Balus Wochen­rück­blick: Die Regi­on im Wan­del der Zeit.…

Frank WalterWäh­rend vor zig Jah­ren der erste „Dri­ve In“ einer ame­ri­ka­ni­schen Fast­food-Ket­te sich bei der Eröff­nung im Hall­stadter Hafen­ge­biet vor dem Ansturm kaum ret­ten konn­te, eröff­ne­te nun im Wan­del der Zeit also der erste „Dri­ve In“ zum testen auf das all­ge­gen­wär­ti­ge Coro­na Virus!! Es ist schon ver­rückt, woll­te sich damals noch jeder unge­sund ernäh­ren und von der Bestel­lung bis zum Ver­zehr noch nicht mal einen Schritt gehen, zieht man sich nun ein Test­stäb­chen für die Nase um sei­ne Bestä­ti­gung zu bekom­men das man Gesund ist. Gleich bleibt das System, man fährt ver­meint­lich gesund in den Dri­ve In und mit Pech kommt man krank wie­der raus. Gut bei Bur­ger und Co muss­te man schon öfters die Woche hin, aber es gibt sicher­lich genü­gend Men­schen die sich auch beim neu­en „Gesund­heits­fahr­rein“ paar mal die Woche ihr Menü ziehen.

Die Fra­ge die ich mir in dem Zusam­men­hang stel­le ist: Gibt es beim Coro­na Dri­ve In dann auch ein Menü­an­ge­bot? Zum Bei­spiel das „Test Club Menü“ zu jedem Test dann eine Bier­mar­ke für eine Braue­rei in der Nähe sei­nes Wohn­or­tes? – Ein­zig dafür, nach den neu­en eige­nen Regeln des bay­ri­schen Mini­ster­prä­si­den­ten im Zuge der Öff­nungs­stra­te­gien, wäre die Anfahrt dann für mich per­sön­lich sinnvoll!

Der Papa wäre zumin­dest zufrie­den wenn er für einer der zur Zeit mög­li­chen Fami­li­en­ak­ti­vi­tä­ten „belohnt“ wer­den wür­de.… Das könn­te man mit ein biss­chen Phan­ta­sie ja noch aus­wei­ten, für Mut­ti ein Päck­chen Radies­chen­sa­men zum pflan­zen im hei­mi­schen Gar­ten und für die Kids so einen Stress­ball, der sieht ja aus wie das Virus! Wobei, den Stress­ball soll­te man dann doch dem Papa geben, wer weiß wie sich der Clubb näch­ste Sai­son wie­der anstellt.…

Ja, der Wan­del der Zeit! Da bekom­men nun die drei Kids die, die Abitur­auf­ga­ben im KHG gestoh­len hat­ten, am Mon­tag Bewäh­rungs­stra­fen in Höhe von der, die ein Ex-Fuss­ball­pro­fi für ein nicht ver­gleich­ba­res Ver­bre­chen bekam.

Dr. Johan­nes Bökh, gen. Justus, hät­te man sich da für die Abitu­ri­en­ten als Schul­lei­ter gewünscht. Der hät­te sie alle zu sich ein­ge­la­den und die Sache geklärt bei Kakao und Bro­ten. Lei­der war da wohl die Reinkar­na­ti­on vom „schö­nen Theo­dor“ der Direk­tor des Gymnasiums.

Jaaaaaaa, man macht sowas nicht! – Trotz­dem ist und bleibt es eine Jugend­sün­de (da gab’s schon schlim­me­re Nach­rich­ten) und wer weiß, wür­de Dr. Robert Uthofft noch immer im Schlen­kerla am Kla­vier sit­zen, ob der sie nicht von ihrer beschrie­be­nen „Aben­teu­er­lust“ abrin­gen hät­te kön­nen und lie­ber zu einer Schlä­ger gegen die Lehr­kräf­te ange­zet­telt hät­te um an die Auf­ga­ben zu kommen.…

Apro­pos Schlen­kerla. Die Bam­ber­ger Außen­ga­stro­no­mie hat bei den aktu­el­len Zau­ber­wer­ten gute Chan­cen ab Mon­tag den 10.05 wie­der öff­nen zu dür­fen. End­lich wie­der „aufn Kel­ler , a gschei­ta Brot­zeit und a kalts Bier!!!“ Brauchst als Wirt dei­nen Bache­lor im Event­ma­nag­ment und als Gast halt a Visum. Mal sehen wie vie­le Lust auf die Risi­ko­kal­ku­la­ti­on mit Inzi­denz­wert und Wet­ter haben und wer alles für sein Visum bei Dri­ve In vor­bei fährt… Sag doch, die Bier­mar­ken wären ne tol­le Idee!!!

Wem das zu stres­sig ist, aber trotz­dem mal wie­der Lust auf Bam­berg hat, kann sich auf näch­ten Sonn­tag freu­en. Der neue Fran­ken Tat­ort spielt dies­mal in Bam­berg. Also wie in den letz­ten Mona­ten brav beim „Social Distan­cing“ mit­ma­chen, den klei­nen Metz­ger um die Ecke, und die orts­an­säs­si­gen Braue­rei­en unter­stüt­zen und Bam­berg zumin­dest aufm Fern­se­her anschau­en! ‑Ich sags aber gleich… Bei den Besor­gun­gen muss man aus dem Auto raus, nicht so wie bei den gan­zen Dri­ve In’s an die man sich echt gewöh­nen könn­te .…. Dafür gibt’s aber sicher fürn Papa a Seit­la aufn Kasten, fürs Kind a Wie­nerla, nur Mut­ti geht leer aus. Aber die­sen Sonn­tag is ja Mut­ter­tag, mit Glück hal­ten die Blu­men ja noch bis näch­stes Wochenende.…..