Bam­ber­ger „Jun­ge Freun­de Isra­els“ for­dern von Ver­tre­tern der Stadt und des Bun­des Soli­da­ri­tät mit Israel

Pres­se­mit­tei­lung des Jun­gen Forums der Deutsch-Israe­li­schen Gesell­schaft Bamberg:

Wir ste­hen an der Sei­te Israels!

Das Jun­ge Forum der Deutsch-Israe­li­schen Gesell­schaft Bam­berg ver­ur­teilt die ter­ro­ri­sti­schen Angrif­fe der Hamas auf israe­li­sche Zivi­li­sten und for­dert beson­ders von den poli­ti­schen Man­dats­trä­gern der Stadt und des Bun­des ein kla­res Bekennt­nis zu Israel.

Seit Tagen sind Zivi­li­sten in Isra­el den Angrif­fen der isla­mi­sti­schen Ter­ror­or­ga­ni­sa­ti­on Hamas aus­ge­lie­fert. „Mitt­ler­wei­le wur­den über 1000 Rake­ten auf israe­li­sche Zivi­li­sten abge­feu­ert. Dar­an wer­den wir uns nie­mals gewöh­nen! Der per­ma­nen­te Aus­nah­me­zu­stand darf nicht als Nor­ma­li­tät ver­stan­den wer­den“ so Max Braun und Con­stan­tin Ganß, Co-Spre­cher des Jun­gen Forums der Deutsch-Israe­li­schen Gesell­schaft Bamberg.

Mitt­ler­wei­le gab es min­de­stens fünf Todes­op­fer durch Rake­ten­an­grif­fe der Ter­ror­or­ga­ni­sa­ti­on Hamas. Für die Men­schen in Isra­el ist das lei­der nichts Neu­es: „Es ver­geht kaum ein Monat, in dem israe­li­sche Zivi­li­sten im Süden Isra­els nicht von Sire­nen aus dem Schlaf geris­sen wer­den und Fami­li­en die Nacht im Bun­ker ver­brin­gen müs­sen. Selbst Tel Aviv und die Haupt­stadt Jeru­sa­lem sind vor den Rake­ten der Hamas nicht sicher.“ Erklärt Con­stan­tin Ganß. „Da irri­tiert es schon etwas, wenn der deut­sche Außen­mi­ni­ster bei­de Sei­ten zur Mäßi­gung auf­ruft. Wenn Ber­lin von einer Ter­ror­or­ga­ni­sa­ti­on mit Rake­ten beschos­sen wür­de, wür­de er wohl anders reagieren.“

Auch für die Jun­gen Men­schen in Isra­el, mit denen vie­le Mit­glie­der des Jun­gen Forums Bam­berg regel­mä­ßig in per­sön­li­chem Kon­takt ste­hen, sind die Rake­ten­an­grif­fe enorm bela­stend und viel­fach trau­ma­ti­sie­rend: „Wir kön­nen uns hier gar nicht vor­stel­len, wie das ist, wenn man Sire­nen hört und dann 15 Sekun­den Zeit hat, um in einen Schutz­raum zu ren­nen.“, erklärt Max Braun und fährt fort: „Stel­len Sie sich mal vor, Bam­berg wür­de von Ter­ro­ri­sten mit Rake­ten beschos­sen und man hat stän­di­ge Angst um sein Leben und das sei­ner Freun­de und Fami­lie. Das macht einen kaputt.“

Den Angrif­fen der Hamas vor­aus­ge­gan­gen war eine pri­vat­recht­li­che Aus­ein­an­der­set­zung um Grund­stücke in Ost-Jeru­sa­lem. Dabei hat­ten jüdi­sche Israe­lis Ansprü­che auf Grund­stücke ange­mel­det, die ihren Fami­li­en bei der Erobe­rung Ost-Jeru­sa­lems durch Jor­da­ni­en geraubt wur­den. „Ich kann ver­ste­hen, dass man über die Ent­schei­dung des Gerichts wütend ist und auch ver­zwei­felt, wenn man sein Haus ver­las­sen muss. Extre­mis­mus und Ter­ror kön­nen aber nie­mals die Ant­wort sein! Für uns ist ganz klar – Isra­el hat jedes Recht, sich zu ver­tei­di­gen“ sag­te Max Braun zu den Hin­ter­grün­den der Ter­ror­an­grif­fe der Hamas.

Das Jun­ge Forum (JuFo) der Deutsch-Israe­li­schen Gesell­schaft ist eine Platt­form für Mit­glie­der der Deutsch-Israe­li­schen Gesell­schaft im Alter zwi­schen 14 und 35 Jah­ren. Das Anlie­gen der Orga­ni­sa­ti­on ist es, wich­ti­ge Fra­gen und mög­li­che, dif­fe­ren­zier­te Ant­wor­ten zum The­ma Isra­el an die Öffent­lich­keit zu tra­gen. Das JuFo steht als Infor­ma­ti­ons­bör­se und Ansprech­part­ner für Inter­es­sier­te zur Ver­fü­gung. In eige­nen bun­des­wei­ten Pro­jek­ten för­dert es den Aus­tausch und Dia­log und möch­te zur wei­te­ren Ver­net­zung im Bereich der deutsch-israe­li­schen Bezie­hun­gen Bereich bei­tra­gen. Vor Ort ist das JuFo in loka­len Pro­jek­ten aktiv.

Max Braun,
Co-Spre­cher des JuFo Bamberg