Bay­reu­ther Kreuz­stein­bad star­tet am 28. Mai in die Freibadsaison

Kreuzsteinbad
Kreuzsteinbad in Bayreuth

Das War­ten hat ein Ende: Am 28. Mai beginnt die Frei­bad­sai­son im Kreuz­stein­bad. Mas­ke und Abstand sind wei­ter­hin not­wen­dig – aller­dings ver­zich­ten die Stadt­wer­ke Bay­reuth die­ses Jahr auf Zeit­fen­ster und sor­gen für die Rück­kehr von Sprung­turm, Rut­sche und der Welle.

Bay­reuth – Seit März fei­len die Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter der Stadt­wer­ke Bay­reuth ohne Pau­se dar­an, dass die Frei­bad­sai­son im Kreuz­stein­bad begin­nen kann. Abdeckun­gen von den Becken haben sie ent­fernt, sie haben jeden Qua­drat­zen­ti­me­ter der Becken sau­ber­ge­macht, die Rut­sche poliert und sie haben die für Besu­cher unsicht­ba­re Tech­nik hoch­ge­fah­ren. Dann war War­ten ange­sagt. War­ten auf das O.K. der baye­ri­schen Staats­re­gie­rung. Als Mün­chen vor Kur­zem die Ampel für Bay­erns Frei­bä­der plötz­lich auf Grün gestellt hat, habe er sich gefreut, erzählt Harald Schmidt, Bäder­lei­ter bei den Stadt­wer­ken. Lei­der sei die Freu­de nicht ganz unge­trübt gewe­sen. „Wir hät­ten uns ein­fach etwas mehr Vor­lauf gewünscht. Es stimmt zwar, dass wir fast fer­tig sind, aber eben nur fast. Der Fein­schliff bei einem Bad wie unse­rem Kreuz­stein­bad erle­digt sich nicht von heu­te auf mor­gen – vor allem nicht unter den Bedin­gun­gen einer Pan­de­mie. Wir müs­sen bei­spiels­wei­se unse­re Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter schu­len und unter­wei­sen, bevor es los­ge­hen kann. Die­se muss­ten wir übri­gens zum größ­ten Teil aus der Kurz­ar­beit holen, was uns auch wie­der wert­vol­le Zeit kostet.“ Offi­zi­el­ler Start der Sai­son im Kreuz­stein­bad ist daher der 28. Mai.

Jetzt, da alles auf der Ziel­ge­ra­den ist, hat Schmidt nur noch eines im Blick: Die ersten Besu­cher der Bade­sai­son 2021. „Wir freu­en uns auf unse­re Gäste – Coro­na hin oder her. Umso wich­ti­ger bleibt unser gegen­sei­ti­ger Schutz“, erklärt Harald Schmidt. Mas­ke in den über­dach­ten Berei­chen und Abstand blei­ben also. Ganz im Gegen­satz zu den zwei Zeit­fen­stern, auf die die Stadt­wer­ke Bay­reuth im ver­gan­ge­nen Jahr gesetzt haben. „Das hat gera­de in der Mit­tags­zeit zu Schlan­gen am Ein­gang geführt. Weil wir aber auch die­ses Jahr höch­stens 1.000 Gäste gleich­zei­tig ins Kreu­zer las­sen dür­fen, arbei­ten wir mit einem ganz­tä­gi­gen Zeit­fen­ster und instal­lie­ren ein Zähl­sy­stem am Ein­gang.“ Auf der Web­sei­te der Stadt­wer­ke Bay­reuth (stadt​wer​ke​-bay​reuth​.de/​k​r​e​u​z​s​t​e​i​n​bad) kön­ne man so in Echt­zeit sehen, wie vie­le Men­schen gera­de im Kreu­zer sind. „So kann man ganz bequem von zu Hau­se prü­fen, ob sich der Weg zum Kreu­zer lohnt.“

Ein Coro­na-Test ist nicht nötig – solan­ge die Stadt Bay­reuth kon­stant unter einer Inzi­denz von 50 bleibt. Neu­es nebst Alt­be­kann­tem fin­det sich die­ses Jahr am Ein­gang. Noch immer müs­sen die Gäste ein For­mu­lar zur Kon­takt­ver­fol­gung aus­fül­len. „Das geht bei uns im Ein­gangs­be­reich oder man kann es auf unse­rer Web­sei­te run­ter­la­den und aus­ge­füllt mit­brin­gen. Ein wei­te­re Opti­on ist die Luca-App“, erklärt Schmidt. „Im Ein­gangs­be­reich wer­den wir einen QR-Code aus­hän­gen, den man mit der Luca-App oder der Web-App von Luca ein­fach abscan­nen kann. Wir hof­fen, dass vie­le die­se neue Opti­on nut­zen, weil dadurch unse­re Gäste schnel­ler ins Bad kommen.“

Im Kreu­zer selbst dür­fen sich die Bade­gä­ste auf die Rück­kehr von Rut­sche, Wel­le & Co. freu­en. „Wenn es kein Pro­blem mit den Abstän­den gibt, wer­den wir alle Attrak­tio­nen anbie­ten. Das war ein gro­ßer Wunsch vie­ler Gäste im ver­gan­ge­nen Jahr, über den wir nach der Frei­bad­sai­son inten­siv in unse­rem Team dis­ku­tiert haben. Damals waren wir vor­sich­tig und haben uns auf die zen­tra­len Auf­ga­ben unse­res Hygie­ne­kon­zepts kon­zen­triert. Heu­te sind wir erfah­re­ner im Umgang mit Coro­na und sind über­zeugt, dass wir mit etwas Fin­ger­spit­zen­ge­fühl und der Unter­stüt­zung unse­rer Bade­gä­ste auch unse­ren Sprung­turm, die Wel­le, den Strö­mungs­ka­nal und die Rut­sche akti­vie­ren kön­nen. Wich­tig bleibt hier, dass alle den Abstand beach­ten.“ Freu­en dür­fen sich die Gäste auch auf die Rück­kehr der Dau­er­kar­te. „Wir kön­nen die­ses Jahr wie­der alle Tickets anbie­ten, also auch die Dau­er­kar­te, die sich vie­le gewünscht haben“, betont Harald Schmidt. Sein Wunsch für die­se Sai­son ste­he fest: „Mög­lichst kei­ne Infek­tio­nen und kei­ne Ver­let­zun­gen. Wenn die Stadt­wer­ke Bay­reuth das nach der Sai­son sagen kön­nen, sind wir glücklich.“

Info­box Dauerkartenvorverkauf

Die Stadt­wer­ke Bay­reuth bie­ten am Don­ners­tag, dem 27. Mai von 10 bis 14 Uhr an der Kas­se des Kreuz­stein­ba­des einen Vor­ver­kauf für Dau­er­kar­ten an. Das Unter­neh­men bit­tet um Ver­ständ­nis, dass Dau­er­kar­ten­be­sit­zer ange­sichts der gel­ten­den Höchst­gren­ze an gleich­zei­ti­gen Bade­gä­sten unter Umstän­den kei­nen Anspruch auf Ein­lass haben.