Poli­zei­be­richt Hoch­fran­ken vom 21.05.2021

Symbolbild Polizei

Poli­zei­in­spek­ti­on Coburg

Es ging weder vor noch zurück – Klein­trans­por­ter steck­te zwi­schen Brücken fest

COBURG. In aus­sichts­lo­ser Situa­ti­on befand sich ein slo­wa­ki­scher Fern­fah­rer am Don­ners­tag­mor­gen, als er mit sei­nem Fahr­zeug zwi­schen zwei Unter­füh­run­gen in der Was­ser­gas­se feststeckte.

Gegen 6 Uhr bog der 33 Jah­re alte Fah­rer von der B4 in die Was­ser­gas­se ab, um bei einem Fer­ti­gungs­un­ter­neh­men für Kunst­stoff­tei­le Ladung abzu­ho­len. Unglück­li­cher­wei­se gab es dann für den 33-Jäh­ri­gen in sei­nem Renault Master Trans­por­ter kein Vor und kein Zurück mehr, als er auf­grund der Fahr­zeug­hö­he am Gemäu­er einer Unter­füh­rung hän­gen blieb und sodann zwi­schen den bei­den Unter­füh­run­gen stand. Auf­grund der Fahr­zeug­hö­he kam er nun weder durch die eine noch durch die ande­re Brücken­durch­fahrt hin­durch. Ver­su­che des Fah­rers, den Laster durch Ablas­sen der Luft in den Rei­fen tie­fer zu bekom­men, reich­ten den­noch nicht aus. Erst mit Hil­fe der Mit­ar­bei­ter des Kunst­stoff­un­ter­neh­mens gelang es, den Fah­rer und sei­nen Renault aus der miss­li­chen Lage zu befrei­en. Hier­zu schaff­ten die Arbei­ter kur­zer­hand zwei ton­nen­schwe­re Spritz­guss­werk­zeu­ge an und belu­den damit den Trans­por­ter. Dadurch konn­te das Fahr­zeug aus­rei­chend abge­senkt wer­den und der 33-Jäh­ri­ge hat­te nach fast zwei Stun­den Zwangs­pau­se wie­der freie Fahrt. Bei der gan­zen Akti­on ent­stan­den kei­ner­lei Sachschäden.

Rad­fah­rer stößt mit Rad­la­der zusam­men und ver­letzt sich schwer

LAU­TER­TAL, LKR. COBURG. Schwe­re Ver­let­zun­gen zog sich am Don­ners­tag­abend ein 18-Jäh­ri­ger bei einem Ver­kehrs­un­fall im Gemein­de­teil Rot­ten­bach zu, als er mit sei­nem Fahr­rad gegen die Schau­fel eines Bau­fahr­zeugs fuhr.

Kurz nach 20 Uhr befuhr der Rad­ler den Schlöss­chen­weg. In einer kaum ein­seh­ba­ren Links­kur­ve kam dem jun­gen Mann ein Rad­la­der ent­ge­gen. Situa­ti­ons­be­dingt war es dem Füh­rer des Bau­fahr­zeugs nicht mög­lich dem 18-Jäh­ri­gen noch aus­zu­wei­chen. Nahe­zu unge­bremst fuhr der Rad­fah­rer gegen die Schau­fel des Rad­la­ders. Offen­bar zog sich der Unfall­fah­rer meh­re­re Kno­chen­brü­che im Brust­be­reich und an den Bei­nen zu. Zur wei­te­ren medi­zi­ni­schen Ver­sor­gung kam der ver­un­fall­te 18-Jäh­ri­ge mit dem Ret­tungs­dienst in ein thü­rin­ger Kli­ni­kum. Durch das Unfall­ge­sche­hen ent­stand am Fahr­rad ein Sach­scha­den von gut 1.000 Euro.

Unfall­flucht

UNTER­SIE­MAU, LKR. COBURG. Meh­re­re hun­dert Euro Scha­den ver­ur­sach­te ein bis­lang unbe­kann­ter Unfall­fah­rer zwi­schen Mitt­woch­nach­mit­tag und Don­ners­tag­mor­gen an einem Milch­la­ster und mach­te sich aus dem Staub. Die Poli­zei sucht Zeugen.

Gegen 15 Uhr stell­te der Fah­rer sei­nen Milch­t­ank­last­wa­gen im hin­te­ren Bereich eines Dis­coun­ters am Straß­äcker ab. Als er am Don­ners­tag­mor­gen zum Aus­lie­fern fah­ren woll­te, stell­te er einen mas­si­ven Heck­scha­den fest. Auf­grund des Scha­dens- und Spu­ren­bil­des war der Unfall­ver­ur­sa­cher mit einem grö­ße­ren blau­en Fahr­zeug, ver­mut­lich einem LKW, unter­wegs und blieb beim Vor­bei­fah­ren an der lin­ken Heck­sei­te des Milch­la­sters hän­gen. Der Sach­scha­den lässt sich auf min­de­stens 500 Euro bezif­fern. Hin­wei­se auf den Fah­rer und des­sen Fahr­zeug nimmt die Poli­zei Coburg unter der Tel.-Nr. 09561/645–0 entgegen.

Poli­zei­in­spek­ti­on Kronach

Alko­ho­li­sier­ter Rad­fah­rer gestürzt

Stock­heim: Im Orts­teil Reit­sch kam es am Don­ners­tag­abend gegen 21:45 Uhr zu einem Fahr­rad­un­fall. Ein 27-jäh­ri­ger Mann aus dem Land­kreis befuhr mit sei­nem Moun­tain­bike die Glos­ber­ger Stra­ße und stürzt ohne Fremd­ein­wir­kung von sei­nem Fahr­rad. Der Rad­fah­rer zog sich hier­bei diver­se Ver­let­zun­gen an den Hän­den und im Gesicht zu. Am Fahr­rad ent­stand ein Scha­den in Höhe von etwa 50,- Euro. Der Mann wur­de mit dem Ret­tungs­dienst ins Kran­ken­haus gebracht. Im Rah­men der Unfall­auf­nah­me stell­ten die Poli­zei­be­am­ten fest, dass der Rad­fah­rer unter Alko­hol­ein­fluss stand und deut­li­che Aus­fall­erschei­nun­gen zeig­te. Ein durch­ge­führ­ter Atem­al­ko­hol­test ergab einen Wert von 1,54 Pro­mil­le. Der Rad­fah­rer muss­te eine Blut­pro­be abge­ben. Gegen ihn wird wegen Trun­ken­heit im Ver­kehr ermittelt.

Renault-Fah­rer unter Drogeneinfluss

Kro­nach: Ein Mann aus dem Stadt­be­reich Kro­nach wur­de am Don­ners­tag­nach­mit­tag mit sei­nem Renault einer Kon­trol­le unter­zo­gen. Der amts­be­kann­te 37-Jäh­ri­ge zeig­te dro­gen­ty­pi­sche Auf­fäl­lig­kei­ten und räum­te ein, am Vor­tat einen Joint geraucht zu haben. Gegen ihn wird wegen div. Ver­stö­ße, u. a. nach dem Betäu­bungs­mit­tel­ge­setz und Stra­ßen­ver­kehrs­ge­setz, ermittelt.

Unfall­ver­ur­sa­cher sucht das Weite

Küps: Am Don­ners­tag­nach­mit­tag gegen 13:15 Uhr kam es auf der St 2200 bei Thei­sen­ort zu einem Ver­kehrs­un­fall mit Flucht. Ein Lkw-Fah­rer aus dem Land­kreis Kro­nach befuhr mit sei­nem 3,5‑Tonner die Staats­stra­ße von Schmölz kom­mend in Rich­tung Johan­nis­thal. Etwa auf Höhe vom Sport­platz Thei­sen­ort kam ihm ein Lkw mit Kasten­auf­bau, mit rot/​blauen Appli­ka­tio­nen, ent­ge­gen. Der Fah­rer die­ses Fahr­zeugs kam ver­mut­lich aus Unacht­sam­keit nach links auf die Gegen­fahr­bahn und tou­chier­te hier­bei mit sei­nen Außen­spie­gel das Fahr­zeug des Geschä­dig­ten. Nach dem Zusam­men­stoß ent­fern­te sich der Unfall­ver­ur­sa­cher in Rich­tung Coburg, ohne sich um sei­ne Pflich­ten als Unfall­be­tei­lig­ter geküm­mert zu haben. Am Lkw des Anzei­ge­er­stat­ters ent­stand ein Sach­scha­den in Höhe von rund 500,- Euro. Hin­wei­se zum Unfall­ver­ur­sa­cher nimmt die Poli­zei Kro­nach unter Tel. 09261–5030 entgegen.