EBW Ober­fran­ken lädt zum Online-Vor­trag „Die Anfän­ge des Fuß­ball­sports in Oberfranken“

Spielszene aus Creidlitz bei Coburg in den 1920er Jahren; Quelle: Privatbesitz.
Spielszene aus Creidlitz bei Coburg in den 1920er Jahren; Quelle: Privatbesitz.

Von der Fuß­lüm­me­lei zum Mas­sen­phä­no­men: Das ist der Titel des Online-Vor­trags von Robert Schä­fer, Kunst­hi­sto­ri­ker und Jour­na­list, am Mitt­woch, 9. Juni, um 19.30 Uhr über die Anfän­ge des Fuß­ball­sports in Ober­fran­ken. König Fuß­ball gilt – nicht nur zur EM – vie­len Men­schen als wich­tig­ste Neben­sa­che der Welt und zieht Woche für Woche die Mas­sen rund um den Glo­bus in sei­nen Bann. Das war jedoch nicht immer so. In sei­nen Anfangs­ta­gen hat­te der Fuß­ball­sport in Deutsch­land mit zahl­rei­chen Wider­stän­den und Schwie­rig­kei­ten zu kämp­fen. Behörd­li­che Blocka­den, Spiel­ver­bo­te für Schü­ler und ille­gal genutz­te Wie­sen als Sport­plät­ze – die Pio­nie­re des Fuß­ball­sports muss­ten viel­fach impro­vi­sie­ren, wenn sie ihrer Lei­den­schaft nach­ge­hen woll­ten. Der Vor­trag han­delt von der anar­chi­schen Früh­zeit des Fuß­ball­sports in Ober­fran­ken. Er berich­tet vom unste­ten Noma­den­da­sein der ersten Fuß­ball­ver­ei­ne in der Regi­on, von empör­ten Tur­nern und einer Arti­stin namens Sylvia.

Ver­an­stal­ter des Abends sind das Evan­ge­li­sche Bil­dungs­werk, das Col­lo­qui­um Histo­ri­cum Wirsber­gen­se und der Fran­ken­bund. Die Zugangs­da­ten zu dem Vor­trag ste­hen unter www​.ebw​-ober​fran​ken​-mit​te​.de sowie unter www​.chw​-fran​ken​.de.