Stadt Bam­berg setzt Bio-Mit­tel gegen Rau­pen­haa­re ein

Raupen des Eichenprozessionsspinners
Raupen des Eichenprozessionsspinners

All­jähr­li­che Akti­on gegen Lar­ven des Eichen­pro­zes­si­ons­spin­ners beginnt kom­men­de Woche

Das Sach­ge­biet Grün­flä­chen der Bam­ber­ger Ser­vice Betrie­be (BSB) wird auch in die­sem Jahr mit einem für Mensch und Umwelt unge­fähr­li­chen Bio­zid gegen die Eichen­pro­zes­si­ons­spin­ner und ihre Gespin­ste (Nester) vorgehen.

Der Befall von Eichen im Stadt­ge­biet durch den Eichen­pro­zes­si­ons­spin­ner ist seit Jah­ren ein all­ge­gen­wär­ti­ges Pro­blem mit einem nicht zu unter­schät­zen­den Gesund­heits­ri­si­ko. Die Rau­pen­haa­re des Spin­ners stel­len ab dem drit­ten Lar­ven­sta­di­um eine aku­te gesund­heit­li­che Gefähr­dung für den Men­schen dar. Die fei­nen Brenn­haa­re des Tie­res lösen bei Berüh­rung oder beim Ein­at­men ver­schie­den­ste all­er­gi­sche Reak­tio­nen aus, von star­ken und Haut­aus­schlä­gen bis hin zu Schockreaktionen.

Behan­delt wer­den nur die nötig­sten und sen­si­bel­sten Berei­che auf der Grund­la­ge eines Moni­to­rings. Geplant ist der Ein­satz ab dem 10. Mai. Die Behand­lung aller Bäu­me wird etwa eine Woche in Anspruch nehmen.

Um die Eichen zügig und unge­hin­dert behan­deln zu kön­nen, kann es in den betref­fen­den Stra­ßen zu kurz­zei­ti­gen Behin­de­run­gen und Park­platz­sper­run­gen kommen.

Wann genau wel­che Bäu­me gespritzt wer­den, kann den tele­fo­nisch unter 0171–3363916 erfragt werden.