Aus­ge­dehn­ter Car­port­brand in Wel­ken­bach (Stadt Herzogenaurach)

Carportbrand in Welkenbach. Foto: KBM Sebastian Weber
Carportbrand in Welkenbach. Foto: KBM Sebastian Weber

In der Nacht zum Sams­tag den 8. Mai 2021 um 3 Uhr wur­den die Feu­er­weh­ren Ham­mer­bach und Her­zo­gen­au­rach zum Brand eines Car­ports in ein Wohn­ge­biet des Her­zo­gen­au­ra­cher Stadt­teils Wel­ken­bach alarmiert.

Bereits auf der Anfahrt konn­te man hel­len Feu­er­schein im Rauch des Nacht­him­mels in Wel­ken­bach erken­nen. Zunächst wur­de die Feu­er­wehr Ham­mer­bach zu einem PKW-Brand alar­miert, kurz dar­auf nach erster Lage erfolg­te eine Nach­alar­mie­rung der Kräf­te aus Her­zo­gen­au­rach, sowie der Kreis­brand­in­spek­ti­on. Vor­ge­fun­den wur­de ein an einer Dop­pel­haus­hälf­te angren­zen­des Holz-Car­port mit Abstell­raum, wel­ches in kür­ze­ster Zeit in Voll­brand stand. Ein davor par­ken­der Motor­rol­ler, sowie ein PKW brann­ten eben­falls total.

Die Feu­er­weh­ren bekämpf­ten das Feu­er mit zwei C‑Rohren und kon­trol­lier­ten ste­tig mit der Wär­me­bild­ka­me­ra auf Glut­ne­ster. Ein Strom­ver­tei­ler­ka­sten neben dem Grund­stück wur­de so sehr mit der Hit­ze des Feu­ers beauf­schlagt, dass die­ser auf einer Sei­te geschmol­zen war. Hier wur­de im Nach­gang der Lösch­ar­bei­ten ein Mit­ar­bei­ter des Strom­ver­sor­gers zur Kon­trol­le und Absi­che­rung hin­zu­ge­ru­fen, um die Gefahr von elek­tri­schem Strom zu ver­hin­dern. Nach­lösch­ar­bei­ten schlos­sen die Arbeit der Feu­er­wehr ab. Der Gerä­te­wa­gen-Logi­stik sorg­te vor Ort dafür, dass die ein­ge­setz­ten Atem­schutz­ge­rä­te­trä­ger Ihre kon­ta­mi­nier­te Ein­satz­klei­dung, sowie ein­ge­setz­te Press­luft­at­mer ord­nungs­ge­mäß able­gen konn­ten. Im Zuge des­sen konn­ten die Kräf­te sau­be­re Wech­sel­klei­dung über­zie­hen, um auf der Rück­fahrt im Ein­satz­fahr­zeug kei­ne gesund­heits­schäd­li­chen Ver­schmut­zun­gen mit ins Fahr­zeug zu tragen.

Zwei Strei­fen der Poli­zei­in­spek­ti­on Her­zo­gen­au­rach befrag­ten einen Bewoh­ner des Hau­ses, sowie einen Nach­barn, um den genau­en Her­gang des Brand­aus­bruchs ermit­teln zu kön­nen. Bei einem gegen­über­lie­gen­den Wohn­haus ent­stand ein Sach­scha­den durch die Hit­ze­strah­lung an Fen­ster und Haus­tü­re. Der Bewoh­ner schütz­te sein Gebäu­de vor wei­te­ren Ein­wir­kun­gen mit dem Gar­ten­schlauch. Ver­letzt wur­de bei die­sem Ein­satz nie­mand. Der Ret­tungs­dienst stell­te bis Ein­satz­en­de eine medi­zi­ni­sche Not­fall­ver­sor­gung sicher.

KBM Seba­sti­an Weber