Ver­wal­tungs­re­form im Bay­reu­ther Rathaus

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Stadt­rat macht Weg frei für Auf­tei­lung des bis­he­ri­gen Refe­rats für Umwelt, Ver­kehr und Meldewesen

Die Anzahl der Refe­ra­te in der Bay­reu­ther Stadt­ver­wal­tung wird zum 1. Mai von bis­lang sie­ben auf sechs redu­ziert. Hier­für hat der Stadt­rat in sei­ner jüng­sten Sit­zung den Weg frei­ge­macht. Die Dienst­stel­len des bis­he­ri­gen Refe­rats für Umwelt und Ver­kehr sowie Mel­de­we­sen wer­den auf­ge­teilt auf die Refe­ra­te des Ober­bür­ger­mei­sters, des Berufs­mä­ßi­gen Stadt­rats­mit­glie­des Ulrich Pfei­fer und der Sozi­al­re­fe­ren­tin Manue­la Brozat.

Hin­ter­grund der Ver­schlan­kung der Orga­ni­sa­ti­ons­struk­tur der Stadt­ver­wal­tung ist das Aus­schei­den von Ver­wal­tungs­di­rek­tor Ludolf Tyll, der Anfang April in den Ruhe­stand getre­ten ist. Tyll lei­te­te über vie­le Jah­re das Refe­rat für Umwelt und Ver­kehr sowie Mel­de­we­sen. Es umfass­te das Stra­ßen­ver­kehrs­amt, Amt für Umwelt­schutz, Vete­ri­när­amt, Stan­des­amt, Ein­woh­ner- und Wahl­amt sowie Ausländeramt.

Wie Ober­bür­ger­mei­ster Tho­mas Ebers­ber­ger mit­teilt, ist die von ihm vor­ge­schla­ge­ne und vom Stadt­rat jetzt beschlos­se­ne Straf­fung der Ver­wal­tung mit einer Ein­spa­rung bei den Per­so­nal­ko­sten von über 160.000 Euro verbunden.

Und so sieht die neue Orga­ni­sa­ti­ons­struk­tur der Stadt­ver­wal­tung aus: Das Umwelt­amt inclu­si­ve Kli­ma­schutz­ma­nage­ment wird ins Refe­rat des Ober­bür­ger­mei­sters inte­griert. „Ich löse damit mein Wahl­ver­spre­chen ein und mache den Kli­ma­schutz zur Chef­sa­che“, so Ebers­ber­ger. Aus­län­der­amt, Stra­ßen­ver­kehrs­amt und Vete­ri­när­amt wer­den in das Refe­rat Per­so­nal, Recht, öffent­li­che Sicher­heit und Ord­nung von Berufs­mä­ßi­gem Stadt­rat Ulrich Pfei­fer über­führt. Die bis­he­ri­ge Sozi­al­re­fe­ren­tin, Ver­wal­tungs­di­rek­to­rin Manue­la Bro­zat, lei­tet ab 1. Mai das Refe­rat Fami­lie, Schu­len, Sozia­les sowie Mel­de­we­sen. Es umfasst neben den bis­he­ri­gen Auf­ga­ben­be­rei­chen zusätz­lich das Ein­woh­ner- und Wahl­amt sowie das Standesamt.