Land­rats­amt Bay­reuth: „Norm­ab­wei­chung bei Auf­be­rei­tung des Impf­stoffs am 14. Mai“

Symbolbild Impfung

Knapp 600 Impf­lin­ge erhal­ten Ange­bot zur Blutabnahme

Im Impf­zen­trum an der Johan­nes-Kep­ler-Real­schu­le in Bay­reuth könn­te es am 14. Mai zu einer Norm­ab­wei­chung bei der Auf­be­rei­tung des Impf­stoffs Comirna­ty (Biontech/​Pfizer) gekom­men sein. Bei der täg­li­chen Nach­kon­trol­le stell­ten die Ver­ant­wort­li­chen vor Ort fest, dass bei sechs von ins­ge­samt 581 Imp­fun­gen eine zu star­ke Ver­dün­nung des Vak­zins nicht aus­ge­schlos­sen wer­den kann und daher mög­li­cher­wei­se eine zu gerin­ge Impf­do­sis ver­ab­reicht wurde.

Die Ver­ant­wort­li­chen haben umge­hend reagiert und die zustän­di­gen Fach­be­hör­den voll­um­fäng­lich infor­miert. Nach Bera­tun­gen mit dem Her­stel­ler Biontech/​Pfizer, dem Baye­ri­schen Lan­des­amt für Gesund­heit und Lebens­mit­tel­si­cher­heit (LGL), dem Pau­lEhr­lich-Insti­tut und ande­ren Exper­ten steht nun das wei­te­re Vor­ge­hen fest: Den Impf­lin­gen vom 14. Mai 2021 wird eine Blut­ab­nah­me ange­bo­ten, bei der ihre Anti­kör­per gegen Covid-19 gemes­sen werden.

Die frei­wil­li­ge und kosten­lo­se Blut­ent­nah­me ist für das erste Juni-Wochen­en­de geplant. Infol­ge­des­sen kann bestimmt wer­den, wel­che Impf­lin­ge die mög­li­cher­wei­se zu stark ver­dünn­te Dosis ver­ab­reicht bekom­men haben. Die­se Per­so­nen wür­den umge­hend einen neu­en Impf­ter­min erhal­ten. Gesund­heit­li­che Fol­gen durch eine zu star­ke Ver­dün­nung des Impf­stoffs kön­nen aus­ge­schlos­sen werden.

Die Ent­schei­dung, die­ses Ange­bot in Anspruch zu neh­men, liegt bei den betrof­fe­nen Impf­lin­gen selbst. Bei Nicht-Inan­spruch­nah­me gilt der Impf­pro­zess mit der am 14. Mai 2021 erfolg­ten Zweit­imp­fung for­mal als abge­schlos­sen. Im Fal­le einer am 14. Mai 2021 erfolg­ten Erst­imp­fung bleibt der ver­ein­bar­te Ter­min für die Zweit­imp­fung unverändert.