Jusos Ober­fran­ken wäh­len neu­en Vor­stand und wol­len Volks­be­geh­ren zur Gemein­schafts­schu­le initiieren

Die Schu­le von mor­gen – sozi­al gerecht und zukunfts­ori­en­tiert. Auf der digi­ta­len Bezirks­kon­fe­renz der Jusos Ober­fran­ken stimm­ten die anwe­sen­den Dele­gier­ten ihrem Leit­an­trag zur Schaf­fung eins Volks­be­geh­rens für die Soli­da­ri­sche Gemein­schafts­schu­le zu. Dabei soll ein brei­tes Bünd­nis dafür sor­gen eben die­ses Volks­be­geh­ren spä­te­stens zur Land­tags­wahl 2023 durch­zu­füh­ren. Die Soli­da­ri­sche Gemein­schafts­schu­le soll das baye­ri­sche Bil­dungs­sy­stem umstel­len, das drei­glied­ri­ge Schul­sy­stem auf­bre­chen und abschaf­fen, aber auch die Lehr­amts­aus­bil­dung über­ar­bei­ten. Dies und vie­les mehr soll hier­mit ein gerech­tes Schul­sy­stem für alle schaffen.

Neben der Bera­tung über den Leit­an­trag und vie­le wei­te­re Anträ­ge, wur­de auch ein neu­er Vor­stand gewählt. Nach drei Jah­ren als Vor­sit­zen­der der Jusos Ober­fran­ken, trat Vitus Mayr aus Bam­berg nicht mehr für die­ses Amt an. An sei­ner Stel­le trat der Münch­ber­ger Ali-Cemil Sat an und wur­de mit 95% der Stim­men als desi­gnier­ter Bezirks­vor­sit­zen­der gewählt. Als stell­ver­tre­ten­de Vor­sit­zen­de sind gewählt Anni­ka Küspert (Lkr. Wun­sie­del), Chri­sti­na Husch­ke (Lkr. Bay­reuth), Tina Falk­ner (Lkr. Forch­heim), Ray­mond Beuschel (Bam­berg), Flo­ri­an Fähn­rich (Lkr. Bay­reuth) und Peter Haa­se (Bam­berg). „Wir haben ein unglaub­lich tol­les Team hier zusam­men­ge­stellt, das moti­viert, enga­giert und ehr­gei­zig ist! Doch auch unser ver­ab­schie­de­tes Arbeits­pro­gramm für das kom­men­de Jahr schafft die Grund­la­ge für eine wirk­lich gute Arbeit. Sobald die Brief­wahl die­ses Ergeb­nis bestä­tigt, kön­nen wir dann auch end­lich offi­zi­ell los­le­gen.“, freut sich Sat. Das Ergeb­nis der Brief­wahl wird beim zwei­ten Teil der Bezirks­kon­fe­renz am 14.05.2021 bekanntgegeben.

Wäh­rend auf der einen Sei­te neu gewählt wur­de, gab es auf der ande­ren Sei­te auch Ver­ab­schie­dun­gen. Stef­fi Grö­ger, lang­jäh­ri­ges Mit­glied des Bezirks­vor­stan­des der Jusos Ober­fran­ken und auch ehe­ma­li­ge stell­ver­tre­ten­de Lan­des­vor­sit­zen­de der Jusos Bay­ern, ver­lässt den Bezirk und wur­de mit vie­len lie­ben Wor­ten ver­ab­schie­det. Doch auch der bis­he­ri­ge Bezirks­vor­sit­zen­de Vitus Mayr wird den Bezirk ver­las­sen, durf­te sich jedoch über vie­le Dank­sa­gun­gen und Wort­bei­trä­ge der Anwe­sen­den freuen.

Über die Jusos Oberfranken

Wer Soli­da­ri­tät, Frei­heit und Gerech­tig­keit durch­set­zen will, hat bei den Jusos Ober­fran­ken ein zu Hau­se. Als Teil der Jusos in der SPD sind wir eine der größ­ten und tra­di­ti­ons­reich­sten poli­ti­schen Jugend­or­ga­ni­sa­tio­nen Europas.

Bei den Jusos enga­gie­ren sich jun­ge Men­schen zwi­schen 14 und 35, die für Bil­dungs­chan­cen, sozia­le Gerech­tig­keit und öko­lo­gi­sche Nach­hal­tig­keit ein­tre­ten. Ent­stan­den aus der Arbei­ter­ju­gend sehen wir uns als einen wich­ti­gen Bestand­teil der poli­ti­schen Lin­ken, die sich auch über die Gren­zen der Par­tei hin­weg enga­giert. Wir ver­ste­hen uns als lin­kes Kor­rek­tiv der Mut­ter­par­tei und ste­hen in kri­ti­scher Soli­da­ri­tät zur SPD. Als femi­ni­sti­scher Rich­tungs­ver­band lie­gen uns die The­men Femi­nis­mus, Gleich­stel­lung sowie der Kampf gegen Sexis­mus beson­ders am Herzen.