Die Sel­ber Wöl­fe sind Deut­scher Oberligameister

Die Selber Wölfe sind Deutscher Oberligameister! Foto: Pauline Manzke
Die Selber Wölfe sind Deutscher Oberligameister! Foto: Pauline Manzke

Han­no­ver Scor­pi­ons vs. Sel­ber Wöl­fe 2:4 (1:2; 0:1; 1:1)

Unse­re Sel­ber Wöl­fe sind Deut­scher Ober­li­ga­mei­ster und sport­li­cher Auf­stei­ger in die DEL2! Mit einer über­ra­gen­den Mann­schafts­lei­stung im alles ent­schei­den­den fünf­ten Spiel der Final­se­rie gegen die Han­no­ver Scor­pi­ons setz­ten sich unse­re Wöl­fe bei den Han­no­ver Scor­pi­ons mit 4:2 ver­dient durch. Von der zwi­schen­zeit­li­chen Füh­rung der Gast­ge­ber ließ sich das Wolfs­ru­del nicht beein­drucken und führ­te nach Tref­fern von Slavetin­sky und zwei­mal Gel­ke mit 3:1. Selbst als die Scor­pi­ons in der Schluss­pha­se noch ein­mal auf ein Tor her­an­ka­men und gute ein­ein­halb Minu­ten vor Ende den Tor­hü­ter zogen, stand unse­re Defen­si­ve wie ein Boll­werk und Miglio setz­te mit sei­nem „Emp­ty Net Goal“ den Schlusspunkt.

Dop­pel­schlag zur Wölfe-Führung

Die erste Chan­ce im Spiel gehör­te Han­no­ver, doch Wile­ni­us zog die Schei­be am Kasten von Wei­de­kamp vor­bei. Ein frü­hes Über­zahl­spiel konn­ten unse­re Wöl­fe außer mit einem Ondrusch­ka-Schuss noch nicht in Tor­ge­fahr ummün­zen. In der sech­sten Minu­te eine wei­te­re Groß­chan­ce für den allein durch­ge­bro­che­nen Miglio, die jedoch Jae­ger im Scor­pi­ons-Tor zu ver­ei­teln wuss­te. In der zwölf­ten Minu­te jubel­ten die Gast­ge­ber: Kabitz­ky mit einem Ver­le­gen­heits-Schuss, Kozi­ol hielt die Kel­le rein und fälsch­te unhalt­bar für Wei­de­kamp ab. Unser Wolfs­ru­del zeig­te sich unbe­ein­druckt und nach Chan­cen von Deeg und wie­der­um Miglio, war es Slavetin­sky, der in der 16. Minu­te bei Über­zahl zum Aus­gleich ein­netz­te. Noch in der glei­chen Spiel­mi­nu­te war es Gel­ke, der Jae­ger erneut über­win­den konn­te und auf 2:1 aus Wöl­fe-Sicht stellte.

Chan­cen im Zweiminutentakt

Im zwei­ten Spiel­ab­schnitt über­nah­men unse­re Jungs voll­ends die Kon­trol­le über das Spiel­ge­sche­hen. Snet­sin­ger eröff­ne­te den Chan­cen-Rei­gen für unse­re Far­ben in der 22. Minu­te, Miglio, Slavetin­sky und Gare leg­ten nach. Doch Jae­ger schien sein Tor ver­na­gelt zu haben. Die Scor­pi­ons tauch­ten zwi­schen­zeit­lich zwei­mal gefähr­lich vor Wei­de­kamp auf, doch die­ser reagier­te bei­de Male bra­vou­rös. Nach einem kras­sen Feh­ler in der Scor­pi­ons-Abwehr und einem Aus­flug von Jae­ger war es aber­mals Gel­ke, der für unse­re Wöl­fe die Schei­be zum 1:3 über die Linie beför­der­te. Die Haus­her­ren zeig­ten sich nun beein­druckt und unse­re Wöl­fe erar­bei­te­ten sich wei­ter Chan­ce um Chan­ce. Doch sowohl Ver­elst – herr­lich von Sil­ber­mann bedient – als auch Zim­mer­mann schei­ter­ten am besten Han­no­ve­ra­ner – Goa­lie Jae­ger. Pech kam bei unse­ren Jungs auch hin­zu, Deeg traf nur die Lat­te. Wei­de­kamp hin­ge­gen konn­te sich in der 39. Minu­te noch­mal gegen Knaub auszeichnen.

Das Wöl­fe-Abwehr­boll­werk hält

Unse­re Wöl­fe kon­zen­trier­ten sich in den letz­ten 20 Minu­ten auf ihre Defen­siv­ar­beit. Und dies klapp­te – dank eines wie­der­um in Best­form hal­ten­den Wei­de­kamp – auch über wei­te Strecken vor­züg­lich. Selbst als in der 51. Minu­te der Ex-Sel­ber Kabitz­ky den 2:3‑Anschluss mar­kier­te, wackel­ten dem Wolfs­ru­del nicht die Knie. Gute ein­ein­halb Minu­ten vor Ende zogen die Scor­pi­ons den Tor­hü­ter. Aber auch die­se Opti­on ging nach hin­ten los: Miglio kam an die Schei­be und brach­te die Schei­be zur Ent­schei­dung im ver­wai­sten Tor unter.

Mann­schafts­auf­stel­lun­gen und Statistik

  • Han­no­ver Scor­pi­ons: Jae­ger (Preuß) – Pietsch, Hein­rich, Pelei­kis, Reiß, Thom­son, Strak­hov, (Gro­sse) – Schmid, Wile­ni­us, Pfen­nings, Airich, Valery Trabuc­co, Kolu­paylo, Knaub, Kozi­ol, Kabitz­ky, Arnold, Marek, Glemser
  • Sel­ber Wöl­fe: Wei­de­kamp (König-Küm­pel) – Ondrusch­ka, Sil­ber­mann, Lin­den, Slavetin­sky, Gim­mel, Otte, (Wenisch, Geisber­ger) – Miglio, Gare, Deeg, Zim­mer­mann, Micul­ka, Snet­sin­ger, Ver­elst, Ham­mer­bau­er, Boi­ar­chi­nov, Schie­ner, Gel­ke, Hechtl
  • Tore: 12. Min. 1:0 Kozi­ol (Kabitz­ky, Strak­hov); 16. Min. 1:1 Slavetin­sky (Micul­ka, Lin­den; 5/4); .16 Min. 1:2 Gel­ke (Hechtl, Schie­ner); 32. Min. 1:3 Gel­ke (Slavetin­sky, Hechtl); 51. Min. 2:3 Kabitz­ky (Knaub, Kozi­ol); 59. Min. 2:4 Miglio (Deeg, Gare; emp­ty net)
  • Straf­zei­ten: Han­no­ver 8; Selb 4Seite 3 von 3
  • Schieds­rich­ter: Neu­t­zer, Todam (Otten, Treitl)
  • Zuschau­er: -