Bay­reu­ther MdL Tim Par­gent: „Vor­gän­ge rund um Schul­ver­wal­tungs­soft­ware müs­sen im Land­tag drin­gend und kon­se­quent auf­ge­ar­bei­tet werden“

Tim Pargent. Foto: Hans-Jürgen Herrmann
Tim Pargent. Foto: Hans-Jürgen Herrmann

Tim Par­gent: „Ver­teue­rung um das Zwan­zig­fa­che und kein Erfolg in Sicht“

„Die Vor­gän­ge rund um die Schul­ver­wal­tungs­soft­ware und das Ver­sa­gen der Söder-Regie­rung müs­sen drin­gend und kon­se­quent im Baye­ri­schen Land­tag auf­ge­ar­bei­tet wer­den“, erklärt der finanz­po­li­ti­sche Spre­cher der Land­tags-Grü­nen, Tim Par­gent, und ver­weist auf die deut­li­che Kri­tik des Ober­sten Baye­ri­schen Rech­nungs­hofs (ORH). „Wes­halb sind die Kosten so dra­ma­tisch gestie­gen? Wes­halb konn­te in all den Jah­ren kein brauch­ba­res System pro­gram­miert wer­den? Kann das gesam­te Pro­jekt über­haupt noch geret­tet wer­den und bis wann? Die­se Fra­gen müs­sen beant­wor­tet wer­den, bis dahin soll­te der Land­tag kei­ne wei­te­ren Mit­tel mehr zur Ver­fü­gung stellen.“

Seit 2005 ver­sucht das Kul­tus­mi­ni­ste­ri­um eine Schul­ver­wal­tungs­soft­ware ent­wickeln zu las­sen und ein­zu­set­zen. Die Fer­tig­stel­lung bis 2009 wur­de mehr­fach ver­scho­ben – inzwi­schen heißt die Ziel­vor­ga­be 2028. Statt der erwar­te­ten 11,3 Mil­lio­nen Euro soll das Pro­jekt dann 272 Mil­lio­nen Euro geko­stet haben. „Dabei wur­den Wirt­schaft­lich­keits­un­ter­su­chun­gen unter­las­sen und kla­re Ziel­vor­ga­ben ver­mie­den“, so Tim Par­gent. „Das Pro­jekt dau­ert bis­her 15 Jah­re und hat sich um das Zwan­zig­fa­che ver­teu­ert. Wie konn­te das passieren?“