Hofer VHS-Che­fin Ilse Emek in den Ruhe­stand verabschiedet

30 Jah­re lang hat Ilse Emek die VHS des Land­krei­ses Hof – seit 2019 VHS Hofer Land – gelei­tet. Jetzt wur­de die 65-jäh­ri­ge Coro­na-bedingt in klei­nem Kreis in den Ruhe­stand verabschiedet.

Ilse Emek. Foto: Landkreis Hof

Ilse Emek. Foto: Land­kreis Hof

„Ilse Emek hat in den ver­gan­ge­nen Jahr­zehn­ten nicht nur einen Ver­ein gelei­tet, son­dern sich immer wie­der neue Zie­le gesetzt und mit gro­ßem Ehr­geiz die VHS Hofer Land zu einer der größ­ten Volks­hoch­schu­len Bay­erns wei­ter­ent­wickelt“, so Dr. Oli­ver Bär, Land­rat und Vor­stands­vor­sit­zen­der der VHS Hofer Land.

Die stu­dier­te Diplom-Sozi­al­päd­ago­gin hat die Volks­hoch­schu­le von der Pike auf ken­nen­ge­lernt. Ihre Lauf­bahn star­te­te sie 1981 zunächst als Sprach­ver­mitt­le­rin, durch­lief in den fol­gen­den 10 Jah­ren alle wesent­li­chen Berei­che des Hau­ses, war sowohl in der Erwach­se­nen­bil­dung als auch in der beruf­li­chen Bil­dung und der Inte­gra­ti­ons­ar­beit tätig und über­nahm so Stück für Stück immer mehr Füh­rungs­auf­ga­ben. Zunächst als Fach­be­reichs­lei­te­rin, spä­ter stell­ver­tre­ten­de Geschäfts­füh­re­rin und schließ­lich seit 1991 als Geschäfts­füh­re­rin der VHS.

„Ihr Ziel war es immer, die VHS kraft­voll vor­an­zu­trei­ben. Dabei war sie stets wiss­be­gie­rig und immer auf der Suche nach neu­en Mög­lich­kei­ten für die VHS und damit die Bür­ge­rin­nen und Bür­ger der Regi­on. Unter ihrer Füh­rung hat sich die VHS in den ver­gan­ge­nen 30 Jah­ren wesent­lich wei­ter­ent­wickelt – in fach­li­cher, räum­li­cher und per­so­nel­ler Sicht, schließ­lich bis hin zur heu­ti­gen VHS Hofer Land“, fasst Land­rat Dr. Bär zusammen.

Auch die räum­li­che Neu­aus­rich­tung der VHS hat Emek mit dem Pro­jekt „Lud­wig­stra­ße 5 & 7“ durch ihr Enga­ge­ment wesent­lich vor­an­ge­trie­ben. Eben­so hat sie den Pro­zess hin zur gemein­sa­men VHS von Stadt und Land­kreis Hof im Rah­men ihrer Geschäfts­füh­rung maß­geb­lich gelenkt.

Mit knapp 20.000 Teil­neh­mern und 1.400 Ver­an­stal­tun­gen im Jahr ist die VHS Hofer Land die Größ­te Ober­fran­kens und eine der lei­stungs­stärk­sten in ganz Bayerns.

„Ilse Emek hat­te immer ein gutes Gespür dafür, was gera­de gebraucht wird. Egal ob in der Erwach­se­nen­bil­dung, in der Jugend­ar­beit oder der Inte­gra­ti­on. Mit gro­ßer Moti­va­ti­on ist sie, gemein­sam mit ihren Mit­ar­bei­tern, ans Werk gegan­gen und hat so das Ange­bot unse­re VHS mehr und mehr erwei­tert. Außer­dem hat sie gro­ßen Wert dar­auf­ge­legt, dass die VHS neue zen­tra­le Räum­lich­kei­ten bekommt, sich also nicht nur aus­dehnt son­dern auch ent­spre­chend prä­sen­tie­ren kann. Dafür hat sie alles getan“, so Klaus Adelt, stell­ver­tre­ten­der Vor­sit­zen­der der VHS Hofer Land.

„Die Arbeit in der VHS hat mir immer Spaß gemacht, des­halb woll­te ich auch nie etwas ande­res tun“, fasst Ilse Emek selbst die ver­gan­ge­nen 40 Jah­re zusammen.

Die Nach­fol­ge von Ilse Emek tritt nun André Vogel aus Issig­au an. Er ist eben­falls lang­jäh­ri­ger Mit­ar­bei­ter der VHS und war bis­her als Abtei­lungs­lei­ter für EDV und Beruf­li­che Bil­dung tätig.