RathausReport der Stadt Erlangen vom 17. Mai 2021

Bisher 145.534 Impfungen durchgeführt

In der zurückliegenden Woche (Kalenderwoche 19) wurden in der Stadt Erlangen und im Landkreis Erlangen-Höchstadt 17.466 Corona-Schutzimpfungen durchgeführt. Davon entfallen 304 Impfungen an Personal in Kliniken. Mit Termin wurden 8.821 Bürgerinnen und Bürger in der Erlanger Sedanstraße oder in einer der drei Außenstellen in Herzogenaurach, Höchstadt/Aisch bzw. Eckental geimpft. In Einrichtungen fanden 117 Impfungen durch mobile Impfteams statt. Zusätzlich wurden 8.224 Impfungen bei Hausärztinnen und Hausärzten in Stadt und Landkreis vorgenommen.

Somit wurden insgesamt seit Beginn (Kalenderwoche 53/2020) 145.534 Impfungen in Erlangen und im Landkreis Erlangen-Höchstadt verabreicht. Insgesamt haben 36.604 Personen die Zweitimpfung erhalten und damit den vollen Schutz.

Die Stadt Erlangen betreibt das gemeinsame Impfzentrum für Erlangen (kreisfrei) und den Landkreis Erlangen-Höchstadt. Es befindet sich in den Räumen des ehemaligen Intersport Eisert in Erlangen (Nägelsbach-/Sedanstraße). Im Landkreis Erlangen-Höchstadt gibt es drei Außenstellen. Aktuelle Informationen gibt es im Internet unter www.erlangen.de/impfzentrum.

ISEK Büchenbach-Nord: Ergebnisbericht liegt vor

15 Expertinnen- und Experteninterviews, fünf Diskussionsveranstaltungen, eine regelmäßige Beteiligung der Bewohnerinnen und Bewohner wie bei der öffentlichen „Winterwerkstatt“ mit über 120 Teilnehmenden, drei Workshops im Rahmen der Stadtteilwerkstatt 56nord, ein regelmäßiger Newsletter, Berichte im kostenlosen Stadtteilmagazin AWO-Umschau – für all das steht das Integrierte Städtebauliche Entwicklungskonzept, kurz: ISEK, Büchenbach-Nord 2035. Der intensive und umfassende Prozess in den Jahren 2019 bis 2021 ist nun abgeschlossen und der Ergebnisbericht liegt vor.

Unter dem Leitbild „Büchenbach-Nord – Zu Hause in guter Nachbarschaft“ kristallisierten sich im Laufe der Untersuchung fünf wichtige Handlungsfelder heraus, für die jeweils Handlungsempfehlungen sowie konkrete Maßnahmen (Schlüsselprojekte) vorgeschlagen werden. Diese sind unter anderem: Attraktive Wohnquartiere mit guter Nahversorgung (Handlungsfeld 1: Wohnen, Bauen und Nahversorgung in und für Nachbarschaften); der Schulstandort als moderner, integrierender und internationaler Ort der Bildung (Handlungsfeld 2: Lernen, Bildung, Austausch und Beratung); attraktive, klimafreundliche Mobilitätsangebote (Handlungsfeld 3: Klimaschutz und Mobilität: Vernetzt, sozial und nachhaltig); Gesundheitsförderung durch Begegnung, Bewegung, Spiel und Sport (Handlungsfeld 4: Freiraumnetz für Spiel, Sport, Gesundheit und Naherholung) sowie bürgerschaftliches Engagement in der Stadtteilentwicklung verankern (Handlungsfeld 5: Kommunikation, Netzwerke und Mitwirkung).

„In Büchenbach-Nord bündeln sich zentrale Fragen einer zukunftsfähigen Stadtentwicklung wie beispielsweise die Weiterentwicklung der Siedlungen der 60er bis 80er Jahre angesichts der geänderten soziodemographischen, bautechnischen, ökologischen und ökonomischen Rahmenbedingungen, eines neuen Umgangs mit Grün- und Freiräumen, die Fragen nach zukunftsfähiger Mobilität und Modellen des lebenslangen Lernens“, erläuterte Planungs- und Baureferent Josef Weber.

Für Büchenbach-Nord sollen daher ebenso richtungsweisende wie tragfähige Strategien entwickelt und umgesetzt werden, die sich eng am Quartier orientieren. Dazu ist geplant, den integrierten und Maßnahmen bündelnden Ansatz des Bund-Länder-Städtebauförderprogramms „Sozialer Zusammenhalt“ zu verfolgen. Die priorisierten Maßnahmen in den kommenden Jahren sind: Planung und Umgestaltung der Neuen Mitte, Entwicklung des Schulstandortes Büchenbach-Nord, Einrichtung eines Quartiersmanagements für die Stadtteil-Werkstatt 56nord.

„Am Ende steht ein Ziel: Durch gemeinsames, ressortübergreifendes Handeln soll das Potenzial von Büchenbach-Nord als Stadtteil mit guter Lebensqualität und großer Integrationskraft gesichert und weiterentwickelt werden“, sagte Oberbürgermeister Florian Janik.

Stadt lädt zu digitalen Bürgerversammlung

Zur einer digitalen Bürgerversammlung für das gesamte Stadtgebiet lädt die Stadt Erlangen am Dienstag, 22. Juni, um 20:00 Uhr ein. Bürgerinnen und Bürger können sich dabei mit ihren Anliegen an die Stadtverwaltung wenden. Bereits jetzt können Fragen und Themen schriftlich an die Verwaltung gerichtet werden. Kontakt: Stadt Erlangen, Bürgermeister- und Presseamt, 91051 Erlangen, oder per E-Mail: buergerversammlung@stadt.erlangen.de. Die digitale Bürgerversammlung wird live über die städtischen Social-Media übertragen. Mehr Informationen gibt es online unter www.erlangen.de/buergerversammlung.

Jourdienst der Stadtverwaltung am 25. Mai

Die Ämter der Stadtverwaltung bleiben am Dienstag nach Pfingsten, 25. Mai, weitgehend geschlossen. In folgenden Bereichen ist von 8.00 bis 12.00 Uhr ein Jourdienst für dringende Angelegenheiten eingerichtet: Telefonzentrale, Poststelle, Bürgeramt (Abteilungen Allgemeine Bürgerdienste und Wahlen sowie Ausländerangelegenheiten und Einbürgerungen), Bereitschaftsdienst Hausverwaltungen und im Bestattungs- und Friedhofswesen des Standesamts (Michael-Vogel-Straße 4). Eine Rufbereitschaft wird in den Dienstleistungsbereichen des Betriebs für Stadtgrün, Abfallwirtschaft und Straßenreinigung, des Tiefbauamts und des Entwässerungsbetriebs sowie des Amtes für Veterinärwesen und gesundheitlichen Verbraucherschutz eingerichtet. Uneingeschränkt besetzt ist wie immer die Hauptfeuerwache.

Neue Fernwärmeleitungen

Ab Freitag, 21. Mai, werden die Fernwärmeleitungen in der Beethoven-, Nürnberger und Bauhofstraße zwischen Schuhstraße im Osten und Nägelsbachstraße im Westen erneuert. Darauf machen die Erlanger Stadtwerke (ESTW) aufmerksam. In der Beethovenstraße werden zusätzlich noch Teile der Wasser- und Stromversorgung ersetzt. Die Bauarbeiten gliedern sich in mehrere Abschnitte und werden insgesamt rund 5 Monate dauern. Im ersten Bauabschnitt, der sich auf die Beethovenstraße beschränkt und von 21. Mai bis ca. Mitte August dauert, bleibt die Einbahnregelung der Beethovenstraße von der Nürnberger Straße aus bestehen. Eine Zufahrt über die Schuhstraße ist nicht möglich. Aktuelle Informationen gibt es auf der Internetseite der ESTW unter www.estw.de/baustellen. Über im Zuge der Maßnahme notwendigen Umleitungen der Busse sind ebenfalls online abrufbar: www.estw.de/aktuelles-umleitungen. Für Fragen können sich Bürgerinnen und Bürger auch telefonisch an die ESTW wenden (Rufnummer: 09131 8234726).

Digitale Diskussion zur Unterstützung Geflüchteter und Asylsuchende

Auf dem Gebiet der Europäischen Union, so auch in Frankreich und in Deutschland, erfolgt die Aufnahme und Unterstützung Geflüchteter und Asylsuchender durch Behörden und Vereine nach jeweils eigenen Regeln und Verfahren. Die Städte Rennes und Erlangen möchten ihre Erfahrungen jeweils beleuchten, sich über bewährte Verfahren austauschen und diese am Donnerstag, 20. Mai, von 18:30 Uhr bis 20:00 Uhr bei einer Onlineveranstaltung diskutieren. Für die Stadt Erlangen nehmen Amil Sharifov, zuständig für die übergeordnete Koordination der Flüchtlings- und Migrationsarbeit, und die Integrationslotsin Sabrina Fest an der Veranstaltung teil. Eine Simultanübersetzung in Französisch und Deutsch wird angeboten. Der Teilnahmelink kann online abgerufen werden unter www.dfi-erlangen.de.

Müllumladestation kann nicht angefahren werden

Die Müllumladestation am Hafen kann von Freitag, 21. Mai, bis Dienstag, 26. Mai, nicht angefahren werden. Darauf macht das Referat Planen und Bauen aufmerksam. Grund sind Schäden am Bahnübergang des Industriegleises vor der Umladestation, die in dieser Zeit behoben werden. Da der Bahnübergang die einzige Zufahrtsmöglichkeit zur Station ist, hat die Einrichtung während der Bauarbeiten, die in dieser Zeit auch in den Nachtstunden und am Pfingstmontag ausgeführt werden, geschlossen. Eine Übersicht über Baustellen und Sperrungen gibt es auf der Internetseite der Stadtverwaltung unter www.erlangen.de/baustellen.