­den gebe­ten, sich mit der Kri­mi­nal­po­li­zei Hof unter der Tel.-Nr. 09281/704–0 in Ver­bin­dung zu setzen.

Poli­zei­in­spek­ti­on Kronach

Ent­wen­det

SCHNECKEN­LO­HE – Von Diens­tag auf Mitt­woch wur­den in der Gar­ten­stra­ße drei Deko-Solar­leuch­ten durch bis­lang unbe­kann­te Per­son gestoh­len. Sie befan­den sich in der Grund­stücks­zu­fahrt in einem Blu­men­beet. Bereits Ende März/​Anfang April sind schon ein­mal zwei Deko-Solar­leuch­ten beim glei­chen Anwe­sen ver­schwun­den. Wer kann Hin­wei­se geben?

Ohne Ver­si­che­rung und Fahr­erlaub­nis unterwegs

ZEY­ERN – Am Mitt­woch­nach­mit­tag kon­trol­lier­te eine Strei­fe in der Kro­na­cher Stra­ße einen Rol­ler­fah­rer. Hier­bei wur­de fest­ge­stellt, dass am Fahr­zeug ein ungül­ti­ges Ver­si­che­rungs­kenn­zei­chen von 2015 ange­bracht war. Der Rol­ler­fah­rer ver­fügt zudem nicht über die erfor­der­li­che Fahrerlaubnis.

Poli­zei­in­spek­ti­on Kulmbach

Faust­schlä­ge und Fuß­trit­te – Aus­ein­an­der­set­zung endet im Krankenhaus

KULM­BACH. Mit der schritt­wei­sen Rück­kehr zur Nor­ma­li­tät kamen am Mitt­woch­abend auch die Schat­ten­sei­ten des wie­der­keh­ren­den öffent­li­chen Lebens zu Tage. Eine hand­fe­ste Aus­ein­an­der­set­zung in der Obe­ren Stadt ende­te für einen Betei­lig­ten im Kran­ken­haus, für den ande­ren im Polizeigewahrsam.

Sei­nen Anfang nahm die Schlä­ge­rei gegen 21:30 Uhr am Holz­markt. Dort traf ein 15-jäh­ri­ger aus dem Land­kreis Kulm­bach auf einen 30-jähi­gen Kulm­ba­cher. Der Älte­re von bei­den führ­te hier­bei anschei­nend Selbst­ge­sprä­che, wel­che der Jün­ge­re offen­bar auf sich bezog und sich pro­vo­ziert fühl­te. Ein zunächst ver­ba­ler Streit gip­fel­te in einem Faust­schlag des 15-jäh­ri­gen, als sein Kon­tra­hent eigent­lich gera­de das Feld räu­men woll­te. Der Getrof­fe­ne ging trotz­dem sei­ner Wege, was dem Aggres­sor augen­schein­lich miss­fiel. Nach einer kur­zen Ver­fol­gung lau­er­te die­ser dem 30-jäh­ri­gen in einem Innen­hof noch­mals auf, wo er ihn erneut attackier­te. Der Jugend­li­che stieß den 30-jäh­ri­gen dabei zunächst gegen eine Mau­er, wodurch er zu Boden ging. Sei­ne dadurch gewon­ne­ne Über­le­gen­heit nutz­te er schließ­lich noch für einen kraft­vol­len Fuß­tritt gegen den Kopf des ohne­hin schon ver­letz­ten Man­nes. Wäh­rend der Täter samt sei­nem Beglei­ter sein Heil in der Flucht such­te, muss­te der Geschä­dig­te mit dem Ret­tungs­dienst ins Kran­ken­haus gebracht wer­den. Dort stell­ten sich sei­ne Ver­let­zun­gen glück­li­cher­wei­se als weni­ger schwer her­aus, so dass er das Kli­ni­kum noch in der Nacht wie­der ver­las­sen konnte.

Die Fahn­dung nach dem Tat­ver­däch­ti­gen, bei wel­cher die Kulm­ba­cher Strei­fen­be­sat­zun­gen durch eine Dienst­hun­de­füh­re­rin der Ope­ra­ti­ven Ergän­zungs­dien­ste Bay­reuth unter­stützt wur­den, lief zunächst ins Lee­re. Erst knapp zwei Stun­den nach der Tat konn­te die Hun­de­füh­re­rin den Tat­ver­däch­ti­gen in der Fritz-Horn­schuch-Stra­ße auf­grei­fen. Im Zuge der Fest­nah­me fiel den Beam­ten dann noch ein Brocken Haschisch in die Hän­de, ob die­ser dem Schlä­ger oder sei­nem Beglei­ter gehör­te, ist der­zeit noch Gegen­stand der Ermitt­lun­gen. Fest steht: Auch ohne einen nach­ge­wie­se­nen Besitz von Betäu­bungs­mit­teln muss sich der 15-jäh­ri­ge min­de­stens wegen gefähr­li­cher Kör­per­ver­let­zung vor der Justiz verantworten.

Rad­ler begeht Unfallflucht

KULM­BACH. Ein 15-jäh­ri­ger Rad­fah­rer stürz­te in der Nacht zum Don­ners­tag am Festungs­berg. Dabei zer­kratz­te er ein gepark­tes Auto. Anstatt sich um den Scha­den oder sei­ne Ver­let­zun­gen zu küm­mern, lief er davon. Jetzt erwar­tet ihn ein Strafverfahren.

Gegen 01:00 Uhr befuhr der Jugend­li­che mit sei­nem Draht­esel den Festungs­berg in Rich­tung Innen­stadt. In einer Rechts­kur­ve ver­lor er die Kon­trol­le über sein Rad und stürz­te. Auf­grund der Gefäll­strecke dürf­te er dabei eine beacht­li­che Geschwin­dig­keit gefah­ren sein, denn die Spu­ren am Unfall­ort lie­ßen dar­auf schlie­ßen, dass der jun­ge Mann min­de­stens zehn Meter über die Fahr­bahn rutsch­te, bevor er mit­samt sei­nem Fahr­rad gegen einen gepark­ten VW Golf stieß. Der Hal­ter des Wagens war auf das Gesche­hen auf­merk­sam gewor­den und rief aus dem Fen­ster, was der Ver­ur­sa­cher wie­der­um zum Anlass nahm, sei­nen fahr­ba­ren Unter­satz zu schnap­pen und uner­kannt zu entkommen.

Die Kulm­ba­cher Poli­zi­sten tra­fen schließ­lich auf einen Beglei­ter des 15-jäh­ri­gen, der ihnen sei­nen Namen nen­nen konn­te. Da auf­grund der Spu­ren­la­ge aber auch davon aus­zu­ge­hen war, dass eine rasche medi­zi­ni­sche Ver­sor­gung des Ver­un­fall­ten unab­ding­bar ist, fahn­de­ten die Ord­nungs­hü­ter nach ihm, bis sie ihn nach über einer Stun­de in einem Kulm­ba­cher Orts­teil antref­fen konn­ten. Mit erheb­li­chen und groß­flä­chi­gen Haut­ab­schür­fun­gen wur­de der Unfall­fah­rer sofort vom Ret­tungs­dienst ins Kran­ken­haus gebracht. Obwohl er infol­ge sei­ner Ver­let­zun­gen den Haupt­scha­den bei sei­nem Sturz davon trug, muss er sich nun wegen Unfall­flucht vor der Justiz verantworten.