Phy­sio­the­ra­peu­tin­nen am Kli­ni­kum Forch­heim-Frän­ki­sche Schweiz geben Tipps: „Fit im Homeoffice“

Tanja Amon und Anna-Maria Deinhardt. Foto: Klinikum Forchheim-Fränkische Schweiz
Tanja Amon und Anna-Maria Deinhardt. Foto: Klinikum Forchheim-Fränkische Schweiz

Trotz Locke­rung der Coro­na-Regeln bleibt für vie­le Arbeit­neh­mer die Arbeit in den eige­nen vier Wän­den Sta­tus quo. Die Phy­sio­the­ra­peu­tin­nen am Kli­ni­kum Forch­heim-Frän­ki­sche Schweiz, Tan­ja Amon und Anna-Maria Deinhardt, geben Anlei­tun­gen, wie man mit ein­fa­chen Dehn- und Kräf­ti­gungs­übun­gen fit im Home­of­fice bleibt.

Tan­ja Amon, Lei­te­rin der Phy­sio­the­ra­pie, unter­streicht: „Geben Sie acht auf eine ergo­no­mi­sche Arbeits­platz­ge­stal­tung, bewe­gen Sie sich viel, so kön­nen Sie bei Tele­fo­na­ten auf­ste­hen und her­um­ge­hen, und nut­zen Sie die Mit­tags­pau­se aktiv, um an die fri­sche Luft zu gehen.“ Wenn mög­lich, soll­te das Home­of­fice in einem sepa­ra­ten Raum ein­ge­rich­tet sein.

Deh­nung der Nacken- und Unterarmmuskulatur

Sie zeigt, wie die Nacken­mus­ku­la­tur gedehnt wer­den kann: „Set­zen Sie sich auf­recht auf einen Stuhl, die Füße ste­hen hüft­breit fest auf dem Boden. Strecken Sie die Wir­bel­säu­le, indem Sie den Schei­tel des Kop­fes nach oben schie­ben. Sen­ken Sie bei­de Schul­tern zum Boden, zie­hen Sie Ihr Kinn ein und legen Sie das lin­ke Ohr Rich­tung lin­ke Schul­ter. Strecken Sie Ihren rech­ten Arm zum Boden, bis Sie eine Deh­nung im Bereich der seit­li­chen Nacken­mus­ku­la­tur spü­ren. Wich­tig ist das gleich­mä­ßi­ge Ein- und Aus­at­men zwei- bis drei Mal. Wech­seln Sie anschlie­ßend zur ande­ren Sei­te. Drei Wie­der­ho­lun­gen pro Sei­te wer­den empfohlen.“

Kräf­ti­gungs­übun­gen

Zur Kräf­ti­gung emp­fiehlt sich die Squats-Übung, sagt Anna-Maria Deinhardt: „Stel­len Sie Ihre Füße schul­ter­breit und leicht nach außen gedreht auf den Boden. WICH­TIG: Knie und Zehen­spit­zen zei­gen immer in die glei­che Rich­tung! Span­nen Sie den Kör­per an und hal­ten Sie den Rücken gera­de. Beu­gen Sie die Knie lang­sam, der Po schiebt sich dabei nach hin­ten, strecken Sie die Arme dabei dyna­misch nach vor­ne. Die Knie soll­ten nicht über die Zehen­spit­zen hin­aus­ra­gen. Brin­gen Sie den Kör­per kraft­voll zurück in die Aus­gangs­po­si­ti­on, indem Sie Druck auf die Fer­sen aus­üben. Wie­der­ho­len Sie das Gan­ze in drei Inter­val­len 20 Mal.“

Die­se und wei­te­re Übun­gen las­sen sich ohne Sport­ge­rä­te durch­füh­ren, eine Yoga­mat­te für Übun­gen am Boden reicht. Eine klei­ne Serie mit Video-Anlei­tung fin­det sich auf der Face­book- und Insta­gram-Sei­te des Klinikums.