Bay­reu­ther Kir­chen­kreis fei­ert hun­dert­jäh­ri­ges Jubiläum

Symbolbild Kirche

Dank­got­tes­dienst zum 100-jäh­ri­gen Bestehen des Kir­chen­krei­ses Bay­reuth am 6. Mai 2021, 17:00 Uhr, Stadt­kir­che Hl. Dreifaltigkeit

Der Evan­ge­lisch-Luthe­ri­sche Kir­chen­kreis Bay­reuth ist 2021 hun­dert Jah­re alt. Aus die­sem Anlass fei­ert Regio­nal­bi­schö­fin Doro­thea Grei­ner am Don­ners­tag, 6. Mai, einen Dank­got­tes­dienst gemein­sam mit Ver­tre­tern des öffent­li­chen Lebens und der staat­li­chen Verwaltung.

War die evan­ge­li­sche Kir­che in der Zeit des König­reichs Bay­ern noch eine Staats­kir­che, wur­de nach dem Ersten Welt­krieg und dem Ende der Mon­ar­chie eine neue Orga­ni­sa­ti­on nötig. Im Janu­ar 1921 trat eine neue Kir­chen­ver­fas­sung in Kraft, mit der Bay­ern in zunächst drei Kir­chen­krei­se ein­ge­teilt wur­de – einer davon war der Kir­chen­kreis Bay­reuth, der damals von Schwein­furt bis Neu­markt in der Ober­pfalz den nord­öst­li­chen Teil Bay­erns abdeck­te. Heu­te gehö­ren zum Kir­chen­kreis rund 407.000 Evan­ge­li­sche in 338 Kir­chen­ge­mein­den und 15 Deka­nats­be­zir­ken, die sich über Ober­fran­ken und die Haß­ber­ge erstrecken.

„Seit hun­dert Jah­ren ist die Kir­che nicht mehr als Staats­be­hör­de orga­ni­siert. Das ist rich­tig so“, sag­te Regio­nal­bi­schö­fin Grei­ner, „denn wir stre­ben kei­ne welt­li­che Macht an, und unse­re Ver­kün­di­gung ist frei von staat­li­chen Vor­ga­ben. Doch wir brin­gen uns als Kir­che gestal­tend in unser Land und unse­re Gesell­schaft ein. Unse­re Zusam­men­ar­beit mit dem Staat ist heu­te nicht immer rei­bungs­frei, aber von gro­ßem gegen­sei­ti­gen Ver­trau­en geprägt – dafür bin ich dankbar.“

Der Dank­got­tes­dienst mit gela­de­nen Gästen beginnt um 17 Uhr in der Stadt­kir­che Hl. Drei­fal­tig­keit Bayreuth.