MdL Mar­tin Mit­tag: „Impf­zen­trum der Bun­des­wehr kommt nach Coburg“

MdL Martin Mittag
MdL Martin Mittag

Der Land­tags­ab­ge­ord­ne­te Mar­tin Mit­tag (CSU, Coburg) freut sich mit­tei­len zu kön­nen, dass Coburg ein durch die Bun­des­wehr betrie­be­nes Impf­zen­trum bekommt.

Dazu Mar­tin Mit­tag: „Auch wenn die Inzi­denz­wer­te in Coburg wei­ter leicht zurück­ge­gan­gen sind, so dass Coburg nicht mehr bun­des­wei­ter Spit­zen­rei­ter bei den Infek­ti­ons­zah­len ist, so sind die Wer­te für Stadt wie Land­kreis lei­der wei­ter­hin viel zu hoch. Coburg liegt aktu­ell an Drit­ter Stel­le der höch­sten loka­len Inzi­denz­wer­te in ganz Deutsch­land und auch der Land­kreis nimmt einen uner­freu­li­chen zwei­ten Platz beim Infek­ti­ons­ge­sche­hen in Ober­fran­ken ein. Das gefähr­det vor allem die Gesund­heit vie­ler Men­schen in unse­rer Regi­on erheb­lich. Aber auch die Ein­schrän­kun­gen in der all­ge­mei­nen Lebens­füh­rung und für gro­ße Tei­le der regio­na­len Wirt­schaft vor allem bei Ein­zel­han­del, Tou­ris­mus, Hotel und Gastro­no­mie sind sehr bela­stend für alle.“

Mar­tin Mit­tag wei­ter: „Des­halb konn­te ich in einem inten­si­ven Aus­tausch mit der Baye­ri­schen Staats­re­gie­rung sowie mit akti­ver Unter­stüt­zung und Ver­mitt­lung durch den Baye­ri­schen Gesund­heits­mi­ni­ster Klaus Holet­schek errei­chen, dass Coburg nun ein zusätz­li­ches Impf­zen­trum bekommt. Dies soll wie schon im ehe­ma­li­gen Spit­zen-Hot­spot Hof eben­falls durch Kräf­te der Bun­des­wehr betrie­ben wer­den und wird dabei hel­fen, durch eine Erhö­hung der Impf­quo­te die Gesund­heits­ge­fah­ren für unse­re Bür­ge­rin­nen und Bür­ger zu verringern.“

„Zwar lei­sten“, so Mit­tag, „sowohl das aktu­ell zen­tral für Stadt und Land­kreis betrie­be­ne Impf­zen­trum wie auch ins­be­son­de­re unse­re Ärz­te­schaft in der Regi­on alles Men­schen­mög­li­che, um so vie­le Imp­fun­gen wie mög­lich anzu­bie­ten und zu voll­zie­hen. Dafür möch­te ich allen in der Pan­de­mie­be­kämp­fung enga­gier­ten Per­so­nen und Orga­ni­sa­tio­nen mei­nen beson­de­ren Dank aussprechen.“

Den­noch lag die Regi­on Coburg all­ge­mein bei der Zahl der Imp­fun­gen deut­lich im bay­ern­wei­ten Durch­schnitt zurück, obwohl das Inter­es­se der Men­schen, die sich frei­wil­lig gegen das Coro­na-Virus imp­fen las­sen wol­len, sehr hoch ist. Dies liegt zum einen an nach wie vor nicht aus­rei­chend und ver­läss­lich ver­füg­ba­rem Impf­stoff. Aber auch die ver­gleichs­wei­se gerin­ge­re Dich­te an Arzt­pra­xen in der Regi­on, die mitt­ler­wei­le ein wich­ti­ges Stand­bein der Impf­kam­pa­gne der Baye­ri­schen Staats­re­gie­rung sind, trägt dazu bei, dass zeit­nah nicht aus­rei­chend Impf­an­ge­bo­te gemacht wer­den können.

Des­halb soll nun zusätz­lich, wie es schon in der Regi­on Hof erfolg­reich prak­ti­ziert wur­de, mit Hil­fe eines durch die Bun­des­wehr betrie­be­nen Impf­zen­trums die Regi­on Coburg dabei unter­stützt wer­den, dass mög­lichst vie­len Impf­wil­li­gen zeit­nah ein Ange­bot für zumin­dest eine Erst-Imp­fung gemacht wer­den kann.