Stadt Bamberg hisst Flagge zum IDAHOBIT 2021

Internationaler Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie bzw. -feindlichkeit

Bürgermeister Wolfgang Metzner hisst die Regenbogenflagge. Foto: Stadt Bamberg

Bürgermeister Wolfgang Metzner hisst die Regenbogenflagge. Foto: Stadt Bamberg

Heute ist Internationaler Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie bzw. -feindlichkeit – kurz IDAHOBIT. Aus diesem Anlass hat Bürgermeister Wolfgang Metzner zusammen mit Vertreterinnen der Gleichstellungskommission, den Stadträtinnen Lisa Pfadenhauer und Tamara Pruchnow, sowie Martin Claas und Björn Behr, beide im Vorstand von Uferlos – Schwule und Lesben in Bamberg e. V., eine Regenbogenfahne vor dem Rathaus am Maxplatz gehisst. Die Fahne wird den ganzen Juni auf dem Maxplatz wehen, also während des so genannten „Pride Month“, in dem weltweit Millionen Menschen für die Rechte der LGBT-Community demonstrieren.

In einer kurzen Ansprache betonte Bürgermeister Wolfgang Metzner, wie wichtig es auch heute noch sei, auf die Diskriminierung und Bestrafung von Menschen hinzuweisen, die in ihrer sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität von der Heteronormativität abweichen. „Weltweit gelten in 72 Ländern und Territorien antihomosexuelle Gesetze, in 13 Ländern Afrikas und Asiens droht Homosexuellen sogar eine Todesstrafe. Sie gilt auch in wichtigen Reiseländern wie den Vereinigten Arabischen Emiraten und Katar, wird dort aber zumindest aktuell nicht vollstreckt,“ so der Bürgermeister. Die Zunahme von Beleidigungen und Hasskriminalität auch in Deutschland gegenüber LSBTIQ-Personen erfordere es mehr denn je, aufzuklären und aktive Maßnahmen zu ergreifen, die zum Schutz und zur Rechtsdurchsetzung von LSBTIQ beitragen.

Der Internationale Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie bzw. -feindlichkeit existiert seit 2005, um durch Aktionen, mediale Aufmerksamkeit und Lobbying auf Diskriminierungen, erlebte Gewalt oder Menschenrechtsverletzungen von LSBTIQ hinzuweisen. Das Datum wurde zur Erinnerung an den 17. Mai 1990 gewählt, an dem die Weltgesundheitsorganisation (WHO) beschloss, Homosexualität aus ihrem Diagnoseschlüssel für Krankheiten zu streichen.