Bay­reu­ther MdL Tim Par­gent zur Steu­er­schät­zung: „Mit kom­mu­na­len Inve­sti­tio­nen aus der Krise“

Tim Pargent. Foto: Hans-Jürgen Herrmann
Tim Pargent. Foto: Hans-Jürgen Herrmann

Kom­mu­nen am Lau­fen hal­ten – Gewer­be­steu­er­aus­fall ausgleichen

Einen „Licht­blick für die Haus­hal­te von Län­dern und Kom­mu­nen“ nennt der finanz­po­li­ti­sche Spre­cher der Land­tags-Grü­nen, Tim Par­gent, die Ergeb­nis­se des Arbeits­krei­ses „Steu­er­schät­zung“. Dem­nach wer­den die Ein­nah­men des Staa­tes wohl – nach dem Rück­gang der Ein­nah­men durch die Coro­na-Pan­de­mie – in den kom­men­den Jah­ren etwas höher aus­fal­len als noch im Novem­ber 2020 gedacht. „Ins­be­son­de­re in den Kom­mu­nen besteht aber ein erheb­li­cher Inve­sti­ti­ons- und Sanie­rungs­be­darf, der drin­gend ange­gan­gen wer­den muss – bei öffent­li­chen Gebäu­den, Schu­len und Infra­struk­tur, den öffent­li­chen Ver­kehrs­mit­teln, der Digi­ta­li­sie­rung, für Ver­kehrs­wen­de und Ener­gie­wen­de“, so Tim Par­gent. „Bevor die Kom­mu­nen zu Spar­maß­nah­men grei­fen müs­sen, die auch die Daseins­vor­sor­ge beein­träch­ti­gen, müs­sen wir ein­ha­ken und helfen.“

Tim Par­gent for­dert, den Kom­mu­nen pan­de­mie­be­ding­te Min­der­ein­nah­men bei der Gewer­be­steu­er zumin­dest teil­wei­se aus­zu­glei­chen – wie im ver­gan­ge­nen Jahr gesche­hen. Auch wenn bis­her vom Bund noch kein Kofi­nan­zie­rungs­an­teil wie in 2020 in Aus­sicht gestellt wur­de, „muss der Frei­staat in Vor­lei­stung gehen und 50 Pro­zent des Gewer­be­steu­er­aus­falls der Baye­ri­schen Kom­mu­nen auch in 2021 aus­glei­chen. Damit wird Gemein­den und Land­krei­sen ziel­ge­nau gehol­fen – und hilft auch beim Wie­der­hoch­fah­ren der Wirt­schaft vor Ort“, erklärt Tim Par­gent. „Wir müs­sen jetzt unse­ren Kom­mu­nen drin­gend Klar­heit dar­über ver­schaf­fen, was sie in die­sem Jahr ein­pla­nen kön­nen, um vor Ort ihre wich­ti­gen Auf­ga­ben sicher­stel­len kön­nen – im Inter­es­se aller Bür­ge­rin­nen und Bürger.“