Bam­berg: Hybri­der UNESCO-Welterbetag

Probearbeiten in der ehemaligen Marienkapelle  Fotonachweis: Johanna Knefelkamp-Storath

Pro­be­ar­bei­ten in der ehe­ma­li­gen Mari­en­ka­pel­le
Foto­nach­weis: Johan­na Knefelkamp-Storath

Gefei­ert wird am 6. Juni 2021 auf www​.unesco​-welt​erbe​tag​.de und am 12. Juni 2021 am Pfahlplätzchen

„Soli­da­ri­tät und Dia­log“ heißt das Mot­to, das die Deut­sche UNESCO-Kom­mis­si­on gemein­sam mit dem Ver­ein Welt­erbe­stät­ten Deutsch­land für den Akti­ons­tag im Juni 2021 aus­ruft. Bam­berg arbei­tet aus die­sem Anlass mit dem „cont­weed­ance­coll­ec­ti­ve“ um die Kunst­sti­pen­dia­tin Johan­na Kne­fel­kamp-Sto­rath zusammen.

46 der welt­weit mehr als 1.000 Welt­erbe­stät­ten lie­gen in Deutsch­land. Von der Ham­bur­ger Spei­cher­stadt und Kon­tor­haus­vier­tel mit Chi­le­haus über die Alten Buchen­wäl­der bis hin zum Mark­gräf­li­chen Opern­haus Bay­reuth – Deutsch­lands Welt­erbe­stät­ten sind viel­fäl­tig. Zusam­men machen sie die Geschich­te der Mensch­heit und die Wun­der der Natur erleb­bar und ver­bin­den Men­schen über Lan­des­gren­zen hin­weg. Die Alt­stadt von Bam­berg zählt seit 1993 zum deut­schen Welt­erbe. Auch sie kann auf der eigens für den Anlass ent­wickel­ten Platt­form der Deut­schen UNESCO-Kom­mis­si­on www​.unesco​-welt​erbe​tag​.de digi­tal erkun­det werden.

Vir­tu­el­le Spa­zier­gän­ge, Erklär­vi­de­os, Mal­vor­la­gen, Bastel­an­lei­tun­gen, Inter­views: Die Palet­te der Bei­trä­ge auf der Platt­form ist breit und rich­tet sich an Kin­der und Erwach­se­ne gleichermaßen.

Mit dem „cont­weed­ance­coll­ec­ti­ve“ um die Kunst­sti­pen­dia­tin Johan­na Kne­fel­kamp-Sto­rath und ihre Kol­lek­tiv-Part­ne­rin Lau­ra Saum­we­ber plant das Zen­trum Welt­erbe Bam­berg anläss­lich des Welt­erbe­tags am Sams­tag, den 12. Juni 2021, ein künst­le­risch-fil­mi­sches Pro­jekt in und vor der ehe­ma­li­gen Mari­en­ka­pel­le am Pfahl­plätz­chen. Jugend­li­che und Zeit­zeu­gen des Zwei­ten Welt­krie­ges wer­den sich dabei tän­ze­risch begeg­nen. Kul­tur- und Welt­erbe­re­fe­ren­tin Ulri­ke Sie­ben­haar wird die Ver­an­stal­tung um 15 Uhr eröff­nen. Unter dem Titel „Our Heri­ta­ge“ wer­den sowohl Kör­per als auch Gebäu­de als Spei­cher von Erin­ne­run­gen und im Zei­chen des Erhaltens/​Wei­ter­tra­gens eben­die­ser insze­niert. Bis 18 Uhr wird die Insze­nie­rung in der ehe­ma­li­gen Mari­en­ka­pel­le am Pfahl­plätz­chen zu sehen sein. Durch die Wahl des Ortes wird auch Bezug genom­men auf das dies­jäh­ri­ge Jubi­lä­um „1700 Jah­re jüdi­schen Leben in Deutsch­land“. Die Akti­vi­tät im Hybrid­for­mat berück­sich­tigt die gel­ten­den Hygieneregeln.