Sor­ten­viel­falt im Frens­dor­fer Museumsgarten

Salatpflanzen (Quelle: Bauernmuseum Bamberger Land)
Salatpflanzen (Quelle: Bauernmuseum Bamberger Land)

Der Gar­ten­blog „Teu­fels­ohr“ des Bau­ern­mu­se­ums Bam­ber­ger Land infor­miert über fast ver­ges­se­ne Nutz­pflan­zen, ihren Anbau und ihre Verwendung

Das Muse­um in Frens­dorf beher­bergt nicht nur einen histo­ri­schen Bau­ern­hof mit unter­schied­li­chen Aus­stel­lungs­flä­chen und histo­ri­schen Gebäu­de­tei­len, son­dern auch einen gro­ßen Muse­ums­gar­ten, in dem aller­hand blüht und gedeiht. In den letz­ten Jah­ren wur­den dort zuneh­mend histo­ri­sche Sor­ten unse­rer hei­mi­schen Nutz­pflan­zen ange­baut. Ziel ist, neben den moder­nen Hoch­lei­stungs- und Hybrid­sor­ten einen mög­lichst gro­ßen Gen­pool alter Nutz­pflan­zen zu bewah­ren und den Besu­chern die Viel­falt fast ver­ges­se­ner Deli­ka­tes­sen zu zei­gen. So ent­stand in den letz­ten Jah­ren nicht nur ein Film über histo­ri­sche Salatsor­ten, der im Bay­ri­schen Fern­se­hen gezeigt wur­de und gro­ße Reso­nanz fand. Es wur­den Salat­ver­ko­stun­gen im Muse­um ver­an­stal­tet und unzäh­li­ge anre­gen­de Gesprä­che im Gar­ten an den Stau­den­bee­ten geführt.

Die vie­len Nach­fra­gen von Besu­chern und ande­ren Inter­es­sier­ten brach­ten Muse­ums­lei­te­rin Dr. Bir­git Jau­er­nig und Gar­ten­fach­frau Kim Krop­fel­der auf den Gedan­ken, einen Gar­ten­blog ein­zu­rich­ten, der den Namen ‚Teu­fels­ohr‚ trägt. Das ‚Teu­fels­ohr‚ ist eine alte Salatsor­te mit kräf­tig roten Blät­tern in Form eines spit­zen Ohres und gleich­zei­tig der Lieb­lings­sa­lat des Muse­um­per­so­nals. Der Blog beglei­tet nun den Leser durch das Gar­ten­jahr und berich­tet nicht nur von Salatsor­ten, son­dern auch von Kräu­tern, Getrei­de, Hül­sen­früch­ten, Blu­men und Fär­be­pflan­zen. Er wid­met sich der Geschich­te des Muse­umgar­tens und stellt die Men­schen vor, die hier arbeiten.

Unter https://​teu​fels​ohr​.de/​t​e​u​f​e​l​s​o​h​r​-​d​e​r​-​g​a​r​t​e​n​-​b​l​og/ fin­det man die Bei­trä­ge über die Inter­net­sei­te des Muse­ums, aller­dings gibt es im Muse­ums­gar­ten so vie­les zu erfah­ren, dass man gar nicht über alles schrei­ben kann. Es soll ja auch noch Raum für eige­ne Ent­deckun­gen bleiben.

Das Muse­um kann ab Pfingst­sonn­tag, 23.05.2021 bei wei­ter fal­len­den Inzi­den­zen nach Vor­anmel­dung besucht wer­den. Es ist unter der 0951/859650 unter der Woche von 9.00–12.00 Uhr und von Diens­tag bis Frei­tag von 14.00 bis 17.00 Uhr und Sonn- und Fei­er­ta­ge von 13.00–17.00 Uhr zu erreichen.